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Jason Mraz – laut.de – Band

Porträt

laut.de-Biographie

Jason Mraz

2008 macht sich ein Singer/Songwriter auf, um endlich auch in Europa musikalisch Fuß zu fassen, nachdem er mit "The Remedy" einen Radio-Hit hatte und sich in den USA, Australien und Japan schon etabliert hat. Dort kam er bereits in den Genuss, das musikalische Vorprogramm für Bob Dylan, die Rolling Stones, Jewel, Alanis Morissette, James Blunt oder Paula Cole zu bestreiten.

Vorchecking: Kollegah & Farid Bang, Vsk, Jalil, Phillip Boa Aktuelle News
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Außerdem ab Freitag erhältlich: Armin Van Buuren, Primal Fear, Night Demon, Elvis Presley, Jason Mraz, Vincent Gross, Chris Norman, The Coral u.v.m.

"We Sing. We Dance. We Steal Things." nennt sich das Album, auf dem sich Jason Mraz auf Pfaden zwischen Folk, Pop, Soul und Funk bewegt. Seine Sicht auf die Welt spiegelt sich in diesem Titel wider:

"Es ist kein Wunder, wenn es überall auf dem Album Chöre zu hören gibt, denn das tun wir Menschen nun mal gerne: Wir singen! Und um die Musik zu begleiten, tanzen wir. Und welche Dinge stehlen wir? Eigentlich alles. Nimm alles aus deinem Leben, das man ändern könnte oder das sich geändert hat - und was bleibt übrig? Nur man selbst. Also ist alles, das uns umgibt, geliehen, erbettelt oder irgendwo gestohlen, früher oder heute. Musik, Land, Namen, Ideen, Mode, Stile, persönliche Entscheidungen - alles hat jemand schon einmal getan oder verwendet. Wir nehmen auch von unseren Lehrern und Vorbildern, damit wir ihnen näher kommen. So ists. Jetzt wisst ihr, worum es geht."

Jason Thomas Mraz kommt am 23. Juni 1977 in Mechanicsville im US-Ostküstenstaat Virginia zur Welt. Hier macht er an der Lee Davis High School seinen Schulabschluss, um kurzzeitig an der Longwood University zu studieren und es anschließend mit dem Studium des Musiktheaters an der American Music And Dramatic Acadamy in New York zu versuchen. Auch dieses Studium gibt er nach einem Jahr wieder auf und zieht stattdessen 1999 ins kalifornische San Diego, um sich ganz auf sein musikalisches Schaffen zu konzentrieren.

Er spielt in Kaffeehäusern und kleinen Clubs und einmal wöchentlich in der angesagten Location Java Joe's. Hier trifft Mraz auf den Schlagzeuger Noel 'Toca' Rivera, mit dem er ein gemeinsames Programm erarbeitet: Mraz an der akustischen Gitarre, Rivera mit dem afrikanischen Trommelinstrument Djembe.

Mit den Independent-Veröffentlichungen "A Jason Mraz Demonstration" (1999), "Sold Out (In Stereo)" (2002) und dem Promo-Album "From The Cutting Room Floor" (2001) zieht Mraz das Interesse diverser Labels auf sich und unterschreibt Anfang 2002 bei Elektra Records.

Um sein Majorlabel-Debüt einzuspielen, zieht er wieder nach Virginia, wo er die Helden seiner Schulzeit, die Agents Of Good Roots, als Backing Band für sich gewinnt. Als Produzent steht ihm John Alagía (Dave Matthews Band, John Mayer) zur Seite.

"Waiting For My Rocket To Come" kommt in den Staaten im November 2002 auf den Markt und vereint Country und Roots Rock mit Folk, Jazz und Hip Hop-Elementen.

Gleich die erste Single "The Remedy (I Won't Worry)", an der das erfolgreiche Produzententeam The Matrix mitgearbeitet hat, wird ein Hit. Das Album erreicht 2004 Platz zwei der Billboard's Heatseekers Charts und wird von der RIAA (Recording Industry Association Of America) mit Platin ausgezeichnet.

