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Universität Kassel: Pressemitteilung der Universität Kassel
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Pressemitteilungen

Pressemitteilung 135/08 – 11. Dezember 2008

Scharfsinnig, satirisch, grenzwertig: Grimm-Professor Maxim Biller liest an drei Terminen im Dezember

Kassel. Die Reihe der Grimm-Professoren setzt in diesem Jahr der Romanautor Maxim Biller fort. Am 17. Dezember um 19 Uhr hält er den Vortrag "Der gebrauchte Jude", am 18. Dezember um 16 Uhr gibt Biller ein öffentliches Seminar und am 19. Dezember um 19 Uhr eine Lesung. Die Veranstaltungen finden im Eulensaal der Murhardschen Bibliothek am Brüder-Grimm-Platz statt.

Biller wurde 1960 in Prag geboren und emigrierte 1970 nach Deutschland. In Hamburg und München studierte er Literatur und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Er schrieb unter anderem für den "Spiegel" und die "Zeit". Ein durchgehendes Thema seiner literarischen Werke ist das Verhältnis zwischen Deutschen und Juden.

Maxim Biller war schon bekannt als scharfsinniger, satirischer Kolumnist, bevor er 2003 mit dem Roman "Esra" in eine öffentliche Kontroverse geriet, die auch grundsätzliche Fragen berührt. Wo ist die Grenze zwischen der Freiheit der Kunst und dem Schutz der Privatsphäre? Kurz nach Erscheinen wurde das Buch verboten. Billers Ex-Freundin hatte den Autor verklagt, da sie sich in der Hauptfigur wieder erkannte und über die Schilderung intimer Details empört war.

Die Grimm-Vorlesungen der Universität Kassel finden statt mit Unterstützung der Kasseler Sparkasse.

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  Letzte Änderung: 05.02.2008
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