Das alte Sprichwort trifft leider voll auf Apples OSX Lion zu. Über den schleichenden Wechsel zu einer GUI die sich an iOS Devices anlehnt will ich mich garnicht groß auslassen, das ist zumindest überwiegend geschmäcklerisch.

The Good
Viele der neuen Key Features (Autosave, Fullscreen) sind ein großer Schritt für ein Desktop Betriebssystem, werden sich aber erst auszahlen, wenn alle 3rd Party Anbieter ihre Produkte angepasst haben. Momentan ist es eher so, dass man die Apps suchen muss, die die neuen Funktionen unterstützen. Daher kann man sich mit Lion mitnichten darauf verlassen, dass die eigene Arbeit regelmässig gespeichert und mit Backups versehen wird.

Andere Features sind so trivial, dass Windows und Linux User nun sicher den Kopf schütteln werden, aber dennoch neu sind in der Apple Welt. So lässt sich nun endlich, im Jahre 2011, ein Fenster von allen vier Rändern in der Größe verändern. Und sie merken sich nun auch ihre letzte Position vor dem Schließen, Mehrschirmbenutzer dürften damit die erste Minute ihres Arbeitstages endlich produktiver verbringen.

The Bad
Sehr schmerzlich vermisse ich ich allerdings oft verwendete Gesten, die integraler Bestandteil meines täglichen Workflows waren und nun ersatzlos gestrichen wurden (und nicht über die Trackpad Einstellungen zurückgebracht werden können).

So fehlt nun der vorher über 3-Finger Swipe angezeigte App Switcher (den man auch über CMD+Tab erreicht) ebenso wie das Anzeigen aller Fenster mit 4-Finger Swipe. Stattdessen werden nun nur noch die Fenster der gerade aktiven App gezeigt, ein in meinen Augen absolut nutzloses Feature, welches in der Regel dazu führt, dass das aktuelle Fenster allein auf dem Desktop angezeigt wird. Ärgerlicherweise bringt die erneute, gleiche Geste den Urzustand nicht zurück, wie es bei anderen Gesten passiert. Kompensiert werden soll der Missstand durch das neue Mission Control, welches wieder alle offenen Fenster anzeigt. Doch leider sind diese nicht vollständig sichtbar, sondern nach App sortiert hintereinander verschachtelt. So ist ein Extraklick notwendig um den Inhalt der Fenster einzusehen. Bei mehreren parallel geöffneten Skype Diskussionen merkt man schnell, warum das nicht sinnvoll ist.

The Ugly
Richtig übel sind die vielen lästigen Bugs, die Lion noch mit sich herumschleppt. Die meisten sind nicht weiter tragisch oder gefährlich, allesamt trüben sie aber den Eindruck, mit dem Update ein deutlich besseres System zu erhalten. Ich nenne mal nur die Bugs, die mir persönlich aufgefallen sind, ohne mich auf die Hunderte andere zu beziehen, die gerade überall in Foren diskutiert werden

* Der Lüfter des MacBooks läuft nun fast konstant (auch nach abgeschlossener Indizierung der Festplatte), das kannte man bisher nur wenn Flash im Browser lief.

* Zwei, dreimal habe ich beobachtet, wie ein Fenster in der Mitte zwischen meinen beiden Bildschirmen angezeigt wurde, statt sich für einen Monitor zu entscheiden. Sehr 2005.

* Kleine Grafikfehler in den Umschaltetabs einiger Fenster, wenn man sie zum ersten Mal aufruft (leider nicht reproduzierbar)

* Sehr wohl reproduzierbar: der Zoom Slider innerhalb des Finder Fensters hat eine Macke. Erstmal muss man über "Darstellung -> Statusleiste einblenden" diesen sichtbar machen. Nun einen beliebigen Ordner im Finder öffnen. Sortierung nach Icons einstellen (1. Option) Slider bewegen - geht alles gut. Nun oben die Anzeige auf den Spaltenmodus (3. Option) ändern, eine beliebige Datei markieren, wieder zurück in den Icon Modus (1. Option), Slider bewegen - geht nicht mehr.

