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„Frei.Wild“-Eklat bei Musikpreis: Jetzt kehren auch „die Ärzte“ dem Echo den Rücken

Donnerstag, 07.03.2013, 14:30
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dapd Nach Kraftklub und MIA scheidet die dritte Band aus dem Rennen
Zuerst „Kraftklub“, dann „MIA“ und jetzt scheinbar auch „die Ärzte“: Die Echo-Nominierung der politisch fragwürdigen Band „Frei.Wild“ hat eine Kettenreaktion aus Negativ-Aussagen erzeugt. Jetzt bleiben nur noch zwei Nominierte in der Kategorie „Rock / Alternativ National“.
Rücktrittswelle beim Echo 2013: „Kraftklub „ sagten „nein“, „MIA „ lehnten ebenfalls dankend ab und anscheinend springen nun auch „Die Ärzte „ auf den Rücktrittszug auf. Auf ihrer Homepage veröffentlichte die Rockband jedenfalls folgendes Statement: „Hey Leute, beim ´wichtigsten Deutschen Musikpreis´ ist mal wieder eine politisch fragwürdige Band nominiert. Da uns der Echo sowieso nie interessiert hat und unsere politische Einstellung hinreichend bekannt sein sollte, liegt der Rest in den Händen der sicherlich weisen Juroren. Liebe Grüße, eure Lieblingsband.“

Bei besagter politisch fragwürdiger Band handelt es sich um die Musikgruppe „Frei.Wild“, die neben ursprünglich vier anderen in der Kategorie „Rock / Alternativ National“ auf einen Echo hoffen konnte und der seit längerem rechtsextreme Tendenzen nachgesagt werden. Der Traum von einem der begehrtesten Preise des Musikbusiness´ rückt für die südtiroler Formation in greifbare Nähe. Nachdem mit den Ärzten scheinbar schon der dritte Nominierte aus dem Rennen scheidet, konkurrieren die Jungs nur noch mit „Unheilig „, die bisher noch keine Stellung zu den Vorfällen genommen haben.

Aufgrund der Rücktritte wurde über die Nominierung heiß diskutiert. Das offizielle Statement lautet allerdings, dass sich die Vergabe rein nach Verkaufszahlen der Media Control Charts richte und „Frei.Wild“ im vergangenen Jahr nunmal eines der verkaufsstärksten Alben der Sparte „Rock / Alternativ National“ auf den Markt gebracht habe.

jr/SpotOn
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Leser-Kommentare (8)
07.03.2013 1 Antwort
Problem gelöst!

von Stephan Müller

So, die Aufregung der eher links verorteten Band gegen die angeblich "Rechten" von Frei.Wild hat Früchte getragen: Die Deutsche Phono-Akademie hat einfach rückwirkend die Spielregeln geändert und die "umstrittene" Band von der Nominiertenliste genommen. Ein schönes Beispiel, wie Vielfalt, Meinungsfreiheit und Demokratie in unserem Land funktionieren. Da bleibt wirklich nur noch die Flucht in den Sarkasmus! Antwort schreiben

  • Das nennen die Linken Kreise

    von Johannes Brugger 08.03.2013

    Demokratie, was mache auch als Gesinnungsdiktatur verstehen.

07.03.2013
Immer die selbe Leier

von Dirk Mörbe

Wer Frei.Wild in die rechtsextreme Ecke stellen will, sollte sich vorher zumindest ein bisschen schlau machen. Phillip hat eine Vergangenheit die teilweise Fragen aufwirft aber das wurde schon mehrfach versucht aus der Welt zu schaffen - dementsprechend kann keine Rede davon sein, die Band sei "politisch fragwürdig". Frei.Wild vertritt einen ganz klaren Standpunkt und engagiert sich entsprechend. Wer es immer noch nicht wahrhaben will, tja, der soll halt daheim bleiben und in der Dunkelkammer die Songtexte nach versteckten Botschaften durchsuchen. Viel Spaß dabei und Frei.Wild viel Erfolg ! Antwort schreiben

 
07.03.2013
Politisch fragwürdige Bands waren nie ein Problem.

von Jenny Repanic

solange die politische Fragwürdigkeit nach links tendiert hat, wie bei den Ärzten, den Toten Hosen und vielen, vielen anderen, die in Deutschland in schöner Regelmäßigkeit bepreist werden. Antwort schreiben

07.03.2013 2 Antworten
Wer in Deutschland nicht den....

von Hugo Heimlich

linksgrünen Mainstream vertritt, wird ausgegrenzt und diffamiert. Wie bei den Olympischen Spielen, als eine Ruderin nach Hause geschickt wurde, weil sie mit einem ehemals Rechten befreundet war. Erinnert mich stark an den real existierenden Sozialismus der 80er, nur ist das heute in der BRD politischer Konsens. Antwort schreiben

  • Propaganda?

    von Stephan Müller 08.03.2013

    Dann belegen Sie mal bitte "rechte Propaganda" mit ein paar Liedtextbeispielen von "Frei.Wild".

Alle Antworten (2)
07.03.2013
Die Ärzte auf Preisverleihungen

von Tobias Frings

Es ist lange und seit Jahren bekannt, dass Die Ärzte nicht auf Preisverleihungen erscheinen und Ihnen diese Preise "relativ" egal sind. Meines Wissens haben Sie nur die EinsLive Krone angenommen, da dies ein Hörer-Award war und von keiner Jury stammte. Der Kommentar auf der Website kann daher nicht wirklich als Absage gewertet werden sondern als eine Aufforderung an die Jury sich gegen Rechts auszusprechen. Und das kann man nicht deutlicher machen, als Die Ärzte zu wählen! Ob Sie den Preis annehmen hin oder her. Antwort schreiben

 
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