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Der Vater von Grace Jones, Robert Winston Jones (* 1924–2008), stammte aus einer Familie, aus der Politiker und Verwaltungskräfte hervorgingen.<ref>[http://obits.syracuse.com/obituaries/syracuse/obituary.aspx?page=lifestory&pid=109731509#fbLoggedOut Artikel zum Tod von Robert Winston Jones von 2008 auf syracuse.com]</ref> Die Mutter Marjorie geborene Walters (* 1930) stammte aus einer religiösen Familie. Die Eltern gingen Mitte der 1950er Jahre nach Amerika, wo der Vater als Prediger arbeitete und 1956 die Apostolic Church of Jesus Christ in [[Syracuse (New York)|Syracuse]] bei New York gründete. Grace Jones und ihre fünf Geschwister blieben in Jamaika bei der Großmutter mütterlicherseits und ihrem zweiten, 20 Jahre jüngeren Ehemann Peart. In ihrer Autobiografie "I´ll never write my memoirs" (New York, 2015) erzählt Jones von der strengen religiösen Erziehung, von Schlägen und Mißhandlungen, die sie und ihre Geschwister durch den Mann ihrer Großmutter erlitten. In der ersten Hälfte der 1960 Jahre holten die Eltern die Kinder nach Amerika. Dort wurde ein weiteres Kind geboren. Jones besuchte das Onandaga Community College in Syracuse. Sie trat in die Theater-Klasse ein und ging mit ihrem Lehrer und der neu gegründeten Gruppe ''The Ruskin Players'' auf Tournee. In Philadelphia angekommen, kehrte sie nicht mehr ins Elternhaus zurück. Um nicht erkannt zu werden, arbeitete sie unter dem Künstlernamen ''Grace Mendoza'' als [[Gogo-Tänzer|Go-Go-Tänzerin]] in Nachtclubs und bewarb sich um kleinere Model-Jobs. Ein erstes Vorsingen bei den Musikproduzenten [[Kenny Gamble]] und [[Leon Huff]] in Philadelphia scheiterte aufgrund ihrer Nervosität. Nach einem Aufenthalt in New York, wo sie bei der Modellagentur ''Black Beauty'' unter Vertrag stand, wechselte sie zu der 1967 gegründeten ''Wilhelmina Models'' und befreundete sich u. a. mit dem Modezeichner [[Antonio Lopez (Illustrator)|Antonio Lopez]]. In der ersten Hälfte der 70er Jahre wechselte Jones nach Paris und arbeitete mit [[Jerry Hall]] und [[Jessica Lange]] für die Agentur ''Euro Planning'' (später ''Prestige''). Größere Aufträge folgten: Jones wurde von [[Helmut Newton]] fotografiert und erschien zum ersten Mal auf einer Titelseite des französischen Jugendmagazins ''20 Ans''. Später folgten Titelseiten für die [[Vogue (Zeitschrift)|Vogue]] und [[Elle (Zeitschrift)|Elle]].<ref>[http://www.independent.co.uk/arts-entertainment/music/features/grace-jones-still-a-slave-to-the-rhythm-849054.html „Grace Jones: Still a slave to the rhythm“], [[The Independent]], 18. Juni 2008</ref> In dieser Zeit erhielt Jones ihren ersten Plattenvertrag und nahm Gesangsstunden. Ihren ersten Auftritt als Sängerin hatte sie 1976 während einer Tournee mit [[Issey Miyake]] durch Japan.<ref>Siehe: Grace Jones, ''I´ll never write my memoirs'', Gallery Books, New York 2015, S. 132-134., ISBN 978-1-4767-6507-5</ref> Zum Ende der Show ''Issey Miyake and Twelve Black Girls'' präsentierte sie in einem Hochzeitskleid "I need a man", das ihre erste von [[Tom Moulton]] produzierte Single wurde. Bis 1979 veröffentlichte sie die Alben ''Portfolio'' (1977), ''Fame'' (1978) und ''Muse'' (1979), die von der [[Disco (Musik)|Disco-Mode]] geprägt waren. Die Albumcover wurden von [[Richard F. Bernstein]] gestaltet. Der Karrierebeginn von Grace Jones als Sängerin ist mit der Geschichte des [[Studio 54]] in New York verbunden. Mit [[Bianca Jagger]], [[Andy Warhol]], [[Truman Capote]], [[Divine]], [[Keith Haring]], [[Michael Jackson]] und [[Debbie Harry]] zählte sie zu den regelmäßigen Gästen des Nachtclubs. Zu ihrem 30. Geburtstag gab sie ein Konzert im Studio 54. Bekannt ist die Geschichte, dass [[Nile Rodgers]] und [[Bernard Edwards]] keinen Einlass erhielten, obwohl sie von Jones eingeladen waren, aber nicht auf der Gästeliste standen. Ihren Ärger verarbeiteten sie in einem Song, der den Arbeitstitel „Fuck off“ erhielt und kurz darauf, in [[Le Freak]] umbenannt, ein Welthit für ihr Projekt [[Chic]] wurde.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Freak</ref> In diesen Jahren pendelte Grace Jones zwischen Paris und New York und gab Konzerte in der Pariser Diskothek [[Le Palace]] und in der New Yorker [[Paradise Garage]]. Von den Disco-Alben blieb vor allem die 7:27-minütige Coverversion von [[Édith Piaf|Édith Piafs]] [[La vie en rose (Lied) |La vie en rose]] (1977) in Erinnerung, die Jones einer radikalen Wandlung unterzog. In Deutschland verklagten 1978 [[Alice Schwarzer]], [[Inge Meysel]] und weitere prominente Frauen die Zeitschrift [[Stern (Zeitschrift)|stern]] aufgrund entwürdigender Frauendarstellungen im Rahmen der sogenannten [[Sexismus-Klage]]. Auslöser war u. a. ein Titelbild des Magazins von Helmut Newton, das Jones unbekleidet in Fußketten gelegt dargestellte.