* Gänzlich unbrauchbar ist der Fullscreen Modus bei zwei Monitoren. So hatte ich mich schon gefreut meine Mail App als Vollbild auf den zweiten Monitor zu legen. Das bewirkt allerdings nur, dass die App sich auf den Hauptmonitor (Notebook) verschiebt, dort alles andere ausblendet und der zweite Monitor mit Teppichbodenbezug ausgeschmückt wird und alle anderen verfügbaren Apps ebenfalls ausblendet. Fullscreen ist also genau das: nur diese eine App wird gezeigt, egal wieviele Monitore man hat und eine Auswahl, auf welchem Monitor man das machen möchte bekommt man auch nicht. Nutzlos.

* Mail bietet mit der neuen Ansicht, die den Diskussionsverlauf zeigt, ein tolles neues Feature. Leider ist das System zuverlässig in die Knie zu zwingen, wenn man so wie ich täglich etwa 30 CronJob Statusmeldungen bekommt, die jeweils etwa zwei Megabyte groß sind. Wenn man nun auf eine der Mails klickt lädt das Programm alle gleichen Mails mit rein und die Speicherbombe ist perfekt.

* Wenn ich im Zweimonitorbetrieb das Notebook zuklappe geht dieses gerade nicht mehr in den Ruhestand und zeigt den Desktop weiterhin auf dem zweiten Monitor an.

* Das "Ink" Icon für Tablett Handschriftenerkennung lässt sich nicht mehr aus der Menüleiste entfernen, die Checkbox in den Einstellungen bewirkt nichts.

Insgesamt entsteht bei mir der Eindruck, dass da noch locker ein Monat Entwicklungszeit fehlt und wir schon sehr bald Updates folgen müssen.

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Meine Güte, diese Folge hab ich als Kind gesehen und dachte, dass ist das Beste, was jemals gemacht wurde.

Und auf einmal nahm das harmlose Beautygame für kleine Mädchen eine ganz andere Wendung.

Awesomeness.

Es gibt vieles, was mir an L.A. Noire sehr gut gefiel. Die wirklich überzeugende Facial Animation, der tolle Soundtrack, der mit Stars und Sternchen besetzte Cast (die halbe MadMen Crew ist vertreten), die besonders in den ersten Spielstunden kurzweilige Mischung aus Tatortermittlung, Verfolgungsjagden, Schiessereien und Verhören und vor allem die filmisch inszenierte Story.

Es gibt aber leider auch einiges, was weniger gut funktioniert und dem Spiel einen Platz in der Hall Of Fame verwehrt: Tatorte untersuchen verkommt nach einiger Zeit zum stupiden abrennen aller möglichen Fundstellen, die Steuerung der Spielfigur ist in kleineren Räumen nervig hakelig, die Autofahrten durch die riesige Stadt bieten nahezu keinen Wert (man sieht deutlich, dass das Spiel durch die GTA Abstammung diese Eigenschaft quasi geschenkt bekommen hat und ohne diese sicherlich nicht so umgesetzt worden wäre) und im letzten Drittel der Geschichte verliert diese deutlich an Fahrt. Auch blieb für mich bis zuletzt die Identifikation mit dem Protagonisten auf der Strecke. Auch das Ende - ohne zu spoilern - konnte nicht überzeugen.

Dennoch ist L.A. Noire gute Unterhaltung gewesen und wenn man sich auf den langsameren Spielfluß eingestellt hat bekommt man eine interaktive Kriminalgeschichte auf hohem Niveau. Wer Heavy Rain und GTA mochte wird großen Spaß mit L.A. Noire haben.

Da ist sie also, die neue Konsole von Nintendo. Zuallererst Hut ab dafür, dass sie den Namen und den Controller bis zur Präsentation geheim halten konnten. Der Respektvorsprung verwächst sich natürlich sofort mit der Namensgebung. Wii U, meine Güte, wer hätte eine Steigerung ins Lächerliche noch für möglich gehalten. Freue mich schon auf die Silberrücken die im Mediamarkt stehen und lieber auf die Schachtel zeigen als sich der Peinlichkeit der Falschaussprache die Blöße zu geben.