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2002 und 2003 erhält er insgesamt drei San Diego Music Awards in den Kategorien "Best Acoustic", "Artist Of The Year" und "Song Of The Year". Mit "Waiting For My Rocket To Come" im Gepäck tourt die Band um Mraz durch die Staaten, das Konzert im Eagles Ballroom in Milwaukee nehmen die Jungs auf und veröffentlichen den Live-Mitschnitt 2004 unter dem Titel "Tonight".

Im Juni und Juli 2005 eröffnet Jason Mraz die Konzerte von Alanis Morissette auf deren "Jagged Little Pill Acoustic"-Tour. 2005 erscheint auf Atlantic Records das Studio-Album "Mr. A-Z", von dem in der ersten Woche über 90.000 Kopien über die Ladentheken gehen und das in den Billboard-Album-Charts auf Platz fünf einsteigt. Für die Arbeit an diesem Album erhält Produzent Steve Lillywhite eine Grammy-Nominierung als "Producer Of The Year".

2005 tritt er außerdem neben vielen populären Künstlern wie Joss Stone, Keith Urban oder Michelle Branch für die Werbekampagne "Favourites" des Mode-Labels The Gap in Erscheinung und bestreitet gemeinsam mit Toca ein ausverkauftes Konzert auf dem jährlichen Mosaic Music Festival in Singapur.

In engem musikalischem Kontakt steht Mraz mit dem Funk/Hip Hop/Folk-Künstler Billy 'Bushwalla' Galewood, einem Freund aus New Yorker Studienzeiten. Gemeinsam schreiben sie mehrere Songs und nehmen diese auf, darunter die dritte Single "Curbside Prophet" vom "Waiting For My Rocket To Come"-Album.

2007 veröffentlicht Mraz die Single "The Beauty In Ugly" - einen Song, den er bereits früher unter dem Titel "Plain Jane" verfasst hat und für die amerikanische Telenovela "Ugly Betty" umschreibt. Im gleichen Jahr bringt er unter Mithilfe des Latin Pop-Gitarristen Carlos Olmeda den spanischen Song "La Nueva Belleza" ("The New Beauty") auf den Markt.

Im Juni 2008 steht seine dritte Major Label-Veröffentlichung "We Sing. We Dance. We Steal Things." in den Läden, die Mraz als vielseitigen Singer/Songwiter mit starker Tendenz zum Pop-Mainstream ausweist.

22 Monate verbringt er danach auf Tour. Sein bis dahin größter Hit "I'm Yours" stürmt dabei nicht nur die Herzen seiner Fans, sondern auch die Billboard Hot 100. 76 Wochen hält sich die Single dort am Stück und bricht damit den Rekord. "Diese Mammut-Tour war wie ein riesiger Orkan", beschreibt es Mraz. "Danach fragte ich mich, wie ich die Liebe, die ich während meiner Zeit on the road erfahren habe, wieder an die Menschen zurückgeben könnte." Das wiederum ist die Geburtsstunde zur Idee des nächsten Albums.

Ganz von der Liebe inspiriert tauft er das 2012 erscheinende Werk "Love Is A Four Letter Word", das er in Hollywood mit dem Produzenten der White Stripes und von Beck Joe Chiccarelli aufgenommen hat. Darauf findet sich unter anderem die Singleauskopplung "I Won't Give Up" und auch "The Freedom Song" aus der Feder von Luc Reynaud.

Mraz erzählt: "Er schrieb den Song zusammen mit ein paar Kids nach dem schrecklichen Hurrikan Katrina in einem Obdachlosenasyl in Baton Rouge. Nachdem ich das Lied zum ersten Mal gehört hatte, schrieb ich ihm mit der Bitte, es für mein Publikum singen zu dürfen – es hat eine wichtige Botschaft, die es verdient, von allen Menschen auf der Welt gehört zu werden."

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Musiker so engagiert und versucht, die Welt durch seine Musik ein wenig besser zu machen. So ist er für mehrere Non Profit-Organisationen aktiv und gründet Ende 2011 die Jason Mraz Foundation, die sich für Gleichheit, Umweltschutz, Kunst und Kultur einsetzt. "Meine Mission lässt sich ganz einfach erklären", so Mraz. "Ich will ein Licht anzünden, das den Menschen durch meine Songs leuchtet." Von Optimismus geprägt ist auch sein 2014 erscheinendes Album "Yes!".

