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Im Elfmeterschießen - England zittert sich auch gegen die Schweiz weiter | krone.at

Im Elfmeterschießen

England zittert sich auch gegen die Schweiz weiter

Fußball EM
06.07.2024 20:40

England hat sich im EM-Viertelfinale gegen die Schweiz am Samstag nach Elfmeterschießen mit 6:4 durchgesetzt. Lange Zeit taten sich die „Three Lions“ schwer. In der 75. Minute gingen die Eidgenossen sogar durch Breel Embolo in Führung. Doch Bukayo Saka sorgte fünf Minuten später für den Ausgleich und damit für eine Verlängerung. Da auch dort keine Entscheidung fallen wollte, musste man ins Elferschießen.

England steht als dritte Mannschaft im Halbfinale der Fußball-EM in Deutschland. Die „Three Lions“ besiegten am Samstag in Düsseldorf die Schweiz 5:3 im Elfmeterschießen. Matchwinner war dabei Jordan Pickford, der den ersten Elfmeter der Schweizer hielt. Nach 120 Minuten hatte der Spielstand 1:1 gelautet. In der Vorschlussrunde trifft die Truppe von Trainer Gareth Southgate am Mittwoch in Dortmund auf die Niederlande oder die Türkei, die im Anschluss gegeneinander spielten.

(Bild: AFP or licensors)

Akanji vergibt
Nach einem bis dahin wenig mitreißenden Spiel ging die Schweiz vor 46.907 Zuschauern in der 75. Minute durch Breel Embolo in Führung, diese beantwortete Bukayo Saka fünf Minuten mit einer schönen Einzelaktion zum 1:1 – es war der erste Schuss der Engländer auf das Tor. Danach ging die Partie in die Verlängerung, in der es keinen Treffer zu sehen gab. Im Elfmeterschießen hielt Pickford den ersten Versuch der Schweizer durch Manuel Akanji, der weder besonders scharf noch platziert war.

England steht damit zum dritten Mal in der Amtszeit von Southgate in einem Halbfinale eines großen Turniers. Bei der WM 2018 kam gegen Kroatien das Aus, bei der Europameisterschaft vor drei Jahren hatte England im Finale erst im Elfmeterschießen gegen Italien das Nachsehen.

(Bild: AFP or licensors)

Die Engländer traten nach einigen blutleeren Auftritten erstmals in Deutschland mit einer Abwehr-Dreierkette auf. Kyle Walker und John Stones sowie Ezri Konsa von Aston Villa erfüllten diese mit Leben, Konsa ersetzte dabei den gesperrten Marc Guéhi von Crystal Palace. Auf den Außenbahnen spielten rechts Saka und links Kieran Trippier. Die Schweiz liefen exakt in der gleichen Besetzung wie beim 2:0-Erfolg im Achtelfinale gegen Italien ein.

Schweizer werden besser
In der ersten Hälfte neutralisierten sich die beiden Teams weitgehend, wobei England mehr Ballbesitz hatte und eine bessere Passqualität als zuletzt an den Tag legte. Chancen gab es in Düsseldorf aber nicht zu sehen. Des Öfteren wurde Saka von seinen Kollegen steil vorne gesucht und gefunden, stand jedoch entweder knapp im Abseits oder seinen Zuspielen fehlten Präzision und Schärfe.

In der Offensive hatte die Schweizer „Nati“ ihre Kompetenz zunächst ganz vermissen lassen, diese zeigte sich erst nach dem Seitenwechsel. Der Roller von Embolo (51.) in die Arme von Goalie Jordan Pickford war die erste nennenswerte Aktion im gegnerischen Strafraum. Wenig später erwischte der Schützling von Trainer Adi Hütter bei AS Monaco eine Rodriguez-Flanke gerade nicht.

Die Schweiz war jetzt torhungriger als der Kontrahent von der Insel, die 1:0-Führung kam daher nicht so überraschend. Nach einer scharfen Hereingabe von Dan Ndoye bekam Stones in der 75. Minute den Ball zentral nicht weg, Embolo entwischte Walker. Der athletische Stürmer brauchte aus kurzer Distanz nur einschieben. Nur fünf Minuten später glückte Saka aber mit einem Traumtor via Innenstange von der Strafraumgrenze der Ausgleich. Danach passierte nicht mehr viel bis zur Verlängerung. In der dritten Minute der Nachspielzeit verpassten Embolo und Ndoye in der Mitte eine gefährliche Schär-Flanke von rechts.

(Bild: AFP or licensors)

Verlängerung
Im ersten Extra-Durchgang musste sich der Schweizer Torhüter Yann Sommer gleich bei einem Hammer von Declan Rice (95.) mächtig strecken, blieb danach aber fast beschäftigungslos. Die zwei Teams waren vor allem darauf bedacht, nicht allzu hohes Risiko zu gehen – die Folge war noch mehr Ballgeschiebe im Mittelfeld. Die Highlights: Der eingewechselte Xherdan Shaqiri setzte in der 117. Minute einen Eckball direkt ans Lattenkreuz, danach rettete Pickford bei einem Amdouni-Abschluss. Die ausgepowerten „Three Lions“-Stars Harry Kane und Phil Foden hatten da schon das Feld verlassen.

(Bild: AFP or licensors)

England – Schweiz 1:1 nach Verlängerung (1:1, 0:0), 5:3 im Elfmeterschießen
Düsseldorf, SR Orsato (ITA).

Tore: 
0:1 (75.) Embolo

1:1 (80.) Saka

Elfmeterschießen:

1:0 – Palmer trifft

1:0 – Akanji scheitert an Pickford

2:0 – Bellingham trifft

2:1 – Schär trifft

3:1 – Saka trifft

3:2 – Shaqiri trifft

4:2 – Toney trifft

4:3 – Amdouni trifft

5:3 – Alexander-Arnold trifft

England: Pickford – Walker, Stones, Konsa (78. Palmer) – Saka, Mainoo (78. Eze), Rice, Trippier (78. Shaw) – Bellingham, Foden (115. Alexander-Arnold) – Kane (109. Toney)

Schweiz: Sommer – Schär, Akanji, Rodriguez – Ndoye (98. Zakaria), Freuler (118. Amdouni), Xhaka, Aebischer (118. Sierro) – Rieder (64. Widmer), Vargas (64. Zuber) – Embolo (109. Shaqiri)

Gelbe Karten: Kane bzw. Schär, Widmer

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(Bild: KMM)



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