Alle relevanten Infos zur Konsole bekommt man inzwischen zu Genüge, die genauen Specs sind allerdings noch recht frisch und daher unbestätigt:

* Graphics: Custom AMD RV770 Chip “WOLF” @ 766 Mhz on 32nm process 1398 Gflops
* Memory: 512 MB XDR2 DRAM
* CPU: Custom IBM Power 6 Chip “FOX” on 32nm process
* 4 cores, each two way SMT – capable and clocked at 3.5 ghz
* Backwards compatible with 8cm Nintendo GameCube Game Disc and 12 cm Wii Optical Disc
* Custom Bluray-Disc up to 50 GB (other sources claim 25GB)
* Storage: 2.5-inch SATA hard drive with 250 GB/ 320 GB capacity / Expanded storage via SD and SDHC card memory (up to 64 GB)

So, was haben wir da jetzt vorgesetzt bekommen... die Gerüchte stimmten insofern, dass es sich tatsächlich um einen Controller mit einem Touchscreen handelt. Mit einer Mischung aus uDraw Tablett, iPad und Flugzeugsitzbildschirm hatte aber wohl keiner gerechnet, sicherlich aufgrund der zweifelhaften Ergonomie.

Toll ist die Idee allemal und Nintendo hatte genug Zeit sich mit der Technik zu beschäftigen, haben wir ja alles schon gehabt mit GameCube und Gameboy Advance. Jede Menge anderer Features haben ihren Weg in den Controller gefunden: Kamera, Mikrofon, Rumble, Touchscreen, Gyroskop. Genau dieses Rundumpaket kann aber auch der Hahnenfuß der Konsole werden, denn Nintendo Produkte sind in erster Linie immer eins: günstig. Kinder werden damit herumspielen, sich darum streiten, drauftreten und so weiter. Ein Controller ist ein Verschleißteil und die magische Preisgrenze liegt bei etwa 60 Euro, darüber tut es weh.

Wenn Nintendo also diese Regel befolgen will, dann muss der Wii U Controller sich in diesem Preissegment ansiedeln und das heißt knallhart kalkulieren bei den Komponenten. Und so verwundert es nicht, dass erste Tester von flauen, bläulichen Farben des Screens berichten, auch dass er nur Singletouch bietet (eher wie ein DS Screen). Zu erwarten ist nun, dass die Kamera ebenfalls am untersten Level angesiedelt ist, das Mikrofon eher auf Pegelausschlag als Sprachfeinheiten reagiert.

Aber, bis die Konsole herauskommt vergeht noch mindestens ein Jahr, wenn nicht länger. Bis dahin ist es nicht unwahrscheinlich, dass Features gestrichen werden. Ähnlich ist es auch mit der Wii Remote passiert, die anfangs auch über ein Mikrofon verfügte. Im Konsolengeschäft zählt jeder Cent.

Zur Software lässt sich noch nicht allzuviel sagen, die gezeigten Demos sind allesamt frühe Prototypen und die Teaservideos zu bekannten Franchises wie Ninja Gaiden oder Battlefield 3 stammen, wie Fils-Aime selbst zugibt, von Playstation 3 und Xbox 360 Systemen. So gesehen sicherlich die erste Nintendo Show, auf der die Zuschauer mit den HD Grafiken der Konkurrenz geködert werden.

Entgegen meiner Befürchtung ist es dieses Mal übrigens nicht Zelda, welches der Generationswechselschere zum Opfer fällt (wie damals Twilight Princess, welches erst mit der Wii ausgeliefert wurde). Das neue "Zelda: Skyward Sword" erscheint Ende des Jahres weiterhin für die Wii. Getroffen hat es hingegen Pikmin 3, welches seit Ewigkeiten für die Wii in Entwicklung ist und nun mit HD Grafik versehen wohl ein Launchtitel der Wii U werden wird (so Miyamoto).

Am Ende der E3 bleibt zumindest, wie schon letztes Jahr, die Erkenntnis, dass Nintendo die Messe und den damit verbundenen Showeffekt wieder voll für sich zu nutzen wusste und fraglos den "Best of Show 2011" Award für sich beanspruchen darf. Die Pressekonferenzen von Sony und Microsoft blieben so weit hinter den Erwartungen zurück, dass ich mich dieses Jahr nichtmal überwinden kann darüber auch nur zwei Zeilen zu schreiben.

