Sind es organisatorische oder politische Gründe, wieso im NÖ-Impfbus kein Covid-Schutz angeboten wird? Die SPÖ-Gesundheitslandesrätin verteidigt, Grünen-Chefin Helga Krismer reicht die Erklärung nicht ...
Von 14. bis 20. November ist der Impfbus der Landesregierung wieder in Niederösterreich unterwegs. Doch diesmal gibt es keine Möglichkeit, eine Covid-Schutzimpfung zu erhalten – und das, obwohl diese Impfbusse im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt worden sind.
Grünen-Chefin Helga Krismer kritisiert: „Anscheinend setzt man im Land NÖ lieber auf eine FPÖ-Impf-Ideologie, anstatt die Bevölkerung zu versorgen.“
Anscheinend setzt man im Land Niederösterreich lieber auf blaue Impf-Ideologie.
Helga Krismer, Sprecherin der Grünen
Aus dem Büro der zuständigen Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) heißt es hingegen: „Im österreichischen Impfplan sind 13 Impfungen empfohlen. Aus organisatorischen Gründen können nur schwerpunktmäßig ausgesuchte wie Masern und HPV angeboten werden. Was die Schutzimpfung gegen Covid betrifft, wurde nach Ende der Impfzentren mit der Ärztekammer vereinbart, die Impfung im niedergelassenen Bereich anzusiedeln, um flächendeckend in kürzester Zeit so viele Interessierte wie möglich immunisieren zu können.“
Aus organisatorischen Gründen können nur schwerpunktmäßig ausgesuchte Impfungen wie Masern, Influenza und HPV angeboten werden.
Info aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig
Die Grünen wollen das so nicht gelten lassen. „Für uns ist die Antwort der Landesregierung eine Ausrede. Weil es auch im Impfbus das volle Angebot braucht, und die Menschen müssen die Freiheit haben, sich den Impfstoff aussuchen zu können“, so Krismer.
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