So nimmt Fortuna Abschied: 30 000 Fahnen und Trauerflor für Aleks
Aleks Spengler war im deutschen Fußball eine bekannte Größe
Vor gut einer Woche verstarb Fortuna Düsseldorfs Kult-Betreuer Aleks Spengler (72) nach einer Krebserkrankung (BILD berichtete).
In Abstimmung mit der Familie, des im ganzen deutschen Fußball bekannten Serben, nimmt der Zweitligist am Samstag im Rahmen des Spiels gegen Greuther-Fürth (13 Uhr/Sky) Abschied von Spengler.
30 000 Fahnen und Trauerflor für Spengler!
Über 35 000 Fans werden in der Arena erwartet. Fortuna-Sprecher Tino Polster (66): „Die Fans sollten mindestens zehn Minuten vor den Anpfiff auf ihren Plätzen sein.” Denn dann wird Spengler zunächst durch Aufsichtsrats-Chef Björn Borgerding (42) in einer Rede gewürdigt. 30 000 rot-weiße Fahnen werden dazu an die Zuschauer ausgegeben, die Mannschaft spielt mit Trauerflor.
1990 kam Spengler unter Trainer Aleks Ristic (79) zur Fortuna – Aleks und Aleks schrieben zusammen Fußball-Geschichte.
Dann doch besser FußballNeymar-Fail auf dem Golfplatz
Als der Klub 2002 in die 4. Liga abstürzte und kaum ein Spieler auf der Straße erkannt wurde, war Spengler lange das einzige Gesicht des Klubs. Ganz Düsseldorf kannte ihn. Die „Toten Hosen“ wurden enge Freunde, in der Viertliga-Zeit fädelte er mit den Punkern um Sänger Campino (61) eine große Rettungsaktion für seinen Verein ein. Auf der Homepage der Band steht ein Spengler-Interview. Bis zu seiner Erkrankung vor anderthalb Jahren war Aleks als Repräsentant bei Fortuna eingebunden.
Samstag verneigt sich ganz Fortuna vor Spengler.