Well done Ninty.

(thx2 Flo)

Die Adventszeit für alle Geeks, Nerds und Gamer bricht an: eine ganze Woche vollgepackt mit Gerüchten und verwackelten Handyfotos zu den neuesten Produkten von Apple, Nintendo, Microsoft und Sony.

Apples WWDC beginnt am 06. Juni, die E3 am 07. Juni.

Den Gerüchteanfang des heutigen Morgens macht Sony, da soll angeblich durchgesickert sein, dass das neue Handheld zum einen etwas weniger leistungsfähig als angekündigt sei, um preislich konkurrenzfähig zu sein, zum anderen soll der Name nun PSVita lauten.

Man kennt das ganze ja schon von Johnnys Wiimote Headtracking, auf dem iPad ist das ganze aber ungleich praktischer.

Volkscomputer ist ein Buch über den Aufstieg und Fall der Firma Commodore. Von den ersten Anfängen mit Taschenrechnern, dem KIM-1, dem PET, dem VIC-20 bis zum Millionenerfolg mit dem C64 und später dem Amiga wird ein toller Einblick in die damalige Pionierzeit vermittelt. Man lernt die Personen hinter den Entscheidungen und Computern kennen, angereichert mit vielen Zitaten. Interessant auch der ständige Vergleich mit den damals ebenfalls jungen Firmen Atari und Apple.

Ich hab das Buch in kurzer Zeit verschlungen, wer mit Commodore Computern groß geworden ist und sich dafür interessiert, warum z.B. der C64 das gleiche Brotkastengehäuse hatte wie der VIC-20, oder warum der VIC-20 hier nur VC-20 hiess und was die 20 im Namen bedeutet, oder warum Nintendos Firmenchef Satoru Iwata zum Erfolg des C64 beitrug, der findet hier Tonnen von Insiderinfos.

Absolute Kaufempfehlung.

Es ist nie zu spät für sowas, noch besser geht das ganze mit nem klasse Tutorial. Da kommen Erinnerungen hoch!

So ganz langsam legt sich selbst bei mir die Begeisterung. Irgendwie haben sie es überreizt. Naja, zur Sicherheit nochmal die Battle.net Betatester Einstellungen überprüfen...

IGN hat wieder einige Gerüchte zusammmengetragen zum angeblichen Nachfolger der Wii. Neu ist, dass die Konsole schon im Oktober fertig sein könnte, auch wenn sie dann noch nicht ausgeliefert wird. Die Specs entsprechen eher einer leicht verbesserten Xbox, mit einem IBM Power Prozessor mit drei Kernen und einer leicht verbesserten Grafikkarte. Die Größe der Konsole entspräche ebenfalls etwa der Xbox. Der Controller sei in der Lage den Bildschirminhalt zu streamen.

Insgesamt klingt das eher nach einem "me too" Produkt mit fünf Jahren Verspätung. Mal sehen, welche Entwickler sich wirklich mit Leib und Seele einer solchen Plattform widmen wollen, wenn die Entwicklungskosten für PS3 und Xbox 360 bereits astronomisch sind und die Wii daher als dankbare günstige Alternative gesehen wird.

So genau kann man gerade nicht sagen, ob alles von einer Quelle ausgeht oder ob mehrere Quellen nur darauf gewartet haben, dass jemand anderes die Geheimhaltungsklausel als erster verletzt.

Nintendo soll angeblich zur E3 im Juni diesen Jahres eine neue Konsole vorstellen, die sich mit ihrer Ausstattung mehr auf "Hardcoregamer" ausrichtet. HD Auflösung, leistungsstärker als Xbox 360 und PS3, mit einem vollkommen neuen Controller, welcher einen Touchscreen besitzt (der angeblich selbst wiederum HD sein soll - was vielleicht beweist, wie prüfblind einige Newsportale die Gerüchte in die Welt schreien). Fast schon traditionsgemäß soll die Konsole abwärtskompatibel sein zur aktuellen Wii.

