72-Jähriger klemmte sich Hand in Heckmulde ein

Gegen Mittag fuhr ein 73-jähriger Landwirt mit seinem Traktor auf der L24 in Richtung des Riefensberger Ortszentrums, in der hydraulisch gesteuerten Heckmulde – das ist eine geschlossene Schaufel, mittels derer kleine Frachten transportiert werden können – führte er einen 72-jährigen Bekannten mit. Aufgrund zweier entgegenkommender Radfahrer musste der Lenker in Richtung einer hangseitigen Stützmauer ausweichen.

Dabei dürfte er sich verschätzt haben, jedenfalls ging das Manöver gehörig in die Hose: Denn die Heckmulde verfing sich kurz in der Stützmauer, anschließend schnellte sie gleich einem Katapult in Richtung Fahrerkabine. Dabei wurde der Beifahrer auf den Asphalt geschleudert. Dem nicht genug, krachte dann auch noch die linke Seite der Heckmulde auf den Boden und klemmte dabei die rechte Hand des 72-Jährigen ein.

Der Landwirt befreite seinen Bekannten umgehend aus der misslichen Lage und verständigte die Rettung. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde das Unfallopfer von der Crew des Rettungshubschraubers Christophorus 8 ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Die L24 war aufgrund des Unfalls rund eine Stunde für den gesamten Verkehr gesperrt.