Der ÖFB-Cupsieger heißt erneut Sturm Graz. Die Steirer konnten sich am Mittwoch nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 gegen den SK Rapid durchsetzen. Was die Spieler und Trainer nach Schlusspfiff zu sagen hatten, erfahren Sie hier.
Christian Ilzer (Sturm-Trainer):
„Es war wieder ein großartiges Spiel vor einer großartigen Kulisse. In der ersten Hälfte war es ein richtiges Kampfspiel. In der Pause habe ich in den Gesichtern meiner Jungs gesehen, dass wir uns diesen Titel nicht nehmen lassen. Diese Entschlossenheit haben wir dann auch gezeigt und in dieses wilde Energiespiel dann auch mehr fußballerische Linie hineingebracht. Deswegen waren wir dann auch das bessere Team. Sturm Graz war heute und über die gesamte Saison der verdiente Sieger.“
Zum angeblichen Foul an Rapids Querfeld vor dem 2:1:
„Das war ein intensiver Zweikampf, wie man ihn in diesem Spiel hundertfach gesehen hat.“
David Affengruber (Sturm-Spieler):
„Wir haben aggressiv sein müssen. Das haben wir erste Halbzeit nicht gut gemacht. In der Kabine ist es rundgegangen, da hat jeder dem anderen die Meinung gesagt. Dann sind wir rausgegangen und haben Rapid keine Chance mehr gelassen. Es ist ein Finale, das spielt man nicht so oft, vor allem so ein Finale in Österreich. Aber wir haben es jetzt schon zweimal gewonnen. Ich hoffe, es setzt viele Kräfte frei. Heute werden wir einmal feiern und am Sonntag schauen, dass wir Hartberg schlagen.“
Otar Kiteishvili (Sturm-Spieler):
„In so einem Spiel zurückzukommen, ist sehr schwer. Es zeigt unsere Mentalität und unseren starken Charakter. Gratulation an die gesamte Sturm-Familie, es war wunderbar.“
Robert Klauß (Rapid-Trainer):
„Es war ein Fight bis zur letzten Minute, ein ausgeglichenes Spiel mit dem unglücklicheren Ende für uns. Ich bin sehr stolz, wie sich die Mannschaft hineingearbeitet hat, wie sie es angenommen haben – mit vielen Spielern, die wenig oder gar nicht trainiert haben. Wir müssen schauen, dass wir uns wieder aufrichten, wir haben noch drei wichtige Spiele vor uns.“
Zur Querfeld-Szene:
„Es gibt neun Schiedsrichter, die auf Foul für uns entscheiden und einen, der gegen uns entscheidet. Den hatten wir heute wieder am Platz. Herzlichen Glückwunsch. Ein Cupfinale so zu entscheiden, das ist der komplette Wahnsinn. Er zieht ihn komplett runter. Da brauchen wir uns nicht mehr über Leistungen zu unterhalten. Jede Entscheidung heute am Platz war furchtbar, das war die Krönung. Keine Lust mehr, wirklich.“
Guido Burgstaller (Rapid-Kapitän):
„Es ist schwer zu verdauen. Wir haben einen richtig guten Fight abgeliefert, gehen in der ersten Halbzeit verdient in Führung. Gleich nach der Halbzeit fällt das 1:1. Sturm war sehr gefährlich bei den Standardsituationen, sonst haben wir sie vom Tor weggehalten. Es war eigentlich ein 50:50-Spiel, aber Sturm hat leider zweimal einen Standard reingehaut, wo wir einfach nur schlecht verteidigt haben. Heute haben wir uns die zwei Tore selber reingeschossen. Gratuliere an Sturm, im Endeffekt verdient gewonnen.“
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