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Kastelruther-Spatzen-Manager Unfall und kein Mord?

Knapp fünf Jahre nach dem mysteriösen Tod des Managers der Kastelruther Spatzen hat die Staatsanwaltschaft Magdeburg eine neue Spur. Möglicherweise sei Karl Heinrich Gross nicht einem Verbrechen zum Opfer gefallen, sondern bei einem Unfall ums Leben gekommen, sagte Oberstaatsanwältin Silvia Niemann der "Magdeburger Volksstimme".

Die populäre Volksmusikgruppe war am 5. März 1998 in Magdeburg aufgetreten. Da ein Wagen der Band eine Panne hatte, blieb Manager Gross zurück, die anderen fuhren weiter nach Essen. Am nächsten Tag fand ein Lastwagenfahrer den tödlich verletzten Mann in einem Magdeburger Industriegebiet. Die Kastelruther Spatzen haben eine Belohnung von 50.000 Euro zur Klärung des Falls ausgesetzt.

Die Verletzungen seien noch einmal genau untersucht worden, sagte Niemann. Vieles deute darauf hin, dass der Musikmanager zwischen einen Lastwagen und einen Hänger gequetscht wurde. Staatsanwalt Uwe Hornburg sagte der dpa, es sei immer in beide Richtungen - Unfall und Tötungsverbrechen - ermittelt worden.

Quelle: ntv.de

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