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Magazin Deutsch | Reverenz an Sprache, Etymologie, Literatur, Rhetorik | Katheder, Standarte, Schierlingsbecher
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Reverenz an Etymologie und Rhetorik

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»I believe in miracles« – Foto: Gerd Altmann – (c) pixelio.de

»I believe in miracles«
Foto: Gerd Altmann
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Frühreife

Frühreife ohne Romantik – der direkte Weg zum Hardcore

Von Gunhild Simon

»... Errötend folgt er ihren Spuren
und ist von ihrem Gruß beglückt.
Das schönste sucht er auf den Fluren,
womit er seine Liebe schmückt.
O, zarte Sehnsucht, süßes Hoffen,
der ersten Liebe goldne Zeit!
Das Auge sieht den Himmel offen,
es schwelgt das Herz in Seligkeit!«

Über Schillers rückhaltlos romantische Schilderung aufkeimender Gefühle zwischen Mädchen und Knabe kann man lächeln und vielleicht insgeheim auch Rührung empfinden. Die Dramatik der »Glocke« lebt von den Gegensätzen.
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Kultur in Politik – Wirtschaft – Medien
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»Apfel« – Foto: Bettina Kopps – (c) pixelio.de

»Apfel«
Foto: Bettina Kopps
(c) pixelio.de

Etymologie

Der Apfel – ein Sinnbild in Mythologie und Literatur

Der Herbst strahlt uns an und mit ihm die klassische Herbstfrucht: der Apfel. Er ist die Frucht der Früchte und lockt mit den vielfältigsten Sorten. Weder frostempfindlich wie Zitrusfrüchte, noch exotisch wie Ananas oder Granatapfel, ist sein Anblick für uns vertraut und heimelig.

Schon im alten Testament ist sein Genuss das Sinnbild der Erkenntnis, das der verlorenen Unschuld des Menschen, das der Verführung des Mannes Adam durch die Frau Eva. Er ist die unwiderstehliche Paradiesfrucht mit dem Fluch der Vertreibung aus dem Paradies. ... zum Beitrag

Reverenz – »Johann Hinrich Claussen« – Foto: Frederika Hoffmann – © Frederika Hoffmann

Johann Hinrich Claussen
© Frederika Hoffmann

Religion heute

Johann Hinrich Claussen – Zurück zur Religion

Religion ist wieder ein großes öffentliches Thema, das auch kirchenferne Menschen intensiv beschäftigt und manchmal innerlich bewegt.

Johann Hinrich Claussen zeigt in seinem Buch »Zurück zur Religion – Warum wir vom Christentum nicht loskommen«, weshalb sich das vielfach totgesagte Christentum selbst in der stark säkularisierten deutschen Gesellschaft so hartnäckig hält.

Claussen hat eine pointierte, ebenso kundige wie streitbare Auseinandersetzung mit dem religiösen Leben in der Bundesrepublik vorgelegt. ... zum Beitrag

Reverenz – Bundespräsident Horst Köhler

Bundespräsident Horst Köhler (c) dcic

Rhetorik – Analyse einer Rede

Grundzüge einer Rede – mit Herz und Verstand, mit Absicht und Ziel

Kann der Redner überzeugen? Rhetorische Figuren sind Redemittel, Stilmittel, die die Rede würzen. Sie alleine machen aber keine gute Rede aus.