<ref>Siehe: ''Die verrückteste Diskothek der Welt. Studio 54 in New York''. In: [[Stern (Zeitschrift)|stern]], Nr. 16, 13. April 1978.</ref><ref>Siehe: [http://www.spiegel.de/einestages/sexismus-klage-emma-vs-stern-angriff-auf-die-maennerpresse-a-951193.html Artikel von Yvonne Schymura im Archiv [[Der Spiegel|des Spiegels |
Der Vater von Grace Jones, Robert Winston Jones (* 1924–2008), stammte aus einer Familie, aus der Politiker und Verwaltungskräfte hervorgingen.<ref>[http://obits.syracuse.com/obituaries/syracuse/obituary.aspx?page=lifestory&pid=109731509#fbLoggedOut Artikel zum Tod von Robert Winston Jones von 2008 auf syracuse.com]</ref> Die Mutter Marjorie geborene Walters (* 1930) stammte aus einer religiösen Familie. Die Eltern gingen Mitte der 1950er Jahre nach Amerika, wo der Vater als Prediger arbeitete und 1956 die Apostolic Church of Jesus Christ in [[Syracuse (New York)|Syracuse]] bei New York gründete. Grace Jones und ihre fünf Geschwister blieben in Jamaika bei der Großmutter mütterlicherseits und ihrem zweiten, 20 Jahre jüngeren Ehemann Peart. In ihrer Autobiografie "I´ll never write my memoirs" (New York, 2015) erzählt Jones von der strengen religiösen Erziehung, von Schlägen und Mißhandlungen, die sie und ihre Geschwister durch den Mann ihrer Großmutter erlitten. In der ersten Hälfte der 1960 Jahre holten die Eltern die Kinder nach Amerika. Dort wurde ein weiteres Kind geboren. Jones besuchte das Onandaga Community College in Syracuse. Sie trat in die Theater-Klasse ein und ging mit ihrem Lehrer und der neu gegründeten Gruppe ''The Ruskin Players'' auf Tournee. In Philadelphia angekommen, kehrte sie nicht mehr ins Elternhaus zurück. Um nicht erkannt zu werden, arbeitete sie unter dem Künstlernamen ''Grace Mendoza'' als [[Gogo-Tänzer|Go-Go-Tänzerin]] in Nachtclubs und bewarb sich um kleinere Model-Jobs. Ein erstes Vorsingen bei den Musikproduzenten [[Kenny Gamble]] und [[Leon Huff]] in Philadelphia scheiterte aufgrund ihrer Nervosität. Nach einem Aufenthalt in New York, wo sie bei der Modellagentur ''Black Beauty'' unter Vertrag stand, wechselte sie zu der 1967 gegründeten ''Wilhelmina Models'' und befreundete sich u. a. mit dem Modezeichner [[Antonio Lopez (Illustrator)|Antonio Lopez]]. In der ersten Hälfte der 70er Jahre wechselte Jones nach Paris und arbeitete mit [[Jerry Hall]] und [[Jessica Lange]] für die Agentur ''Euro Planning'' (später ''Prestige''). Größere Aufträge folgten: Jones wurde von [[Helmut Newton]] fotografiert und erschien zum ersten Mal auf einer Titelseite des französischen Jugendmagazins ''20 Ans''. Später folgten Titelseiten für die [[Vogue (Zeitschrift)|Vogue]] und [[Elle (Zeitschrift)|Elle]].<ref>[http://www.independent.co.uk/arts-entertainment/music/features/grace-jones-still-a-slave-to-the-rhythm-849054.html „Grace Jones: Still a slave to the rhythm“], [[The Independent]], 18. Juni 2008</ref> In dieser Zeit erhielt Jones ihren ersten Plattenvertrag und nahm Gesangsstunden. Ihren ersten Auftritt als Sängerin hatte sie 1976 während einer Tournee mit [[Issey Miyake]] durch Japan.<ref>Siehe: Grace Jones, ''I´ll never write my memoirs'', Gallery Books, New York 2015, S. 132-134., ISBN 978-1-4767-6507-5</ref> Zum Ende der Show ''Issey Miyake and Twelve Black Girls'' präsentierte sie in einem Hochzeitskleid "I need a man", das ihre erste von [[Tom Moulton]] produzierte Single wurde. Bis 1979 veröffentlichte sie die Alben ''Portfolio'' (1977), ''Fame'' (1978) und ''Muse'' (1979), die von der [[Disco (Musik)|Disco-Mode]] geprägt waren. Die Albumcover wurden von [[Richard F. Bernstein]] gestaltet. Der Karrierebeginn von Grace Jones als Sängerin ist mit der Geschichte des [[Studio 54]] in New York verbunden. Mit [[Bianca Jagger]], [[Andy Warhol]], [[Truman Capote]], [[Divine]], [[Keith Haring]], [[Michael Jackson]] und [[Debbie Harry]] zählte sie zu den regelmäßigen Gästen des Nachtclubs. Zu ihrem 30. Geburtstag gab sie ein Konzert im Studio 54. Bekannt ist die Geschichte, dass [[Nile Rodgers]] und [[Bernard Edwards]] keinen Einlass erhielten, obwohl sie von Jones eingeladen waren, aber nicht auf der Gästeliste standen. Ihren Ärger verarbeiteten sie in einem Song, der den Arbeitstitel „Fuck off“ erhielt und kurz darauf, in [[Le Freak]] umbenannt, ein Welthit für ihr Projekt [[Chic]] wurde.