Was kann man nun von diesen Gerüchten halten? Es ist fast irrelevant, ob der Ursprung bei Nintendo selbst liegt oder im Wunschdenken der letzten verbliebenen Fanboys - weniger als das nun verkündete darf die neue Konsole nicht bieten. Schauen wir uns das mal im Detail an:

HD Auflösung: es ist offensichtlich, dass die Wii die letzte Konsole war, die nicht HD bietet.

Leistungsfähiger als Xbox 360 und PS3: Es ist typisch für Nintendo, nicht die leistungsstärkste Hardware am Markt zu haben. Die Konsolen der Konkurrenz haben aber auch schon einige Jahre auf dem Buckel und selbst Handhelds wie das NGP dürften zumindest in einigen Bereichen ganz natürlich leistungsstärker als die aktuellen Konsolen sein. Vergleichbare Chips sind also inzwischen recht günstig und damit innerhalb von Nintendos üblicher Kostenstrategie.

Touchscreen Controller: Absolut denkbar und eine konsequente Fortführung der bisherigen Evolution. Spielen im Jahr 2011 findet überwiegend auf Touchscreens statt und Nintendos DS hat diesen Trend sehr frühzeitig erkannt. Schwer vorstellbar für mich ist der Faktor Ergonomie, da der Controller vermutlich wieder in einer Hand zu halten sein wird und ein Touchscreen nicht haptische Knöpfe ersetzen kann.

Abwärtskompatibel: Funktionierte beim Gameboy Advance, funktionierte beim Nintendo DS, funktionierte beim 3DS, funktionierte bei der Wii. Wird wieder funktionieren.

Insgesamt passen die Gerüchte genau zum Nintendo-Schema: Hardware, die der Konkurrenz technisch unterlegen ist angereichert mit einem innovativen Extra (wie schon vorher z.B. Analogstick, zwei Bildschirme, Touchscreen, Wiimote, 3D Screen), welches das Produkt klar von anderen unterscheidet. Dieses Schema kennen die Fanboys natürlich auch, also kann man sich erst sicher sein, wenn eine offizielle Ankündigung von Nintendo folgt. Angeblich soll das noch diesen Monat passieren.

Stimmt größtenteils, allerdings ist mir völlig unverständlich, wie Aliens 2 besser als Alien sein soll.

Die Idee wenn man keinen Alk verträgt einfach die Öffnung zu wechseln anstatt weniger zu trinken ist nach dem Rad, Elektrizität und dem Flowbee wohl einer der Entwicklungsmeilensteine der Menschheit.

Pünktlich zum Verkaufsstart schickt mir Amazon mein 3DS inklusive einer Gutschrift von 22 Euro und einem Gratisspiel.

Mein erster Eindruck: Das Gerät ist solide verarbeitet und fühlt sich, vielleicht aufgrund des metallicartigen Finish, ein wenig erwachsener an als das DS. Das neue Analogsteuerkreuz reagiert hervorragend.

Der 3D Effekt hat schon für einiges staunen gesorgt, haut mich aber nicht wirklich vom Hocker, da hatte ich mehr erhofft (aber nicht erwartet). Minimale Abweichung vom perfekten Blickwinkel erzeugt sofort eine Unschärfe bzw. den Verlust des 3D Effektes. Ausserdem kommt mir der Bildschirm nie klar ausgeleuchtet vor, da links und rechts immer eine durch die 3D Projektion leichte Verdunkelung beim bewegen des Handhelds sichtbar ist. Der Schieberegler hat weniger Auswirkung auf den 3D Effekt als ich dachte.
Noch kann ich das Gerät nicht beschuldigen, aber nach einer halben Stunde habe ich bereits leichte Kopfschmerzen.

Beeindruckend ist vor allem die (wenn auch sehr niedrig aufgelöste) 3D Kamera. Für mich klar das Killerfeature, welches mit tödlicher Sicherheit schon bald in Smartphones Einzug halten wird. Fotos in 3D zu schiessen macht Spaß und die Fotos wirken wirklich lebendiger.