2017 feiert Mraz mit "Waitress" sein Debüt am Broadway als Musical-Autor, 2018 erscheint mit "Know." ein weiteres Studioalbum. Anknüpfend an "Know" und auch an den ersten Hit "The Remedy" und Live-Coverversionen von Bob Marleys "One Love" ergründet der Amerikaner, was ihn an Reggae eigentlich immer so fasziniert hat. Um sein eigenes Potenzial in diesem Genre auszutesten, knüpft er Kontakt zu Michael Goldwasser, der 1996 in New York das Label Easy Star Records betreibt. Easy Star veröffentlichte nicht nur Musik von US-Bands, sondern auch von den Neuseeländern The Black Seeds, den Engländern The Skints und einem der spannendsten jamaikanischen Acts der 2010er Jahre, Jesse Royal.

In Kooperation mit Goldwasser, der schon Matisyahu produziert hat, entsteht das sehr positiv klingende Album "Look For The Good" 2020. Dem Album geht ein Song voraus, ein reiner YouTube-Track, der auf dem Longplayer dann gar nicht enthalten ist: "Vote Louder", auch Reggae, klingt wie ein Linksruck, eine indirekte Unterstützung für Bernie Sanders, jedenfalls drückt das Lied einen Ruf nach mehr demokratischem Engagement statt Parteienverdrossenheit aus und zählt im Video zahlreiche Schwachstellen von Gesundheitssystem bis zur Blockade alternativer Energien aus.

Dazu wackeln in Highspeed zusammengeschnittene Bilder von Sanders und Trump. "Wie können wir uns gegenseitig ermutigen, wenn es sich anfühlt, als wären das die verrücktesten Zeiten, in denen wir je gelebt haben?", meint Mraz über diese Phase, in der Tweets mehr zählen als Parlamentsdebatten, und stellt klar: "Ich singe immer noch über Liebe und Frieden (...) Reggae ist auch historisch dafür bekannt, eine musikalische Kulisse für eine Revolution oder für Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu bieten (...) Reggae erlaubt mir, den Dingen, die mir wirklich wichtig sind, Leben einzuhauchen."

2021 verabschiedet sich Trump vom Weißen Haus und Mraz vom Reggae. Nach dem Best Of-Album "Lalalalovesongs" und der Extended Edition seines Debüts "Waiting For My Rocket To Come" folgt die Disco-Pop-Platte "Mystical Magical Rhythmical Radical Ride" im Juni 2023.

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Fotogalerien

Köln, Palladium, 2019 Ein hauch von Sommer - die Amerikaner live mit seiner aktuellen Platte "Know.".

Ein hauch von Sommer - die Amerikaner live mit seiner aktuellen Platte "Know."., Köln, Palladium, 2019 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Ein hauch von Sommer - die Amerikaner live mit seiner aktuellen Platte "Know."., Köln, Palladium, 2019 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Ein hauch von Sommer - die Amerikaner live mit seiner aktuellen Platte "Know."., Köln, Palladium, 2019 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Ein hauch von Sommer - die Amerikaner live mit seiner aktuellen Platte "Know."., Köln, Palladium, 2019 | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

Fotoshooting Unser Fotograf Peter Wafzig traf Jason Mraz in Köln.

Unser Fotograf Peter Wafzig traf Jason Mraz in Köln., Fotoshooting | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Unser Fotograf Peter Wafzig traf Jason Mraz in Köln., Fotoshooting | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Unser Fotograf Peter Wafzig traf Jason Mraz in Köln., Fotoshooting | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Unser Fotograf Peter Wafzig traf Jason Mraz in Köln., Fotoshooting | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig) Unser Fotograf Peter Wafzig traf Jason Mraz in Köln., Fotoshooting | © laut.de (Fotograf: Peter Wafzig)

Live 2008 Jason Mraz beim Southside-Festival 2008.

Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade) Jason Mraz beim Southside-Festival 2008., Live 2008 | © laut.de (Fotograf: Florian Schade)

Surftipps

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