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Freak</ref> In diesen Jahren pendelte Grace Jones zwischen Paris und New York und gab Konzerte in der Pariser Diskothek [[Le Palace]] und in der New Yorker [[Paradise Garage]]. Von den Disco-Alben blieb vor allem die 7:27-minütige Coverversion von [[Édith Piaf|Édith Piafs]] [[La vie en rose (Lied) |La vie en rose]] (1977) in Erinnerung, die Jones einer radikalen Wandlung unterzog. In Deutschland verklagten 1978 [[Alice Schwarzer]], [[Inge Meysel]] und weitere prominente Frauen die Zeitschrift [[Stern (Zeitschrift)|stern]] aufgrund entwürdigender Frauendarstellungen im Rahmen der sogenannten [[Sexismus-Klage]]. Auslöser war u. a. ein Titelbild des Magazins von Helmut Newton, das Jones unbekleidet in Fußketten gelegt dargestellte.<ref>Siehe: ''Die verrückteste Diskothek der Welt. Studio 54 in New York''. In: [[Stern (Zeitschrift)|stern]], Nr. 16, 13. April 1978.</ref><ref>Siehe: [http://www.spiegel.de/einestages/sexismus-klage-emma-vs-stern-angriff-auf-die-maennerpresse-a-951193.html Artikel von Yvonne Schymura] im Archiv [[Der Spiegel|des Spiegels]]</ref> |
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== Imagewechsel Anfang der 1980er Jahre: A One Man Show == |
== Imagewechsel Anfang der 1980er Jahre: A One Man Show == |
Version vom 29. Oktober 2015, 00:44 Uhr
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cd/Gracejones.jpg/220px-Gracejones.jpg)
Grace Jones (* 19. Mai 1948 in Spanish Town bei Kingston, Jamaika, als Grace Beverly Jones[1]) ist eine jamaikanische Sängerin, Model und Schauspielerin.
Sie ist bekannt für ihre extravagante Kleidung und ausgefallene Auftritte, in denen sie z. B. in Männerkleidung oder in Gorilla-Kostümen auftrat. Ihr gestyltes, androgynes und betont unterkühltes Image ist bedeutender Bestandteil der Bühnenperson Grace Jones. Durch ihr Spiel mit den Geschlechterrollen wurde sie im Umfeld des Studio 54 zu einem Idol der schwulen Gemeinschaft. In der ersten Hälfte der 1980er Jahre wurde sie mit der One Man Show zur Stilikone.
Kindheit, Modelkarriere und Disco
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/58/Gracejones-thehurricantour.jpg/220px-Gracejones-thehurricantour.jpg)
Der Vater von Grace Jones, Robert Winston Jones (* 1924–2008), stammte aus einer Familie, aus der Politiker und Verwaltungskräfte hervorgingen.[2] Die Mutter Marjorie geborene Walters (* 1930) stammte aus einer religiösen Familie. Die Eltern gingen Mitte der 1950er Jahre nach Amerika, wo der Vater als Prediger arbeitete und 1956 die Apostolic Church of Jesus Christ in Syracuse bei New York gründete. Grace Jones und ihre fünf Geschwister blieben in Jamaika bei der Großmutter mütterlicherseits und ihrem zweiten, 20 Jahre jüngeren Ehemann Peart. In ihrer Autobiografie "I´ll never write my memoirs" (New York, 2015) erzählt Jones von der strengen religiösen Erziehung, von Schlägen und Mißhandlungen, die sie und ihre Geschwister durch den Mann ihrer Großmutter erlitten. In der ersten Hälfte der 1960 Jahre holten die Eltern die Kinder nach Amerika. Dort wurde ein weiteres Kind geboren. Jones besuchte das Onandaga Community College in Syracuse. Sie trat in die Theater-Klasse ein und ging mit ihrem Lehrer und der neu gegründeten Gruppe The Ruskin Players auf Tournee. In Philadelphia angekommen, kehrte sie nicht mehr ins Elternhaus zurück. Um nicht erkannt zu werden, arbeitete sie unter dem Künstlernamen Grace Mendoza als Go-Go-Tänzerin in Nachtclubs und bewarb sich um kleinere Model-Jobs. Ein erstes Vorsingen bei den Musikproduzenten Kenny Gamble und Leon Huff in Philadelphia scheiterte aufgrund ihrer Nervosität. Nach einem Aufenthalt in New York, wo sie bei der Modellagentur Black Beauty unter Vertrag stand, wechselte sie zu der 1967 gegründeten Wilhelmina Models und befreundete sich u. a. mit dem Modezeichner Antonio Lopez. In der ersten Hälfte der 70er Jahre wechselte Jones nach Paris und arbeitete mit Jerry Hall und Jessica Lange für die Agentur Euro Planning (später Prestige). Größere Aufträge folgten: Jones wurde von Helmut Newton fotografiert und erschien zum ersten Mal auf einer Titelseite des französischen Jugendmagazins 20 Ans. Später folgten Titelseiten für die Vogue und Elle.