Leichtathletik-Europameisterschaften 2002

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18. Leichtathletik-Europameisterschaften
Stadt Deutschland München
Stadion Olympiastadion
Teilnehmende Länder 47
Teilnehmende Athleten 1305
Wettbewerbe 46 (Männer: 24 / Frauen: 22)
Eröffnung 6. August 2002
Schlussfeier 11. August 2002
Eröffnet durch Bundesinnenminister Otto Schily
Chronik
Budapest 1998 Göteborg 2006
Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Russland Russland 7 9 8 24
2 Spanien Spanien 6 3 6 15
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 5 2 5 12
4 Frankreich Frankreich 4 1 2 07
5 Griechenland Griechenland 4 2 06
6 Ukraine Ukraine 3 3 1 07
7 Schweden Schweden 3 1 1 05
8 Deutschland Deutschland 2 9 8 19
9 Ungarn Ungarn 2 2 04
10 Polen Polen 1 2 4 07
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 18. Leichtathletik-Europameisterschaften fanden vom 6. bis 11. August 2002 in München statt. Die Wettkämpfe wurden im Olympiastadion von 1972 ausgetragen. Beide Marathonläufe mit Start an der Residenz führten über einen dreimal zu durchlaufenden Rundkurs durch die Innenstadt (Odeonsplatz – Giselastraße – Englischer GartenMaximilianeum – Prinzregentenstraße – IsartorViktualienmarkt – Odeonsplatz) und schließlich zum Zieleinlauf in Richtung Olympiastadion.

Vergabe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Europäische Leichtathletikverband signalisiert hatte, dass Deutschland gute Chancen habe, die Europameisterschaften 2002 auszurichten, bewarben sich die Städte Chemnitz und München. Die sächsische Landesregierung versagte allerdings Fördermittel, so dass Chemnitz seine Kandidatur zurückzog und die Europameisterschaften an München vergeben wurden.[1]

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Frauenwettbewerben gab es auch diesmal wieder eine Änderung. Die Distanz der Gehstrecke wurde von zehn auf zwanzig Kilometer verdoppelt und entsprach damit der Länge der kürzeren Disziplin im Männergehen. Damit fehlten im Programm der Frauen im Vergleich zu dem der Männer nur noch zwei Disziplinen: der 3000-Meter-Hindernislauf – dieser wurde bei den nächsten Europameisterschaften ins Angebot aufgenommen – sowie das 50-km-Gehen, das 2018 Teil der Europameisterschaften wurde. Von 2022 an wurde die Distanz der langen Gehstrecke für Männer und Frauen auf 35 Kilometer verkürzt.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Olympiastadion in München von oben im Jahr 2009

Um den sich weiter entwickelten internationalen Vorschriften zu entsprechen, musste das mittlerweile dreißig Jahre alte Olympiastadion auf den neuesten Stand gebracht werden. So wurden zum Beispiel die originalen Sitzschalen durch solche mit Lehnen ersetzt. Die ursprüngliche Durchmischung verschiedener Grüntöne, die von Ferne eine Wiese imitieren sollen, wurde beibehalten. Die Plexiglasscheiben, die zuvor die Zuschauerblöcke voneinander trennten, wurden entfernt.[2]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen 1305 Athleten aus 47 Ländern teil, hinzu kamen 816 Offizielle.

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei diesen Europameisterschaften kam es zu zwei dopingbedingten Disqualifikationen, verursacht durch einen Sportler:[3]

Sportliche Leistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab folgende Rekorde und Bestleistungen:

Die Nationenwertung nach Punkten – Berücksichtigung der besten Acht pro Wettbewerb – gewann Russland mit 225 Punkten. Auf Platz zwei folgte Deutschland mit 186 Punkten. Dritter wurde Spanien – 153 Punkte.

Im Medaillenspiegel mit der üblichen Reihenfolge, bei der zunächst die Zahl der gewonnenen Goldmedaillen gewertet wird, lag Russland mit sieben EM-Titeln ebenfalls vorne. Dahinter allerdings folgte zunächst Spanien mit sechs Titeln, dann platzierten sich Großbritannien – fünf Goldmedaillen, Frankreich und Griechenland, die je vier Sieger stellten.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Erfolge zu nennen.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

WBL Weltbestleistung
ER Europarekord
CR Championshiprekord
NR Nationaler Rekord
NU23R Nationaler U23-Rekord
WL Weltjahresbestleistung (World Lead)
w Rückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DNS nicht am Start (did not start)
DSQ disqualifiziert
DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Francis Obikwelu – Europameister mit portugiesischem Landesrekord
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Francis Obikwelu Portugal POR 10,06 NR
2 Darren Campbell Vereinigtes Konigreich GBR 10,15000
3 Roland Németh Ungarn HUN 10,27000
4 Markus Pöyhönen Finnland FIN 10,31000
5 Aimé-Issa Nthépé Frankreich FRA 10,32000
6 Aristotelis Gavelas Griechenland GRE 10,36000
DSQ Georgios Theodoridis Griechenland GRE
DOP Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich GBR 09,96000

