DMA: Apple muss auch iPad für alternative App-Marktplätze öffnen
Nach dem iPhone nun das iPad: Trotz weniger als 45 Millionen Nutzern innerhalb der EU wird Apples Tablet als Gatekeeper eingestuft – und fällt unter den DMA.
Apple muss auch für das iPad alternative Marktplätze zulassen. Das ist die Folge einer Entscheidung der EU-Kommission, mit der das Apple-Betriebssystem iPadOS nun doch als sogenannter Gatekeeper eingestuft wurde. Apple hat jetzt sechs Monate Zeit, die weitreichenden Regeln des Gesetzes für Digitale Märkte (DMA, Digital Markets Act) umzusetzen. Zuvor hatte die EU bereits die Öffnung des iPhones von Apple in Europa erzwungen.
Unter anderem muss Apple in der EU beim iPad die Installation von Anwendungen über alternative App-Marktplätze ermöglichen. Im Unterschied zu iPhone-System iOS hatten die EU-Regulierer das iPad-System iPadOS ursprünglich nicht als Gatekeeper-Dienst eingestuft, weil das Betriebssystem innerhalb der EU weniger als 45 Millionen aktive Nutzer zählt und damit unter dem gesetzlich festgelegten Wert liegt.
Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der EU-Kommission, sagte, eine Marktuntersuchung habe gezeigt, dass das iPadOS trotz des Nichterreichens der Schwellenwerte einen wichtigen Zugang darstelle, auf den viele Unternehmen angewiesen seien, um ihre Kunden zu erreichen. "Die heutige Entscheidung wird sicherstellen, dass Fairness und Anfechtbarkeit auch auf dieser Plattform gewahrt bleiben", sagte die dänische Politikerin, die in der EU-Kommission für Wettbewerbspolitik zuständig ist.
EU will Marktentwicklungen weiterhin beobachten
Thierry Breton, EU-Kommissar für den Binnenmarkt, erklärte, die Kommission werde die Marktentwicklungen weiter beobachten. "Wir werden auch nicht zögern, neue Untersuchungen einzuleiten, sollten andere Dienste unterhalb der Schwellenwerte Merkmale aufweisen, die als wichtige Gateways für Geschäftskunden gelten."
Apple betont in der Debatte um App-Store-Alternativen, der Download von Apps aus anderen Quellen sei mit Risiken verbunden, vor denen die Nutzer geschützt werden müssten. "Wir werden weiterhin konstruktiv mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten, um den Digital Markets Act mit allen betreffenden Services einzuhalten", erklärte ein Apple-Sprecher am 29. April 2024.
Apple fokussiere sich weiterhin darauf, den europäischen Kundinnen und Kunden bestmögliche Produkte und Services zu bieten, und gleichzeitig die neuen Datenschutz- und Datensicherheitsrisiken zu minimieren, die der Digital Markets Act mit sich bringe. Apples Anpassungen an den DMA für iOS wurden stark kritisiert.
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Linux (oder Windows 11 for Arm oder (zumindest technisch gesehen auch) macOS) als VM auf...
Werden zumindest nicht vermehrt im Bildungssektor eingesetzt
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