[3] In dieser Zeit erhielt Jones ihren ersten Plattenvertrag und nahm Gesangsstunden. Ihren ersten Auftritt als Sängerin hatte sie 1976 während einer Tournee mit Issey Miyake durch Japan.[4] Zum Ende der Show Issey Miyake and Twelve Black Girls präsentierte sie in einem Hochzeitskleid "I need a man", das ihre erste von Tom Moulton produzierte Single wurde. Bis 1979 veröffentlichte sie die Alben Portfolio (1977), Fame (1978) und Muse (1979), die von der Disco-Mode geprägt waren. Die Albumcover wurden von Richard F. Bernstein gestaltet. Der Karrierebeginn von Grace Jones als Sängerin ist mit der Geschichte des Studio 54 in New York verbunden. Mit Bianca Jagger, Andy Warhol, Truman Capote, Divine, Keith Haring, Michael Jackson und Debbie Harry zählte sie zu den regelmäßigen Gästen des Nachtclubs. Zu ihrem 30. Geburtstag gab sie ein Konzert im Studio 54. Bekannt ist die Geschichte, dass Nile Rodgers und Bernard Edwards keinen Einlass erhielten, obwohl sie von Jones eingeladen waren, aber nicht auf der Gästeliste standen. Ihren Ärger verarbeiteten sie in einem Song, der den Arbeitstitel „Fuck off“ erhielt und kurz darauf, in Le Freak umbenannt, ein Welthit für ihr Projekt Chic wurde.[5] In diesen Jahren pendelte Grace Jones zwischen Paris und New York und gab Konzerte in der Pariser Diskothek Le Palace und in der New Yorker Paradise Garage. Von den Disco-Alben blieb vor allem die 7:27-minütige Coverversion von Édith Piafs La vie en rose (1977) in Erinnerung, die Jones einer radikalen Wandlung unterzog. In Deutschland verklagten 1978 Alice Schwarzer, Inge Meysel und weitere prominente Frauen die Zeitschrift stern aufgrund entwürdigender Frauendarstellungen im Rahmen der sogenannten Sexismus-Klage. Auslöser war u. a. ein Titelbild des Magazins von Helmut Newton, das Jones unbekleidet in Fußketten gelegt dargestellte.[6][7]
Imagewechsel Anfang der 1980er Jahre: A One Man Show
Nach der Veröffentlichung von Muse verspürte Grace Jones das Bedürfnis nach einer Veränderung: „Disco war ein Unfall, innerhalb von ein paar Jahren hatte ich meine drei Disco-Alben veröffentlicht, produziert von Tom Moulton. Sie wurden mehr seine Version als meine... Ich wurde zur Dekoration, und das langweilte mich.“[8] Mit Chris Blackwell, dem Gründer von Island Records, stellte sie eine Gruppe von Studiomusikern zusammen, die „Compass Point All Stars“, die aus Sly Dunbar, Robbie Shakespeare, Barry Reynolds, Wally Badarou und Alex Sadkin bestanden. In dieser Kombination entstanden die drei folgenden Alben Warm Leatherette (1980), Nightclubbing (1981) und Living my life (1982), die heute stellvertretend für den typischen Grace Jones-Sound stehen. Die Musik bestand aus einem Stilmix von Reggae, New Wave und elektronischen Elementen und bezog sowohl afrikanische, jamaikanische als auch europäische Einflüsse ein. Jones entwickelte einen kühl wirkenden Sprechgesang und war an den Produktionen beteiligt. Aufgenommen wurden die Alben in den Compass Point Studios in Nassau auf den Bahamas. Sie enthielten Coverversionen von Nightclubbing, ursprünglich gesungen von Iggy Pop (geschrieben von Pop und David Bowie), Love Is the Drug von Roxy Music, Private Life von den Pretenders, Walking in the Rain von Flash and the Pan, Warm Leatherette von The Normal und She’s Lost Control von Joy Division. Optisch wurde der Imagewandel von dem französischen Illustrator Jean-Paul Goude umgesetzt, den Jones Ende der 1970er Jahre kennenlernte. Zusammen entwarfen sie die „One Man Show“, in der Jones mit ihrem androgynen Image spielte. Ihre Konzerte eröffnete sie, in Anlehnung an Marlene Dietrichs Auftritt in Blonde Venus, in einem Gorillakostüm, in dem sie trommelnd eine Treppe auf der Bühne bestieg und, auf dem Plateau angekommen, aus der Verkleidung stieg. Begleitet wurde sie von männlichen, sich roboterhaft bewegenden Komparsen, die Grace Jones-Masken trugen und in die gleichen Armanianzüge wie die Sängerin gekleidet waren, so dass der Betrachter diese über Strecken auf der Bühne nicht mehr identifizieren konnte. Die Bühnenausstattung und die wechselnden Kostüme waren durch den Minimalismus und Kubismus beeinflusst, enthielten Elemente des Musiktheaters, des Absurden und des Happenings. Über weite Strecken der Show wurden die Scheinwerfer auf das Publikum gerichtet. Zu Pull up to the bumper lief Jones über einen Laufsteg in die Zuschauer, zog einzelne Personen auf die Bühne und deutete eine Penetration an, in der sie die männliche Rolle einnahm. Zu Living my life trug sie einen Rock, der an die Kostümentwürfe Oskar Schlemmers erinnerte und führte einen Revolver an die Schläfe. Nach Auslösen des Schusses setzte die Musik ein. Jones fiel zu Boden und sang im Liegen: „You hate me for living my life, you kill me“.