Daniela Ulbing hat im Weltcup-Schlussspurt der Parallel-Snowboarder einen Rückschlag kassiert. Durch ihr Achtelfinal-Aus im letzten Saison-Riesentorlauf in Rogla verlor die Kärntnerin am Mittwoch ihre Führung in der Gesamtwertung. Tages-Siegerin Ramona Hofmeister aus Deutschland sicherte sich die kleine Kugel und führt die Gesamtertung vor dem letzten Einzelrennen der Saison nun 39 Punkte vor Ulbing an. Am Samstag steigt in Berchtesgaden mit einem Slalom ein Herzschlagfinale.
Im slowenischen Rogla war für Österreichs Raceboarder am Mittwoch spätestens im Viertelfinale Schluss. Das galt für Fabian Obmann (6.), Slalom-Olympiasieger Benjamin Karl (7.) und Andreas Prommegger (8.) gleichermaßen wie für Claudia Riegler (7.) und Sabine Schöffmann (8.), die Ulbing im Achtelfinale bezwungen hatte.
„Heute war nicht mein Tag, ich bin einfach nicht gut gefahren“, war Ulbing klarerweise enttäuscht. „Der Slalom war lange meine stärkere Disziplin, aber ich habe hart daran gearbeitet, um auch im Riesentorlauf den Anschluss an die absolute Spitze zu finden. Ich denke, mit Olympia-Silber in Peking und dem dritten Platz im PGS-Weltcup ist mir das jetzt auch gelungen.“
Die ÖSV-Männer haben im Gesamtweltcup-Rennen nichts mehr mitzureden. Gesamtleader und Karl-Bezwinger Lee Sang-ho aus Südkorea liegt nach einem vierten Platz in Rogla 78 Punkte vor dem Deutschen Stefan Baumeister, der sich in Rogla die kleine Riesentorlauf-Kristallkugel sicherte. Der Tagessieg ging an den Italiener Edwin Coratti.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.