Neue Migrationsrouten : Überfüllte Notunterkünfte auf den Kanaren
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Noch bevor der spanische Innenminister und die EU-Kommissarin auf Gran Canaria landeten, brachte die spanische Seenotrettung am Freitag das erste Boot mit mehr als 150 Migranten an Land. An der Hafenmole von Arguineguín im Südosten von Gran Canaria machten sich der Innenminister Fernando Grande-Marlaska und die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson selbst ein Bild von der verzweifelten Lage. Zeitweise verbringen in dem Erstaufnahmelager des Roten Kreuzes mehr als 1400 Neuankömmlinge ihre ersten 72 Stunden auf den Kanaren. Sie schlafen auf dem Boden; nur wenige Dixie-Toiletten und Duschen stehen für die erschöpften Menschen bereit, die tagelang auf hoher See waren.
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