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Die Linie U1 der Hamburger Hochbahn:

Die Linie U1 der Hamburger Hochbahn:
Meiendorfer Weg

Hochbahnhaltestelle Meiendorfer Weg
Meiendorf hat Geschichte. Es taucht in alten Urkunden erstmalig 1314 auf. 1843 wurde die Chaussee Hamburg-Bad Oldesloe-Lübeck durch Meiendorf gebaut. Die Bauern verlegten ihre Höfe an die neue Straße. 1927 wurden die Dörfer Altrahlstedt, Meiendorf, Neurahlstedt und Oldenfelde sowie Gebietsteile von Tonndorf-Lohe und Jenfeld zur Großgemeinde Rahlstedt zusammengelegt. Rahlstedt wurde 1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz Hamburg zugeschlagen.
Hochbahnhaltestelle Meiendorfer Weg am 4.8.2004
Die Haltestelle Meiendorfer Weg wurde am 7.April 1925 oder am 25.Mai 1925 unter dem Namen „Meiendorferweg” eröffnet (ich habe abweichende Angaben gefunden). Ursprünglich war „Volksdorf Süd” als Haltestellenname vorgesehen.

Der Zugang wurde vor 1956 neu gestaltet und erhielt den Verkaufspavillon. Neben dem Verkaufspavillon befand sich sein überdachter Warteraum mit einer Sitzbank. Später wurde der Verkaufspavillon vergrößert und der Warteraum entsprechend verkleinert. Dies Foto entstand am 4.8.2004. Wie ein altes Foto zeigt, war noch im April 1956 das Treppenhaus außen nicht weiß verputzt.
Dies Foto vom 9.3.2010 zeigt, dass die Baumfäller am Werk waren. Nur einen einzigen Baum auf dieser Bahndammseite haben sie verschont!
Dies Foto vom 20.5.2017 zeigt, dass jener Baum auch 6 Jahre später noch einzig steht. Der Blick fällt vom Parkdeck des am 24.8.2011 eröffneten Parkhauses[81, Heft 3/2011 Seite 25]auf Zug und Bahnsteig.
Ebenfalls vom Parkdeck aus fotografiert: Die Treppeneinhausung der U-Bahn-Haltestelle Meiendorfer Weg auf Bahnsteigebene. Hinter den Türen sind einige Sitzmöglichkeiten für wartende Fahrgäste vorhanden.
Hochbahnhaltestelle Meiendorfer Weg: Blick von Innen zum Ausgang zur Straße am 20.5.2017. Auf der unteren Ebene des Treppenhauses schließt sich der Gang zum Straßenausgang an.
Hochbahnhaltestelle Meiendorfer Weg: Blick von Innen von der Straße zum Treppenhaus am 6.7.2020. Im Boden ist nun eine taktile Orientierungshilfe für sehbehinderte Menschen eingelassen.
Nicht gerade leichtfüßig bewältigen die beiden Herrschaften am 20.5.2017 die Treppenstufen zum Bahnsteig. Laut Pressemeldungen sollten ab dem Sommer 2017 hier die Umbauten für den barrierefreien Zugang beginnen und im Laufe des Jahres 2018 abgeschlossen werden. Die Baukosten wurden auf rund 1,6 Mio. € geschätzt. In das bestehende Treppenhaus sollte ein Schrägaufzug eingebaut werden.
Und tatsächlich: Der Schrägaufzug wurde eingebaut! Auch die Beleuchtung des Treppenhauses wurde erneuert.
Der barrierefreie Umbau der Haltestelle Meiendorfer Weg wurde laut Pressemitteilung der HHA vom 12.10.2018 am 15.10.2018 beendet. Demnach wurde er mit 2,9 Mio. € Gesamtkosten wesentlich teurer als vorher geschätzt.
Der Wartebereich im oberen Ende des Treppenhauses
Historische Sitzbank auf dem Bahnsteig der Hochbahnhaltestelle Meiendorfer Weg
Diese historische Sitzbank mit „integriertem Windschutz” ist auf dem Bahnsteig zu bestaunen.
Auch die ehemalige Wärterbude im Baustil der 1950er ist noch auf dem Bahnsteig vorhanden
Ebenfalls am 20.5.2017 war das Kleinpflaster des Bahnsteigbelags noch vorhanden. Laut www.bahnfotokiste.de (22.9.2017) ist Meiendorfer Weg die letzte U-Bahn-Haltestelle auf Hamburger Stadtgebiet, die noch über Kleinpflaster als Bahnsteigbelag verfügt. Allerdings wurde im Zuge des barrierefreien Umbaus das Kleinpflaster durch Pflasterplatten im Format 30*30 cm ersetzt.
Auf 35% der Bahnsteiglänge schützt die Bedachung die Fahrgäste vor den Unbilden des Wetters
Die auf dem obigen Foto gezeigte Bahnsteigüberdachung ist nicht die erste Bahnsteigüberdachung der Haltestelle Meiendorfer Weg. Die vorherige Überdachung war eine Stahlbetonkonstruktion. Sie wurde im Dezember 1982/Januar 1983 abgerissen. Danach wurde die jetzige Bahnsteigüberdachung aus Stahl und Holz errichtet.[73, Seite 35]


Verlässt man die U-Bahn-Haltestelle Meiendorfer Weg und wendet sich nach Osten, so ahnt man, weshalb die Hochbahnstrecke „Walddörferbahn” heißt: Unmittelbar östlich der Haltestelle liegt der „Volksdorfer Wald”. Er besteht aus 92 ha Mischwald, vorherrschend Buchen.
Nahe der Försterei unterquert zwischen den Stationen Meiendorfer Weg und Volksdorf die ehemalige Trasse der elektrischen Kleinbahn zwischen Altrahlstedt und Volksdorf den Bahndamm der U-Bahn.
Von der Station Meiendorfer Weg aus kann man als Rad- oder Fußwanderer die etwa 8 km bis zum ehemaligen Bahnhof Wohldorf immer in der Nähe der Bahnstrecke, aber dennoch überwiegend unter Bäumen, zurücklegen. Ein Teil der Bilder auf den Seiten über die EKV stammen von zwei solchen Wanderungen entlang des Streckenabschnitts Meiendorfer Weg – Wohldorf.