[9] Zitat Jones: „Als wir es zuerst aufführten, klatschten die Leute nicht. Sie verstanden nicht, was vor sich ging. Und dann klappten ihre Kiefer nach unten. Es war ein leichter Schockzustand. Da war nicht Grace Jones auf der Bühne, es war Grace Jones, die Grace Jones spielte, mit Hilfe von anderen, die Grace Jones spielten. Unmittelbar während der Show dachte ich, es wäre ein kompletter Flop, bis auf das niemand das Theater verließ. Sie blieben. Sie schauten...“[10] Die "One Man Show" erschien 1982 als 45minütiges Video und erhielt eine Grammy-Nominierung.[11][12]
Mit Goude hatte Grace Jones eine mehrjährige Beziehung, aus der der 1979 geborene Sohn Paulo hervorging. Das Kulturmagazin Aspekte widmete der Sängerin 1981 einen Beitrag zum Erscheinen des Albums Nightclubbing und zeigte einen Ausschnitt aus der „One Man Show“, in dem Jones I´ve seen that face before (Libertango) von Astor Piazzolla sang. Nightclubbing wurde von der englischen Musikzeitschrift New Musical Express zum Album des Jahres 1981 gewählt. Duncan Fallowell veröffentlichte im Mai 1981 in Sounds eine Titelgeschichte über Grace Jones, „Pop der polymorphen Perversionen“.[13] Anfang 1982 veröffentlichte Diedrich Diederichsen den Artikel „Sexualität und Wahrheit“ über Jones im gleichen Magazin.[14] Ein weiterer Artikel erschien in der Zeitschrift twen.[15] 1982 veröffentlichte Goude das Buch Jungle Fever, in dem er das Konzept und die Entwürfe zur „One Man Show“ darlegte.[16]
Kommerzieller Erfolg, Film und spätere Alben
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c9/Grace_Jones_%40_Fremantle_Park_%2817_4_2011%29_%285648772822%29.jpg/220px-Grace_Jones_%40_Fremantle_Park_%2817_4_2011%29_%285648772822%29.jpg)
Nach der Greatest Hits-Veröffentlichung Living my life 1984 erschien ein Jahr später das von Trevor Horn produzierte Konzeptalbum Slave to the rythm. Die gleichnamige Singleauskopplung erreichte Platz 4 in den deutschen Single-Charts und war ein internationaler Hit. Im selben Jahr hatte Jones neben Arnold Schwarzenegger eine Hauptrolle in Conan der Zerstörer. 1985 spielte sie in James Bond 007 – Im Angesicht des Todes. Zur Veröffentlichung des Films erschien sie auf dem Titel von Andy Warhols Zeitschrift Interview.[17] Zusätzlich erschien sie auf dem Titel des Magazins Playboy. Der Beitrag beinhaltete eine Fotostrecke von Helmut Newton mit Jones und Dolph Lundgren, den die Sängerin 1981 während einer Tournee in Australien in Sydney kennenlernte.[18][19] Eine weitere Titelseite folgte für die englische Popzeitschrift The Face.[20] 1985 erschien Jones in einer von Jean-Paul Goude gestalteten Werbung des französischen Autoherstellers Citroën, in der das neue Modell CX 2 beworben wurde.[21] 1986 veröffentlichte sie das von Nile Rodgers produzierte Album Inside Story. Das Video zur ersten Single-Auskoppelung I´m not perfect (but perfect for you) gestaltete Keith Haring, der den Körper von Jones mit Graffiti bemalte, Andy Warhol und der amerikanische Psychologe Timothy Leary hatten Gastauftritte. 1988 wurde ihr Titel I’ve Seen That Face Before (Libertango) Teil des Soundtracks von Frantic. Im selben Jahr erregte sie eine Medienöffentlichkeit, als sie den britischen Gastgeber Russell Harty in einer Fernsehsendung angriff, als dieser sich einem anderen Gast zuwandte. 1989 erschien das Album Bulletproof Heart im Dance- und Hip-Hop-Stil, an dessen Produktion neben Jones Chris Stanley, David Cole und Robert Clivilles beteiligt waren. Ab 1989 erschienen bis auf wenige Singleveröffentlichungen keine neuen Alben. In den 90er Jahren heiratete Jones Atila Altaunbay, den sie in Belgien kennenlernte. Altaunbay stammte aus der Türkei. Das Paar lebt mittlerweile getrennt, ist aber nicht geschieden.[22]
Weitere Filmproduktionen, in denen Jones mitwirkte, waren Vamp von 1986, in dem sie die Hauptrolle des Vampirs Katrina spielte und eine ihrer Stage-Shows zitierte. 1987 spielte sie die MG-bewaffnete Sekretärin von Dennis Hopper in Straight to Hell, zusammen mit anderen Musikern, u. a. Elvis Costello. 1987 spielte Jones in Siesta, 1992 in Boomerang mit Eddie Murphy. 2001 spielte sie einen Hybrid, halb Mann halb Frau, im Horrorfilm Wolfgirl. 2007 war Jones in einer Nebenrolle in der Falco-Biographie Falco – Verdammt, wir leben noch! zu sehen.
