Machen wir uns nichts vor: Die per EU-Gesetz verordneten Elektroautos sind teuer und werden von Unternehmen und Besserverdienern wegen hoher Subventionen erworben. Jedes Land in Europa fördert deren Kauf direkt. Das reicht von möglichen 7000 Euro in Frankreich bis zu 5000 Euro in Österreich. Dazu gesellen sich Privilegien und Steuererleichterungen.
Mehr als zwei Drittel der rund 180.000 Elektroautos in Österreich sind auf Firmen zugelassen, wobei 30.000 Lenker auf Marktführer Tesla abfahren. In Deutschland, wo es bis Ende 2023 bis zu 6000 Euro Umweltbonus gab, waren Anfang 2024 von 1,46 Millionen Elektrofahrzeugen 164.300 Tesla auf der Straße. Am Kauf dieser Tesla-Automobile hat sich Deutschland mit rund 820 Millionen Euro Steuergeld beteiligt. Österreich griff den Tesla-Käufern mit rund 150 Millionen Euro Steuergeld unter die Arme.
De facto ist Tesla-Gründer Elon Musk der Profiteur der EU-E-Auto-Subvention in Milliardenhöhe. Sein Model Y war 2023 das meistverkaufte Auto in Europa. Global gesehen ist Tesla mit 1,85 Millionen Fahrzeugen pro Jahr zwar nur die Nummer 18 auf dem Weltmarkt, mit einer Marktkapitalisierung von 770 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 701,16 Milliarden Euro) aber mehr wert als die weltweit zehn größten Automobilkonzerne zusammen.
Haupteigner Elon Musk ist mit 256 Milliarden Dollar (umgerechnet 233,11 Milliarden Euro) reichster Mensch der Welt. Er lacht sich – mit Blick auf Europa – mit Sicherheit ins Fäustchen.
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