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Schlafprobleme etc. - Mehr als jeder Zweite leidet unter Hitze | krone.at

Schlafprobleme etc.

Mehr als jeder Zweite leidet unter Hitze

Österreich
20.06.2024 11:18

Mehr als jede zweite befragte Person in Österreich fühlt sich durch Temperaturen über 30 Grad Celsius beeinträchtigt. Besonders betroffen sind Frauen und unter 30-Jährige, wie jetzt eine Allianz-Umfrage unter 1000 Personen zeigt.

Zu den häufigsten Beschwerden zählen geringere Leistungsfähigkeit (43 Prozent), starkes Schwitzen (41 Prozent), Schlafprobleme (33 Prozent) und verminderte Arbeitsleistung (31 Prozent). Ebenfalls immer wieder genannt wurden Kreislaufbeschwerden, Schwäche und Erschöpfung, Kopfschmerzen und starke Müdigkeit. Zudem berichten die Befragten von psychischen Auswirkungen wie depressiven Verstimmung, darunter eher junge Menschen zwischen 20 und 29 Jahren. Diese Altersgruppe ist es auch, die am meisten über hohe Temperaturen klagt.

„Der Klimawandel bringt uns immer häufiger mit Hitzewellen und anderen extremen Wetterereignissen in Kontakt. Für den menschlichen Körper stellen die hohen Temperaturen eine außergewöhnliche Belastung dar (...)“, sagt Dragan Dokic, der bei der Allianz Österreich für Gesundheit zuständig ist. Besonders gefährdet seien Babys, Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen.

Einige Menschen setzen im Sommer auf eine Klimaanlage oder einen Ventilator (Symbolbild). (Bild: Tanja Esser - stock.adobe.com)
Einige Menschen setzen im Sommer auf eine Klimaanlage oder einen Ventilator (Symbolbild).

Wie sich Österreicher schützen
Um sich vor der Hitze zu schützen, achten Österreicherinnen und Österreicher der Umfrage nach darauf, ausreichend zu trinken (79 Prozent), die Fernster abzudunkeln (57 Prozent), sich im Schatten oder in kühlen Innenräumen aufzuhalten (55 Prozent). Die Mehrheit lüftet zu kühleren Zeiten und trägt luftigere Kleidung. Viele verzichten auch auf schweres oder fettiges Essen und verlagern körperlich anstrengende Tätigkeiten in kühlere Morgen- oder Abendstunden.

Weitere Nennungen sind ein Sprung ins kühle Nass, ein Ventilator oder eine Klimaanlage, das Tragen einer Kopfbedeckung im Freien, lauwarmes Duschen, der Verzicht auf Alkohol und der Konsum von lauwarmen Getränken. Jede zehnte Person reduziert sogar ihre Arbeitszeit oder nimmt Urlaub, um der Hitze zu entgehen.

So wird das Wetter bis zum Wochenende
Am heutigen Donnerstag ist es laut GeoSphere Austria noch bis in den Nachmittag hinein bewölkt, dann setzt sich die Sonne immer häufiger durch. Die Temperaturen liegen nachmittags zwischen 25 und 31 Grad. Der Wind weht abseits von Gewittern – im westlichen Bergland und entlang der Alpennordseite – schwach.

Hier sehen Sie ein Posting der Österreichischen Unwetterzentrale.

Die Unwettergefahr steigt laut der Österreichischen Unwetterzentrale vor allem am Freitag an. In Vorarlberg kann es bereits am Vormittag regnen, in der zweiten Tageshälfte folgen den Meteorologinnen und Meteorologen nach heftige Gewitter. Im Westen kühlt es auf 20 bis 27 Grad ab, im Osten werden noch Temperaturen bis zu 36 Grad erwartet. In der Nacht zum Samstag werden weitere Unwetter mit Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen erwartet.

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