2002 sang sie in Modena ein Duett mit Luciano Pavarotti auf dem Benefiz-Konzert Pavarotti & Friends für Angola. 2008 erschien das Album Hurricane, das von Ivor Guest produziert wurde. Nick Hooker führte Regie beim Video zur ersten Singleauskopplung Corporate Cannibal. Die Band bestand aus den Musikern Sly Dunbar, Robbie Shakespeare, Brian Eno, Bruce Woolley, Wally Badarou, Tricky, Wendy and Lisa, Uziah „Sticky“ Thompson, Mikey 'Mao' Chung, Barry Reynolds, John Justin, Martin Slattery, Philip Sheppard, Paulo Goude, Robert Logan, Don-E und Tony Allen. Das Album erschien am 7. November 2008 in Deutschland und schaffte den Sprung in die Top 20 der Albumcharts. 2009 kehrte Jones mit ihrer „Hurricane Tour“ auf die Bühne zurück und war auch in Deutschland zu sehen: Am 17. März 2009 trat sie im Tempodrom in Berlin auf und am 26. März 2009 in der Philipshalle in Düsseldorf.
2012 sang Grace Jones im Rahmen des Diamond Jubilee Concerts zu Ehren des 60. Thronjubiläums von Königin Elisabeth II. Slave to the Rhythm. Während der gesamten Dauer des Auftrittes ließ sie einen Hula-Hoop-Reifen um ihre Hüften kreisen.
Autobiografie
Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, ISBN 978-1-4767-6507-5 (Englisch, 386 Seiten).
Literatur über Grace Jones (Auswahl)
- Die verrückteste Diskothek der Welt. Studio 54 in New York. In: stern, Nr. 16, 13. April 1978.
- Thomas Jeier, Disco Stars. Heyne Verlag, München 1979, ISBN 3-453-80035-4.
- Duncan Fallowell, Grace Jones. Pop der polymorphen Perversionen. In: Sounds, Mai 5/81, S. 40-42.
- Eisiger Mix: Die Jamaikanerin Grace Jones, einst ein hochbezahltes Photo-Modell, hat sich nun auch als singende Diskotheken-Kultfigur etabliert. In: Der Spiegel, 29/1981.
- Grace Jones, Supermann. In: twen, Nr. 12, Dezember 81, S. 26-29.
- Diedrich Diederichsen, Sexualität und Wahrheit. In: Sounds, Januar 1/82, S. 26-28.
- Antonio Lopez, Antonio's Girls. Mit einem Text von Christopher Hemphill. Thames and Hudson, London 1982, ISBN 0-500-27265-4.
- Jean-Paul Goude, Jungle Fever. Quartet Books Limited, London 1982, S. 102-145, ISBN 0-7043-2339-7 (mit zahlreichen Abbildungen).
- Liz Thomson (Hrsg.), New Women in Rock - The Lives and Careers of more than Seventy Women Rock Stars of Today. Fully Illustrated plus discographies. Omnibus Press, London 1982, ISBN 0-711-90055-8.
- Cover story: fighting her own battles. Grace Jones by Andy Warhol & Andre Leon Talley. In: Interview, October 1984, S. 54-58, Cover.
- Playboy Magazin, Nr. 7, Juli 1985, Heinrich Bauer Verlag, München 1985, S. 52-57.
- Helmut Newton. Portraits. Bilder aus Europa und Amerika. Mit einem Text von Klaus Honnef. Schirmer/Mosel, München 1987, ISBN 978-3-88814-231-4.
- Robert Mapplethorpe, Some Woman. Einführung von Joan Didion. Schirmer/Mosel Verlag, München 1989, ISBN 978-0-82121-937-9.
- Mike Wrenn, Andy Warhol - In his own Words. Omnibus Press, London 1991, ISBN 0-711-92400-7.
- Serge Snoeck, Paul Cousijn (Hrsg.), Snoecks international. Winssen/Niederlande 1994.
- François Nars, X-Ray, Schirmer/Mosel Verlag, München 1999, ISBN 3-88814-951-7.
- Mark Sanders (Hrsg.), Star Culture: The "Dazed and Confused". Collected Interviews, Phaidon Press, London 2000, ISBN 978-0-71483-955-4.
- David Teboul (Hrsg.), Yves Saint Laurent. 5, avenue Marceau, 75116 Paris, France. Knesebeck Verlag, München 2002, ISBN 978-3-89660-119-3.
- Anton Corbijn, Famouz. Photographs 1975 - 88. Schirmer/Mosel Verlag, München 2005, ISBN 978-3-82960-182-5.
