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RB Leipzig: Das sagt Trainer Rose zu den Schäfer-Gerüchten | Sport | BILD.de

Wolfsburger vor Wechsel nach Leipzig: Das sagt Trainer Rose zu den Schäfer-Gerüchten

Trainer Marco Rose braucht mit RB Punkte für die Champions League

Trainer Marco Rose braucht mit RB Punkte für die Champions League

Foto: Getty Images

Eine offizielle Verabschiedung hat Trainer Ralph Hasenhüttl (56) bei RB Leipzig nie bekommen. Sechs Jahre später wird das der Klub am morgigen Samstag (15.30 Uhr/live Sky) auch nicht mehr nachholen. Dafür wird Hasenhüttl sicher mit ganz viel Applaus empfangen, wenn er mit dem VfL Wolfsburg nach Leipzig zurückkehrt.

Der Ösi prägte die ersten zwei Bundesliga-Jahre des Klubs. Mit viel Strahlkraft und attraktivem Fußball spielte sich die Hasenhüttl-Elf damals in die Herzen der Fußballfans und wurde im ersten Bundesliga-Jahr sofort Vizemeister. Hasenhüttls Punkterekord von 67 Zählern aus der Saison 2016/17 ist bis heute unerreicht. Obwohl der Kader Jahr für Jahr teurer geworden ist...

Trainer Marco Rose erwartet ein freudiges Wiedersehen, viele seiner Jungs (Orban, Klostermann, Kampl, Gulacsi, Poulsen) kickten schon unter Hasenhüttl: „Die Jungs dürfen sich freuen, aber ich gehe nicht davon aus, dass sie ein Gruppenkuscheln machen. Ich freue mich auch, Ralph zu sehen, auch wenn wir bisher nicht viel miteinander zu tun hatten. Er ist Teil der kurzen RB-Historie. Daher ist es richtig, dass er gebührend empfangen wird.“

Hasenhüttls Gegenwart heißt Abstiegskampf mit dem VfL. Und Leipzig-Trainer Marco Rose (47) warnt vorm Duell am Samstag: „Ralph versucht, ein paar Dinge reinzubringen. Er ist ein Trainer, der gerne aktiv vorwärts verteidigen lässt. Es liegt an uns, inwiefern wir das zulassen. Wenn es offensiver wird, werden wir mehr Räume bekommen. Wichtig, ist, dass wir unser Spiel durchziehen.“

Diese Saison verlor RB schon in der Liga (1:2) und im Pokal (0:1) gegen Wolfsburg. Wir hätten beide Spiele gewinnen müssen, aufgrund unserer Möglichkeiten. Beide Pleiten haben uns schon ein Stück weit beschäftigt.“

RB ist nach dem Sieg in Freiburg und Dortmunds Pleite gegen Stuttgart wieder auf Platz 4 – und somit im Kampf um die Champions League Gejagter statt Jäger...

Das Hinspiel in Wolfsburg verlor RB Leipzig (hier Openda) mit 1:2

Das Hinspiel in Wolfsburg verlor RB Leipzig (hier Openda) mit 1:2

Foto: picture alliance/dpa

Schäfer von Wolfsburg nach Leipzig

Das Duell birgt abseits des Platzes Brisanz. Der VfL stellte unter der Woche Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (39) frei, der Wolfsburger wechselt im Sommer in gleicher Funktion nach Leipzig.

Rose zur Personalie: „Es ist nicht meine Aufgabe, Dinge zu kommentieren, die in Wolfsburg passieren und unseren Ablauf nicht beeinträchtigen sollten.“

Eine Meinung zu Schäfer hat er dennoch: „Marcel ist ein guter Typ, wir kennen uns tatsächlich auch schon länger, haben sicher auch noch gegeneinander gespielt. Er ist ein toller Mensch, schon eine Weile in dem Geschäft dabei, er versteht sein Handwerk. Und trotzdem geht`s für mich in erster Linie darum, uns auf das Spiel morgen vorzubereiten.“

RB wird für Schäfer eine Ablöse zahlen müssen, weil er in Wolfsburg nur freigestellt wurde und noch Vertrag bis 2026 hat. Rund 1 Mio. Euro ist Verhandlungsbasis.

Marcel Schäfer wurde am Mittwoch in Wolfsburg freigestellt, nachdem er einen Wechselwunsch für den Sommer hinterlegt hatte

Marcel Schäfer wurde am Mittwoch in Wolfsburg freigestellt, nachdem er einen Wechselwunsch für den Sommer hinterlegt hatte

Foto: Jan Woitas/dpa

Für die jetzige sportliche Führung, noch ohne einen Nachfolger des im September gefeuerten Max Eberl (50/jetzt Bayern), hat Rose viel Lob übrig: „In der Zeit jetzt, wo Rouven und ich in sportlicher Verantwortung sind – mit Unterstützung von Schuppi (Assistent Sebastian Schuppan, d. Red.) und Frank Aehlig (Lizenzspielerleiter, d. Red.) – funktioniert es hervorragend. Ohne, dass die Abläufe gestört sind. Wir haben viel angeschoben. Rouven ist unglaublich fleißig, sehr lustig, dennoch professionell und zielorientiert.“

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Personell: Bis auf Yussuf Poulsen (29/Muskelfaserriss) sind alle Mann fit. Nur Dauerbrenner David Raum (25), der bisher jedes Bundesligaspiel in der Startelf stand, muss mit Gelbsperre aussetzen.

Für ihn könnte Benjamin Henrichs (27) nach links rücken, rechts dürfte dann Mohamed Simakan (23) ran. Henrichs spielte zuletzt schon in der Nationalmannschaft als Linksverteidiger. Er ist stark auf beiden Seiten. Weiter Kandidaten als Raum-Ersatz: El Chadaille Bitshiabu und Christopher Lenz.

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