Eine Rede hat einen inhaltlichen Kern. Um diese Wahrheit auszudrücken bedarf es der rhetorischen Mittel. Denn die Rede hat die Zustimmung des Hörers zum Ziel. Doch dabei bedient sie sich nicht nur rationaler Argumentation, weil sie neben dem Verstand auch die emotionalen Kräfte des Hörers ansprechen will. ... zum Beitrag

 
 
Investition Vertrauen

Investition Vertrauen

(c) Gabler Verlag

Margit Osterloh und Antoinette Weibel:
Investition Vertrauen – Prozesse der Vertrauensentwicklung in Organisationen

Vertrauen ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil von Unternehmen, Organisationen und Nationen und umso relevanter, je wissensintensiver Arbeit ist. Das vorliegende Buch zeigt Wege zum stufenweisen Aufbau von Vertrauen. »Investition Vertrauen« ist 2006 im Gabler Verlag, einem der führenden deutschen Wirtschaftsfachverlage, erschienen. Es ist geprägt von der Idee, dass (Sozial-) Wissenschaft ein Prozess der Verständigung zwischen Wissenschaft und Praxis ist und keine Einbahnstrasse, in der die Wissenschaft die Praxis belehrt, nicht aber umgekehrt. ... zu Literatur aktuell – Hauptseite

 
Rhetorik

Pluralbildung von Komposita

  erstellt am                 26.04.2007 um 10:30 Uhr

Reverenz an Etymologie

  letzte Bearbeitung am  26.04.2007 um 21:45 Uhr

Zusammengesetzte Hauptwörter haben mindestens zwei Bestandteile. Hat man zwischen ihnen eine Wahl, wenn man die Mehrzahl bildet?

Welcher der Bestandteile ist dabei entscheidend? Unsicherheit kommt auf, wenn man mit mehr als einer Kiste voll Äpfel oder voll (mit, von) Äpfeln oder gar einer Kiste für Äpfel zu tun hat.

Reverenz – Gunhild Simon

Gunhild Simon: Studienrätin a. D. und Sprachexpertin des institut1

(c) dcic - development company for internet contents, Bildarchiv

Zwar füllt man sie ja mit vielen Äpfeln, aber es heißt dennoch in beiden Fällen Apfelkiste. So geht es auch dem Pfirsich, der Kartoffel und der Zwiebel. Der Pfirsich kommt vom Pfirsichbaum mit anderen Pfirsichen in die dafür bestimmte Pfirsichkiste. Die Kartoffel muss mit den anderen Kartoffeln in den Kartoffelsack und die Zwiebel lagert unterdessen bei den anderen Zwiebeln im Zwiebelsack. Also bildet man folgende Plurale der Komposita:

– der Apfelkuchen - die Apfelkuchen, nicht: *Äpfelkuchen*

– der Zwiebelring - die Zwiebelringe, nicht: *Zwiebelnringe*

– der Kartoffelkloß - die Karoffelklöße, nicht: *Kartoffelnklöße*

Hat man es indessen etwa mit Birnen, Pflaumen oder Trauben zu tun, liegt bereits eine pluralische Auffassung zugrunde. Sie bleiben auch bei der Verpackung in Kisten sprachlich in Gesellschaft, also im Plural: Birnenkiste, Pflaumenkiste, Traubenkiste.

Die Pluralbildung von Komposita folgt nur der des Grundwortes, während die nähere Bestimmung, die sich teils pluralisch, teils singularisch darstellen kann, unverändert bleibt.

– der Apfelbaum - die Apfelbäume, die Apfelblüte, die Apfelschale

– der Pflaumenbaum - die Pflaumenbäume, der Pflaumenzweig,
  die Pflaumenblüte

– der Kirschbaum - die Kirschbäume, die Kirschblüte, der Kirschkern

Einige wechseln je nach Zusammenhang zwischen pluralischen und singularischen Anteilen, dies geht mit Unterschieden in Sinn, Geschichte, Alter oder regionaler Üblichkeit des betreffenden Wortes einher:

– der Birnbaum - die Birnbäume, das Birnenholz, das Birnenkompott

– der Rebstock - die Rebstöcke, die Reblaus, der Rebensaft

Substantivische Komposita bilden den Plural aus ihrem Grundwort. Es wird durch den Artikel markiert. Alle weiteren Zusammensetzungen können zwar differieren, bleiben jedoch von der Pluralbildung unberührt.

Ergänzende Information: Wikipedia »Plural«

Zu Wikipedia »Plural«

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