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Die Linie U1 der Hamburger Hochbahn:

Die Linie U1 der Hamburger Hochbahn:
Volksdorf

Volksdorf wurde 1296 als „Volcwardesdorpe” erstmals urkundlich genannt. 1437 kam es in hamburgischen Besitz. 1861 erwarb Heinrich Ohlendorff umfangreiche Ländereien und errichtete einen Gutshof mit Wohnhaus. Durch die Eröffnung der Kleinbahn von Rahlstedt nach Volksdorf (1904) und später durch die Eröffnung der Walddörferbahn (1920) wurde Volksdorf zum attraktiven Wohngebiet. An die alte Dorfstruktur erinnert das Museumsdorf beim Bahnhof Volksdorf.

Einwohnerzahl 2002: 19315

Fast schon wie in der Großstadt zeigt sich am 2.6.2006 das noch immer modern anmutende Bahnhofsgebäude Volksdorf mit einer richtigen Halle über den Bahnsteigen. Es ist die einzige U-Bahn-Haltestelle der Linie U1 mit einer oberirdischen Bahnsteighalle. Dies ist der Hauptbahnhof der Walddörfer.[99, Ausgabe 3/1991, Walddörferbahn fuhr durch Preußen]
U-Bahn Volksdorf, Bahnsteighalle von innen am 4.4.2009
U-Bahn Volksdorf, Blick vom nördlichen Bahnsteigende nach Norden am 5.6.2022
U-Bahn Volksdorf am 6.9.2015: Die historische Wärterbude auf dem Bahnsteig für stadteinwärts bestimmte Züge
U-Bahn Haltestelle Volksdorf am 4.8.2004: Anfänglich sah der Zugang Claus-Ferck-Straße anders aus: Das Dach des Zugangs war offenbar ein Balkon mit einer durchbrochenen Steinmauer, den man vom Obergeschoss des angrenzenden Gebäudes aus betreten konnte.
Der Zugang Halenreihe der U-Bahn-Haltestelle Volksdorf am 6.7.2020
4.4.2009: Betritt man das Zugangsgebäude, so steht man in einer modernen und geräumigen Umgebung. Nur an einer der Säulen im Erdgeschoss hat man die alten Kacheln belassen ― ein netter Blickfang. Dem Denkmalschutz sei Dank!
Die Schalterhalle wurde 1957 modernisiert. In den Jahren 1997 bis 1999 wurde diese Modernisierung teilweise wieder entfernt und die Schalterhalle erhielt wieder ihre ursprünglichen Abmessungen.[73, Seite 35] Bei dieser Renovierung wurde die noch mit den alten Kacheln verkleidete Säule wieder freigelegt.
In Volksdorf teilt sich die Stammstrecke der Walddörferbahn in den westlichen Zweig nach Ohlstedt und den östlichen Zweig nach Großhansdorf. Beiden Zweigen ist gemeinsam, dass sich hinter ihrer jeweiligen Endstation noch ein weiterer unbenutzter Bahnhof befindet, der etwas mit der Hochbahn zu tun hat!

Die Eröffnung für den provisorischen Dampfbetrieb erfolgte am 12.9.1918, die Eröffnung für den elektrischen Betrieb erfolgte am 6.9.1920.

Etwa 400 m nördlich der Station Volksdorf, bei der Gussaubrücke, gab es eine Gleisverbindung zwischen der Elektrischen Kleinbahn Altrahlstedt-Volksdorf-Wohldorf (EKV) und der Walddörferbahn: Die Überleitung zur Kleinbahnstrecke erfolgte durch ein zu diesem Zweck angelegtes Übergabegleis kurz vor der Haltestelle Bergstedter Weg.[104, zitiert aus Seite 28]

Ab 1920 (belegt sind 2.9.1920 oben, 1.7.1920 noch unten[104, zitiert aus Seite 28]) bis zur Eröffnung der Hochbahnstrecke nach Ohlstedt fuhren Züge der Kleinbahn auf das Hochbahngleis bis unmittelbar vor die Bahnsteighalle in Volksdorf, Gleis 2. Wegen der Höhe der Doppelstockbeiwagen mussten sie außerhalb der Halle halten. Deshalb endet damals das Gleis stumpf vor der Halle. Der Bahnsteig war hinter dem Gleisende verbreitert, so dass vermutlich die Fahrgäste zu Zügen in beide Fahrtrichtungen der Walddörferbahn umsteigen konnten, ohne den Bahnsteig verlassen zu müssen. Ein Zaun mit einer Bahnsteigsperre trennte den Bahnsteigbereich der Kleinbahn vom Bahnsteigbereich der Walddörferbahn.

An Wochenenden fuhr die Kleinbahn noch bis 1934 Verstärkerzüge ab Volksdorf. Die Ausflugsfahrgäste freuten sich. Es ist besonders reizvoll, im Sommer auf dem offenen Oberdeck eines Doppelstockwagens zu fahren!
4.8.2004: Diese alte Bahnbrücke aus Stahl über die Eulenkrugstraße wurde im Oktober 2004 erneuert. Ebenfalls im Oktober 2004 wurden zwei weitere kleinere Brücken, die zwischen Volksdorf und Meiendorfer Weg die Unterquerung des Bahndammes ermöglichen, erneuert.