Lebendig wirkt auch das Augmented Reality Feature, welches das System von Haus aus mitbringt. So kann man etwa die mitgelieferten Karten (auf dem Bild zu sehen) mit der Kamera anvisieren und schon entstehen daraus kleine Polygonmonster, die sich in das echte Bild einfügen. Dank eingebautem Gyroskop kann man sich mit dem 3DS nun im Raum bewegen und die Objekte in 3D betrachten. Ähnliches gibt es schon seit Jahren, etwa auch für die PSP, aber ein geschickter Zug von Nintendo, dies in die Basissoftware einzubauen.

Angeblich sollen Resident Evil 4 und Code Veronica X in HD für PS3 und Xbox 360 neu aufgelegt werden als "Resident Evil: Revival Selection".

Resident Evil 4 ist meiner Meinung nach der beste Teil der Serie, auf dem GameCube mit Grafik, Technik und Storytelling auf einem Niveau, welches die Mehrheit heutiger Wii Spiele nicht erreicht. Die später veröffentlichte Wii Version hat durch die WiiMote Steuerung einen Platz in meiner ewigen Bestenliste verdient.

Der fünfte Teil konnte diese Klasse nicht mehr erreichen und fühlte sich eher wie ein Vorgänger an. Ich bin gespannt, wie sich der Klassiker nun in HD macht, sicherlich wird die RE5 Engine verwendet.

Wenn man sich das Innenleben des iPad 2 ansieht wird klar, dass man sich ne goldene Nase mit der Effizienzsteigerung von Akkus verdienen könnte.

Erstaunlich gute Musik Suchmaschine. Mal sehen wie lange das Ding online ist...

Wow, die gerade vorgestellte PSP2 hat tatsächlich ein Touchpad auf der Rückseite, so wie es schon vor fast einem halben Jahr spekuliert wurde. Ebenfalls bestätigt wurde, dass sie eine mit der PS3 vergleichbare Grafikleistung haben soll. Bin gespannt, vor allem, ob sich ein Handheld dieser Art wirklich noch am Markt positionieren kann. Ich habe das Gefühl der Trend geht zur Gadgetminimierung.

Schön umgesetzte Idee. Mit zwei großen Screens, einem Mac, einer Wiimote und nem iPhone als Steuerung allerdings nicht ganz trivial umzusetzen.

An island being born - live

Nette und erstaunlich zutreffende "Infografik".

Sieht schon ganz gut aus, was das kleine 3DS da auf den Screen zaubert, auch wenn die Auflösung nicht auf dem Niveau der PSP zu sein scheint.

Dieses japanische Video zeigt weitere Infos zum Nintendo 3DS. Die von der Wii bekannten Mii Charaktere sind nun fest integriert. Vielversprechend ist die Hervorhebung der Augmented Reality Features, die Nintendo hoffentlich nicht nur als Marketing-Gag bedient.

Derweil ist auch bekannt geworden, dass die Batterielaufzeit für 3DS Spiele nur bei drei bis fünf Stunden liegt. Das ist signifikant weniger als bei aktuellen DS Modellen (bis zu 17 Stunden). Selbst alte DS Titel sollen eine ähnlich schlechte Laufzeit haben. Damit verliert das Handheld eine Menge Charme und Mobilität.

Der neue AppStore für den Mac scheint sich innerhalb der ersten Tage bereits auszuzahlen. So hat der Entwickler von "Chopper 2", einem Heli-Ballerspiel, bereits knapp 30.000 Dollar am ersten Tag umgesetzt. Das wäre ausserhalb des Stores, vor allem in Anbetracht dass das Spiel ziemlich mies ist, undenkbar gewesen.

So lange wie die Idee eines Mac Stores überfällig war, so kritisch sollte man ihm jedoch gegenüberstehen. Eine Vereinigung von Mac & iOS App Store wäre sicherlich die richtige Wahl gewesen. Das hätte auch iTunes die Möglichkeit gegeben wieder ein brauchbarer Mediaplayer zu sein.

