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Liga greift durch - Derby-Eklat: Rapid und Austria kennen ihre Strafen | krone.at

Liga greift durch

Derby-Eklat: Rapid und Austria kennen ihre Strafen

Fußball National
01.10.2024 14:46

Neun Tage nach den Fan-Ausschreitungen im Wiener Derby hat die Bundesliga die Strafen gegen den SK Rapid sowie den FK Austria Wien ausgesprochen. Das Verhalten beider Vereine wurde jeweils mit einer Heimfansektorsperre für drei Spiele (bedingt auf 24 Monate nachgesehen) sowie einer Geldstrafe von 150.000 Euro geahndet.

„Die Vorfälle beim Wiener Derby haben eine gesundheitliche Gefährdung für viele Zuschauerinnen und Zuschauer dargestellt und die dabei entstandenen Bilder das Image beider Klubs, der Bundesliga und des österreichischen Fußballs insgesamt massiv beschädigt. Das Wiener Derby sollte ein Aushängeschild für den heimischen Fußball und ein positives Erlebnis insbesondere für junge Fans sein. Dies war leider zum wiederholten Male nicht der Fall“, heißt es in einer Aussendung der Bundesliga.

Mildere Strafe wegen Verzicht auf Gästefans
Zwar war aufgrund der Schwere der Vorfälle finanziell die Höchststrafe zu verhängen, die Bemühungen beider Klubs mit dem freiwilligen Verzicht auf Gästefans bei den kommenden vier Derbys sowie dem Ansatz, gemeinsam neue Rahmenbedingungen und einen neuen Umgang zu erarbeiten, seien jedoch als mildernde Umstände berücksichtigt worden. 

„Sollte es jedoch abermals zu Zwischenfällen kommen, wird zusätzlich eine Sperre des Heimsektors für drei Spiele in Verbindung mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen schlagend“, drohte die Liga Rapid und Austria.

(Bild: APA/EDGAR SCHÜTZ)

500 Anzeigen
Am 22. Septmeber hatten Fans beider Vereine einander mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen, nach Schlusspfiff kam es auch auf dem Spielfeld zu Gewalteskalationen. Laut Polizeiangaben wurden 27 Personen verletzt, darunter zehn Beamtinnen und Beamte. Es gab mehr als 500 Anzeigen, das Gros waren Verwaltungsvergehen nach dem Pyrotechnikgesetz. Mehr als 150 Anzeigen betrafen aber auch das Strafrecht. Es gab eine Festnahme wegen schwerer Körperverletzung.

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(Bild: KMM)



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