Finale: 7. August

Wind: −0,3 m/s

Dem ursprünglichen Sieger Dwain Chambers wurde die Goldmedaille nach einer positiven Doping-Probe im Jahr 2003 laut eines Beschlusses der IAAF im Jahr 2006 aberkannt. Der Athlet wurde außerdem für zwei Jahre gesperrt Die nachfolgend platzierten Athleten rückten einen Rang vor, dem Portugiesen Francis Obikwelu wurde vier Jahre nach den Wettbewerben nachträglich die Goldmedaille zugesprochen, der Ungar Roland Németh erhielt mit Bronze eine Medaille.[3]

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Konstantinos Kenteris Griechenland GRE 19,85 CR/NR
2 Francis Obikwelu Portugal POR 20,21 NR000
3 Marlon Devonish Vereinigtes Konigreich GBR 20,24000000
4 Christian Malcolm Vereinigtes Konigreich GBR 20,30000000
5 Marcin Jędrusiński Polen POL 20,31 NU23R
6 Marco Torrieri Italien ITA 20,68000000
7 Troy Douglas Niederlande NED 20,73000000
DNF Marcin Urbaś Polen POL

Finale: 9. August

Wind: −0,5 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ingo Schultz wurde nach seinem zweiten Platz bei den Wel­tmeis­ter­schaf­ten im Vorjahr nun Europameister
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Ingo Schultz Deutschland GER 45,14
2 David Canal Spanien ESP 45,24
3 Daniel Caines Vereinigtes Konigreich GBR 45,28
4 Marek Plawgo Polen POL 45,40
5 Zsolt Szeglet Ungarn HUN 45,74
6 Cédric Van Branteghem Belgien BEL 45,95
7 Karel Bláha Tschechien CZE 46,21
DNS Timothy Benjamin Vereinigtes Konigreich GBR

Finale: 8. August

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilson Kipketer – nach drei WM-Siegen nun Europameister
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Wilson Kipketer Danemark DEN 1:47,25
2 André Bucher Schweiz SUI 1:47,43
3 Nils Schumann Deutschland GER 1:47,60
4 Paweł Czapiewski Polen POL 1:47,92
5 Arnoud Okken Niederlande NED 1:48,39
6 Bram Som Niederlande NED 1:48,56
7 René Herms Deutschland GER 1:48,86
8 Nicolas Aïssat Frankreich FRA 1:49,16

Finale: 11. August

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster EM-Titel für Mehdi Baala
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mehdi Baala Frankreich FRA 3:45,25
2 Reyes Estévez Spanien ESP 3:45,25
3 Rui Silva Portugal POR 3:45,43
4 Fouad Chouki Frankreich FRA 3:45,46
5 Juan Carlos Higuero Spanien ESP 3:45,81
6 Michael East Vereinigtes Konigreich GBR 3:46,30
7 Christian Obrist Italien ITA 3:46,57
8 Marko Koers Niederlande NED 3:46,68

Finale: 8. August

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europa­meister Alberto García
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Alberto García Spanien ESP 13:38,18
2 Ismaïl Sghyr Frankreich FRA 13:39,81
3 Serhij Lebid Ukraine UKR 13:40,00
4 Roberto García Spanien ESP 13:40,85
5 Kamiel Maase Niederlande NED 13:41,42
6 Mark Carroll Irland IRL 13:42,87
7 Balázs Csillag Ungarn HUN 13:49,03
8 Salvatore Vincenti Italien ITA 13:50,53

Datum: 11. August

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

EM-Titel mit starker Zeit für José Manuel Martínez
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 José Manuel Martínez Spanien ESP 27:47,65
2 Dieter Baumann Deutschland GER 27:47,87
3 José Ríos Spanien ESP 27:48,29
4 Stefano Baldini Italien ITA 27:50,98
5 Karl Keska Vereinigtes Konigreich GBR 28:01,72
6 El Hassan Lahssini Frankreich FRA 28:05,13
7 Marco Mazza Italien ITA 28:05,94
8 Dmitri Maximow Russland RUS 28:19,20

Datum: 7. August

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameister Janne Holmén
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Janne Holmén Finnland FIN 2:12:14
2 Pavel Loskutov Estland EST 2:13:18
3 Julio Rey Spanien ESP 2:13:21
4 Daniele Caimmi Italien ITA 2:13:30
5 Alberto Juzdado Spanien ESP 2:13:35
6 Alejandro Gómez Spanien ESP 2:13:40
7 Kamal Ziani Spanien ESP 2:13:51
8 Karl Rasmussen Norwegen NOR 2:14:00

Datum: 11. August

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Spanien Spanien Julio Rey
Alberto Juzdado
Alejandro Gómez
6:40:36
2 Italien Italien Daniele Caimmi
Migidio Bourifa
Alberico Di Cecco
6:44:20
3 Israel Israel Asaf Bimro
Wodage Zvadya
Ayele Setegne
7:08:59
4 Portugal Portugal José Santos
Manuel Pita
António Sousa
7:11:45

Datum: 11. August

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

Es kamen nur vier Mannschaften in die Wertung.