- Jean-Paul Goude, So weit, so Goude. Photographs. Schirmer/Mosel Verlag, München 2005, ISBN 978-3-82960-193-1.
- Robert Lodge, 1001 Bizarre Rock 'n' Roll Stories. Tales of excess and debauchery. Carlton Books, London 2013, ISBN 978-1-78097-279-4.
- David Bailey, Bailey´s Stardust'. Prestel Verlag, München 2014, ISBN 978-3-79134-912-1.
- Disco - An Encyclopedic Guide to the Cover Art of Disco Records. Soul Jazz Books, London 2014, ISBN 978-0-95726-002-3.
Filmografie
- 1973: Gordons Rache (Gordon’s War)
- 1976: Kaliber 38 genau zwischen die Augen (Quelli della calibro 38)
- 1976: Schinken mit Ei (Attention les yeux!)
- 1981: Deadly Vengeance
- 1981: Astro-Show Ein Spiel mit den Sternen (Fernsehserie, eine Folge)
- 1984: Conan der Zerstörer (Conan the Destroyer)
- 1985: James Bond 007 – Im Angesicht des Todes (A View to a Kill)
- 1986: Vamp
- 1987: Straight to Hell – Fahr zur Hölle (Straight to Hell)
- 1987: Siesta
- 1992: Boomerang
- 1995: Cyber Bandits
- 1998: McCinsey’s Island – Ein tierisches Duo (McCinsey’s Island)
- 1999: Palmer's Pickup – Ein abgefahrener Trip (Palmer’s Pick Up)
- 1999: Beastmaster – Herr der Wildnis (BeastMaster, Fernsehserie, eine Folge)
- 2001: Wolfgirl (Wolf Girl)
- 2001: Shaka Zulu: The Citadel
- 2008: Falco – Verdammt, wir leben noch!
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[23][24][25] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() | |||
1977 | Portfolio | — | — | — | — | 109 (20 Wo.) |
|
1978 | Fame | — | — | — | — | 97 (8 Wo.) |
|
1979 | Muse | — | — | — | — | 156 (7 Wo.) |
|
1980 | Warm Leatherette | — | — | — | 45 (2 Wo.) |
132 (10 Wo.) |
|
1981 | Nightclubbing | 8 ![]() (20 Wo.) |
— | — | 35 (19 Wo.) |
32 (20 Wo.) |
|
1982 | Living My Life | 46 (2 Wo.) |
— | — | 15 (23 Wo.) |
86 (20 Wo.) |
|
1985 | Slave to the Rhythm | 10 (20 Wo.) |
7 (18 Wo.) |
9 (11 Wo.) |
12 (8 Wo.) |
73 (20 Wo.) |
|
1986 | Inside Story | 38 (9 Wo.) |
15 (6 Wo.) |
30 (1 Wo.) |
61 ![]() (2 Wo.) |
81 (16 Wo.) |
|
1989 | Bulletproof Heart | 55 (7 Wo.) |
— | — | — | — | |
2008 | Hurricane | 19 (6 Wo.) |
23 (5 Wo.) |
28 (6 Wo.) |
42 (2 Wo.) |
— | |
2015 | Disco | — | — | — | 99 (1 Wo.) |
— |
- weitere Alben
- 2011: Hurricane – Dub
Kompilationen
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[23][24] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
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![]() | |||
1985 | Island Life | 22 (18 Wo.) |
10 ![]() (18 Wo.) |
22 (5 Wo.) |
4 ![]() (30 Wo.) |
161 (7 Wo.) |
alternativer Albumtitel: Dance Collection |
- weitere Kompilationen
- 1984: Biggest Hits
- 1986: Greatest Hits Of
- 1993: The Ultimate
- 1996: Island Life 2
- 1998: Private Life: The Compass Point Sessions
- 2003: Classic Grace Jones
- 2003: The Best of Grace Jones
- 2006: The Grace Jones Story (2 CDs)
- 2006: The Ultimate Collection (Box mit 3 CDs)
- 2013: Icon
Singles
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[23][24] | Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
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![]() | |||
1977 | Sorry / That’s the Trouble Portfolio |
— | — | — | — | 71 (7 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 1976 |
1977 | I Need a Man Portfolio |
— | — | — | — | 83 (6 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 1975 |
1980 | Private Life Warm Leatherette |
— | — | — | 17 (8 Wo.) |
— | |
1981 | Pull Up to the Bumper Nightclubbing |
26 (9 Wo.) |
— | — | 53 (4 Wo.) |
— | |
1981 | I’ve Seen That Face Before (Libertango) Nightclubbing |
16 (24 Wo.) |
— | 9 (5 Wo.) |
— | — | Erstveröffentlichung: 1980 |
1981 | Walking in the Rain Nightclubbing |
67 (7 Wo.) |
— | — | — | — | |
1982 | The Apple Stretching / Nipple to the Bottle Living My Life |
— | — | — | 50 (4 Wo.) |
— | |
1983 | My Jamaican Guy Living My Life |
— | — | — | 56 (3 Wo.) |
— | Erstveröffentlichung: 1982 |
1985 | Slave to the Rhythm Slave to the Rhythm |
4 (19 Wo.) |
7 (14 Wo.) |
5 (12 Wo.) |
12 (10 Wo.) |
— | |
1986 | Pull Up to the Bumper (Remix) / La vie en rose (Remix) Island Life |
— | — | — | 12 (9 Wo.) |
— | Erstveröffentlichung: 1985 |
1986 | Love Is the Drug Island Life |
57 (5 Wo.) |
— | — | 35 (4 Wo.) |
— | Erstveröffentlichung: 1980 |
1986 | I’m Not Perfect (But I’m Perfect for You) Inside Story |
39 (9 Wo.) |
— | 24 (2 Wo.) |
56 (3 Wo.) |
69 (9 Wo.) |
|
1987 | Party Girl Inside Story |
53 (6 Wo.) |
— | — | — | — | Erstveröffentlichung: 1986 |
1990 | Amado mio Bulletproof Heart |
83 (4 Wo.) |
— | — | — | — | |
2000 | Pull Up to the Bumper Keep On Moving (It’s Too Funky in Here) |
— | — | — | 60 (1 Wo.) |
— | Grace Jones vs. Funkstar Deluxe |
- weitere Singles
|
|
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Land | ![]() |
Quellen |
---|---|---|
![]() |
1 | musikindustrie.de |
![]() |
1 | ifpi.at |
![]() |
1 | bpi.co.uk |
Insgesamt | 3 |
Quellen
- ↑ Siehe: Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, S. 1, ISBN 978-1-4767-6507-5.