Bedenklich ist, dass Apple nun Zugriff zur Softwaresammlung des Nutzers hat und Daten über installierte Programme nach Hause funkt. So bleiben auch Raubkopien nicht unerkannt. Das dies so ist sieht man daran, dass bereits vorher installierte Software im AppStore als bereits gekauft markiert ist.

JoWood ist wieder stark angeschlagen und verklagt Anteilseigner Koch Media auf etwa zwei Millionen Euro.

Schöne Spielerei, muss ich mal ausprobieren.

Is this it?

Hier ein nicht autorisiertes Video vom 3DS.

Unglaublich wie gut Rockstars Facial Animation Technologie aussieht. Man merkt gleich, dass dies ein wichtiges Puzzlestück des guten Storytellings ist, welches Spiele des Developers auszeichnet. Ein wenig gruselig aber auch, sich dabei zu ertappen, eine Polygonfigur glaubwürdig zu finden.

Manomio, der Entwickler, welcher auch schon den C64 Emulator für iPhone verantwortete, zeigt nun eine erste Demo eines Amiga Emulators. Insgesamt natürlich traurig, dass Apples restriktive Handhabung des AppStores ein wirkliches Aufkommen einer Art von HomeBrew/DemoScene verhindert. Nicht jeder möchte sein Gerät jailbreaken.

"Furthermore, as Tomb Raider is an origin story, Lara will grow as a character as the tale is told, and players will be able to see actual changes."

Dem neuen Model nach zu urteilen werden im Verlauf des Spieles also die Brüste wachsen müssen. Dieses mal scheint nicht Angelina Jolie, sondern eher Jennifer Garner Pate gestanden zu haben.

Ganz ohne großen Trommelwirbel hat Google seinen neuen Dienst "Google Beatbox" gestartet. Nach der Pleite von "Wave" könnte dies der nächste große Wurf sein. Verfügbarkeit für Chrome OS und Android noch nicht bestätigt.

Schönes neues Company Video. Fabulöser Konfettiregen an hinterding.com Inventar max.power, der das Teil gebaut hat.

Angeblich soll Microsoft Personen bezahlt haben, damit sie am Launchday von Kinect in Japan in der Schlange stehen und Aufmerksamkeit generieren.

Jetzt ist das ja nicht so, als würde das nicht generell so gemacht werden, wer will das schon dem Zufall oder gar dem Konsumenten überlassen, ob der Launch erfolgreich ist. Nur sollte man dabei nicht erwischt werden.

Microsoft hat es traditionsgemäß schwer in Japan. In einer aktuellen Umfrage, welche Konsolen im Land am häufigsten genutzt werden, rangiert die Xbox360 noch hinter Gameboy Advance, Playstation 1 und dem GameCube.

Das aktualisierte Dashboard der 360 macht insgesamt einen guten Eindruck. Das Interface präsentiert sich aufgeräumter und klarer, viele der vormals pixeligen und verschwommenen Elemente (Ladebalken, Rundungen etc.) sind nun klar und scharf. Auch das neue Boot-Intro ist moderner. Es wirkt, als wäre die Konsole ein wenig erwachsener geworden und hat sich von Game Interface Stereotypen getrennt. Gut!

Lustig, der Artikel auf Techcrunch zum f.ounders 2010 Event in Dublin zeigt als Foto ausgerechnet die Diskussionsrunde mit mir zum Thema "The Future Of Gaming".

Einen Vorteil hatte die Enttäuschung über Metroid Other M: ich habe mir die Wii Trilogie wieder vorgenommen und endlich den letzten Boss von Metroid Prime 1 besiegt. Was für ein grandioses Spiel. Durch die Wii Steuerung spielt sich das Spiel auch nochmal einen Tick flüssiger als das Gamecube Original. Next stop: Metroid Prime 2.

Angeblich soll Lionhead die Entwicklung am Kinect Demo Titel "Project Milo" eingestellt und die verbliebenen Entwickler auf andere Projekte verteilt haben. Molyneux hat in vergangenen Interviews nie bestätigt, dass aus der Techdemo jemals ein vollständiges Produkt erwachsen soll, dennoch bleibt der Eindruck zurück, dass die ambitionierten Erwartungen in die Leistungsfähigkeit von Kinect nicht erfüllt werden können.