Die EUROphorie um Österreichs Nationalteam ist riesig und lässt sich auch anhand der Social-Media-Zahlen deutlich erkennen. Im internationalen Vergleich verkaufen sich unsere Kicker auf Social Media teuer. Portugals Superstar Cristiano Ronaldo spielt aber in einer eigenen Liga ...
Die „Krone“ berichtet aus Düsseldorf
Die rot-weiß-rote Völkerwanderung von Österreich nach Deutschland erreicht ihren Höhepunkt. Mehr als 20.000 Fans des Nationalteams sind in Düsseldorf dabei. Auch der offizielle ÖFB-Mannschaftsbus mit den „Krone“-Gewinnern an Bord rollt Montagfrüh am „Ort des Geschehens“ ein.
Die Euphorie und die Beliebtheitszahlen rund um Marko Arnautovic & Co. lassen sich auch anhand der Social-Media-Zahlen deutlich erkennen.
Ronaldo in einer eigenen Liga
In einer eigenen Liga ist aber Portugals Cristiano Ronaldo unterwegs. Er versammelt auf seinen Kanälen Facebook, Instagram und X unfassbare 900 Millionen (!) Menschen. Der saudi-arabische Verein Al Nassr war vor seiner Verpflichtung im „Niemandsland“ daheim gewesen, lukrierte in den ersten vier Wochen nach seinem Transfer aber 30 Mio. neue „Fans“. „Strahlkraft und Sogwirkung von Cristiano sind gigantisch. Alles, was er anfasst, wird zu Gold“, erzählt Social-Media-Experte Aleks Brankovic beim EM-Check mit der „Krone“.
Die Szenen, die sich beim öffentlichen Training der Portugiesen in Gütersloh abspielten, sprachen Bände. Portugals Medienteam hat eine durchaus heikle Gratwanderung zu absolvieren. Natürlich interessieren die Fans vor allem Bilder und Videosequenzen von CR7. Das mediale Ungleichgewicht kann aber angesichts von anderen Stars wie Bruno Fernandes und João Felix schnell auch für Unruhe in Portugals Kabine sorgen.
Alaba ist bester Österreicher
Hinter Ronaldo folgen im EM-Kicker-Ranking Kylian Mbappé (145 Mio.) und Toni Kroos (85 Mio.), bester Österreicher ist David Alaba (30 Mio.). Bei den Teams ist unser heutiger Gegner Frankreich mit 50 Mio. Followern Europameister – auf den Plätzen folgen England (38 Mio.) und dank des Ronaldo-Effekts Portugal (30 Mio.). Schlusslicht ist Slowenien (190.000). Österreich versammelt etwas mehr als eine Million Menschen auf den Kanälen. „Was angesichts der Größe des Landes durchaus respektabel ist“, weiß Brankovic.
500.000 Menschen folgen dem ÖFB
Am besten schneidet Österreich auf dem vor allem bei Kids und Jugendlichen aktuell besonders beliebten TikTok (Portal für Kurzvideos) ab. Wo knapp 500.000 Menschen dem ÖFB folgen. Der Anteil an Fans aus dem Ausland ist mit knapp 20 Prozent groß. Was vor allem der Sogwirkung von Real-Madrid-Star Alaba, aber auch zahlreichen anderen Legionären bei namhaften Klubs (vor allem in Deutschland) zu verdanken ist.
Eine Sensation des „EURO-Geheimfavoriten“ heute gegen die Franzosen würde den rot-weiß-roten Kanälen im Internet einen weiteren gewaltigen „Boost“ verpassen!
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