- ↑ Artikel zum Tod von Robert Winston Jones von 2008 auf syracuse.com
- ↑ „Grace Jones: Still a slave to the rhythm“, The Independent, 18. Juni 2008
- ↑ Siehe: Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, S. 132-134., ISBN 978-1-4767-6507-5
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Freak
- ↑ Siehe: Die verrückteste Diskothek der Welt. Studio 54 in New York. In: stern, Nr. 16, 13. April 1978.
- ↑ Siehe: Artikel von Yvonne Schymura im Archiv des Spiegels
- ↑ Siehe: Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, ISBN 978-1-4767-6507-5, S. 204, 205: „Disco had been an accident, but within an couple of years I had released my three disco albums – Portfolio, Fame and Muse – produced by Tom Moulton. They were becoming his version more than mine... I was becoming the decoration, and I was getting bored with that.“
- ↑ "Siehe: Grace Jones: A One Man Show" von 1981 auf vimeo.com, ab Minute 35
- ↑ Siehe: Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, S. 263-267: „At first, when we performed it live, people didn´t clap. They didn´t understand what the fuck was going on. And then jaws dropped. There was a slight state of shock... It wasn´t Grace Jones onstage: it was Grace Jones playing Grace Jones, with the help of other people playing Grace Jones. My immediate reaction as I was doing the show was that it was a complete flop, exept no one left the theater. They stayed. They watched....“
- ↑ Grace Jones: A One Man Show. Directed by Jean Paul Goude. Produced by Eddie Babbage. New York Sequences: Michael Shamberg. 1982 Island Pictures Ltd.
- ↑ Eintrag der One Man Show auf der englischen Wikipedia-Seite
- ↑ Siehe: Duncan Fallowell, Grace Jones. Pop der polymorphen Perversionen. In: Sounds, Mai 5/81, S. 40-42.
- ↑ Siehe: Diedrich Diederichsen, Sexualität und Wahrheit. In: Sounds, Januar 1/82, S. 26-28.
- ↑ Siehe: Grace Jones, Supermann. In: twen, Nr. 12, Dezember 81, S. 26-29.
- ↑ Siehe: Jean-Paul Goude, Jungle Fever. Quartet Books Limited, London 1982, S. 102-145, ISBN 0-7043-2339-7 (mit zahlreichen Abbildungen).
- ↑ Siehe: Cover story: fighting her own battles. Grace Jones by Andy Warhol & Andre Leon Talley. In: Interview, October 1984, S. 54-58, Cover.
- ↑ Siehe: Playboy Magazin, Nr. 7, Juli 1985, Heinrich Bauer Verlag, München 1985, S. 52-57.
- ↑ Siehe: Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, S. 251, ISBN 978-1-4767-6507-5.
- ↑ Siehe: The Face No. 69, January 1986.
- ↑ Citroën-Werbung von 1985 mit Grace Jones auf youtube.com
- ↑ Grace Jones, I´ll never write my memoirs, Gallery Books, New York 2015, S. 335-339
- ↑ a b c Chartquellen: DE AT CH UK US1 US2
- ↑ a b c Gold-/Platin-Datenbanken: DE AT UK
- ↑ The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7
Weblinks
- "Grace Jones: A One Man Show" von 1981 auf vimeo.com
- Tonträger von Grace Jones im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Grace Jones bei IMDb
- Grace Jones bei AllMusic (englisch)
- Grace Jones bei Discogs
- „Grace Jones ist zurück. Bei uns regieren die Frauen“, FAZ, 27. Oktober 2008, mit Bilderstrecke
- „Grace Jones - das singende Raubtier“, Tagesspiegel, 16. März 2009
- „Die Frau in der Lederhaut“, FAZ, 19. Mai 2010, mit Fotoserie
Personendaten | |
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NAME | Jones, Grace |
ALTERNATIVNAMEN | Mendoza, Grace (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | jamaikanische Sängerin, Model und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1948 |
GEBURTSORT | Spanish Town bei Kingston, Jamaika |