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The Wayback Machine - https://web.archive.org/web/20111025175637/http://www.ftd.de:80/wissen/technik/:erfahrungen-der-strasse-e-autos-erziehen-ihre-fahrer/60120310.html
Exklusiv
Eine Studie belegt den Wandel zum energiebewussten und vorausschauenden Fahrstil. Fahrer von Elektroautos fahren vorsichtiger und gelassener - und lernen, mit der geringen Reichweite zu leben.
von Jens TartlerBerlin
Die Fahrer von Elektroautos passen ihren Fahrstil und ihr Nutzerverhalten der neuen Technik an. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Auswertung des Carsharing mit E-Autos in Berlin. "Elektroautos erziehen die Leute zu energiebewusstem Fahren. Sie fahren vorsichtiger und vorausschauender", sagt Andreas Knie, Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (Innoz), das die Studie erarbeitet hat.
Die Kunden von Flinkster, des Carsharing-Angebots der Deutschen Bahn, sehen die Einschränkung der Reichweite bei E-Autos gelassener, wenn sie mehr Erfahrung mit den Fahrzeugen gemacht haben. "In der städtischen Verknüpfung ist die Reichweite kein Problem", sagt Knie.
Die Berliner Studie zeigt, dass die Fahrer von E-Autos im Carsharing die Nachteile dieser Wagen zwar wahrnehmen und auch kritisieren, sich davon aber nicht abschrecken lassen. Vielmehr kristallisiert sich heraus, dass die Elektromobilität tatsächlich das Verkehrssystem verändern kann - wie von Politikern, Autoherstellern und Stromerzeugern erhofft.
Bahn-Chef Rüdiger Grube, hier bei der Eröffnung einer Stromtankstelle in Saarbrücken, will nicht nur mit Zügen Marktführer bei E-Mobilität sein - sondern auch mit Autos
"Man lernt, sich in eine intermodale Verkehrslandschaft zu integrieren", sagt Wissenschaftler Knie, der auch an der TU Berlin lehrt. "Der Anteil der Autonutzung sinkt, der Anteil des öffentlichen Verkehrs steigt durch die Einführung von E-Autos beim Carsharing." Bei der Befragung durch Innoz sagten 26 Prozent der Nutzer, sie griffen nun viel seltener auf das eigene Auto zurück. Auch das Carsharing mit konventionellen Pkw wird durch die E-Autos zurückgedrängt.
Insgesamt 75 Prozent sind der Ansicht, dass die Kombination aus E-Carsharing und Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) für sie eine sehr gute Möglichkeit sei, ihre alltägliche Mobilität zu bewältigen.
Die mehr als 1300 Kunden, die bei Flinkster E-Autos gefahren sind, haben im Untersuchungszeitraum von Juni 2010 bis September 2011 insgesamt mehr als 250.000 Kilometer elektrisch zurückgelegt. Die Kunden waren im Durchschnitt 37 Jahre alt und hatten ein überdurchschnittliches Einkommen. Die mittlere Fahrstrecke war 26 Kilometer lang, gegenüber 31 Kilometern bei herkömmlichen Autos. Die meisten Elektrofahrten spielten sich in Berlin und Umgebung ab, während die Nutzer von Wagen mit Verbrennungsmotor zum Teil auch nach Usedom oder Italien fahren.
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