Ausrücken, um in Wien der Jugendkriminalität Herr zu werden: Das ist seit einer Woche nicht nur der Auftrag der Polizei der Landeshauptstadt, sondern auch aus der „Provinz“. Jeden Tag wird eine Bereitschaftseinheit dorthin abkommandiert, zweimal waren Beamte aus Oberösterreich im Einsatz. Die Erfahrungen waren teils aufrüttelnd.
„Im Kampf gegen die Bandenkriminalität unterstützen uns die Kollegen aus den Bundesländern. Der Einsatz läuft seit 9. Juli und wie lange die Unterstützung benötigt wird, ist noch offen“, heißt es aus dem Innenministerium auf „Krone“-Anfrage. Es geht vor allem darum, im zehnten Wiener Bezirk, speziell um den Brennpunkt Reumannplatz durchzugreifen. Hier gilt nämlich voraussichtlich bis zu 1. Oktober dieses Jahres ein Waffenverbot, nachdem es immer wieder zu Übergriffen vor allem durch Jugendliche gekommen war. Und um die Beamten in Wien personell zu entlasten, rücken jeden Tag Einheiten aus Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland an. Am Dienstag und Donnerstag waren jeweils 25 Beamte der Bereitschafts-Einheit Oberösterreich eingeteilt.
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