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Theaterpremiere von „Maria Stuart“ in München: Der Machtkrampf zweier Königinnen

Theaterpremiere München :
Der Machtkrampf zweier Königinnen

Von Benjamin Loy
Lesezeit: 3 Min.
Wie siamesische Zwillinge: Pia Händler und Lisa Stiegler als zwei Seiten einer Königinnenmedaille in Nora Schlockers Inszenierung von Schillers „Maria Stuart“
Im Zerrspiegel der Siegeshoffnung: Nora Schlocker und Alexander Eisenach inszenieren „Maria Stuart“ am Münchner Residenztheater als einen furiosen „Voting“-Theaterabend.

Der Menge buhlen, einem Pöbel muss ich’s recht machen“ – vom sorgenfreien Durchregieren ist Elisabeth I. im England des 16. Jahrhunderts denkbar weit entfernt. Aus politischen Gründen soll sie den König von Frankreich heiraten, in Rom hetzt der Papst, auf See setzt ihr der Spanier zu, und dann muss sie auch noch über die Vollstreckung des Todesurteils gegen die ihren Thron beanspruchende Maria Stuart entscheiden. Das Problem dabei: Tot vermag die katholische Stuart zur Märtyrerin des Volkes zu werden, doch auch lebendig ist die Verschwörerin stete und latente Bedrohung.

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