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colin Jackson wurde zum vierten Mal in Folge Europameister
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich GBR 13,11
2 Staņislavs Olijars Lettland LAT 13,22
3 Artur Kohutek Polen POL 13,32
4 Florian Schwarthoff Deutschland GER 13,37
5 Mike Fenner Deutschland GER 13,39
6 Denis Favaro Italien ITA 13,59
7 Robert Kronberg Schweden SWE 13,63
8 Schiwko Widenow Bulgarien BUL 13,67

Finale: 10. August

Wind: +0,4 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelgewinn mit schneller Zeit für Stéphane Diagana
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Stéphane Diagana Frankreich FRA 47,58
2 Jiří Mužík Tschechien CZE 48,43
3 Paweł Januszewski Polen POL 48,46
4 Fabrizio Mori Italien ITA 49,05
5 Periklís Iakovákis Griechenland GRE 49,07
6 Štěpán Tesařík Tschechien CZE 49,41
7 Ruslan Maschtschenko Russland RUS 50,02
DNF Christopher Rawlinson Vereinigtes Konigreich GBR

Finale: 9. August

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Antonio David Jiménez Spanien ESP 8:24,34
2 Simon Vroemen Niederlande NED 8:24,45
3 Luis Miguel Martín Spanien ESP 8:24,72
4 Bouabdellah Tahri Frankreich FRA 8:26,86
5 Eliseo Martín Spanien ESP 8:28,63
6 Wadim Slobodenjuk Ukraine UKR 8:30,16
7 Martin Pröll Osterreich AUT 8:33,24
8 Rafał Wójcik Polen POL 8:35,41

Finale: 10. August

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Ukraine Ukraine Kostjantyn Wasjukow
Kostjantyn Rurak
Anatolij Dowhal
Oleksandr Kajdasch
38,53 NR
2 Polen Polen Ryszard Pilarczyk
Łukasz Chyła
Marcin Nowak
Marcin Urbaś (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Piotr Balcerzak
38,71000
3 Deutschland Deutschland Ronny Ostwald
Marc Blume
Alexander Kosenkow
Christian Schacht
38,88000
4 Frankreich Frankreich David Patros
Aimé-Issa Nthépé
Jerome Eyana
Ronald Pognon
38,97000
5 Spanien Spanien Cecilio Maestra
Angel David Rodriguez
Orkatz Beitia
Carlos Berlanga
39,07000
6 Russland Russland Alexander Smirnow
Sergej Blinow
Alexander Rjabow
Sergej Bytschkow
39,12000
DNF Italien Italien Francesco Scuderi
Alessandro Cavallaro
Maurizio Checcucci
Marco Torrieri
DOP Vereinigtes Konigreich Großbritannien Christian Malcolm
Darren Campbell
Marlon Devonish
Dwain Chambers

Finale: 11. August

Nach der Aberkennung der Goldmedaille der britischen Staffel – Beschluss der IAAF (heute World Athletics) im Jahr 2006 – infolge einer positiven Dopingprobe des britischen Schlussläufers Dwain Chambers im Jahr 2003 rückten die nachfolgenden Staffeln um jeweils einen Rang vor. So wurden vier Jahre nach den Wettbewerben der ukrainischen Staffel die Gold-, der Staffel Polens die Silber- und der deutschen Staffel die Bronzemedaille zugesprochen.[3]

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Läufer der 4-mal-400-Meter-Staffel in der Zielkurve
Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Jared Deacon
Matthew Elias
Jamie Baulch
Daniel Caines (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Sean Baldock
3:01,25
2 Russland Russland Oleg Mischukow
Andrei Semjonow
Ruslan Maschtschenko (Finale)
Juri Borsakowski
im Vorlauf außerdem:
Jewgeni Lebedew
3:02,34
3 Frankreich Frankreich Leslie Djhone
Ahmed Douhou
Naman Keïta
Ibrahima Wade
3:02,76
4 Tschechien Tschechien Štěpán Tesařík (Finale)
Radek Zachoval
Jiří Mužík (Finale)
Karel Blaha
im Vorlauf außerdem:
Jiří Vojtík
Jan Mazanec
3:03,82
5 Irland Irland Robert Daly
Paul McKee
Antoine Burke
David McCarthy
3:04,13
6 Griechenland Griechenland Stylianos Dimotsios
Anastasios Gousis
Georgios Ikonomidis
Periklis Iakovakis
3:04,26
7 Deutschland Deutschland Ingo Schultz
Jens Dautzenberg
Lars Figura
Bastian Swillims
3:08,56
DSQ Polen Polen Marcin Marciniszyn
Marek Plawgo (Finale)
Piotr Rysiukiewicz
Robert Maćkowiak
im Vorlauf außerdem:
Artur Gąsiewski

Finale: 11. August

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster EM-Titel für Francisco Javier Fernández
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Francisco Javier Fernández Spanien ESP 1:18:37 CR
2 Wladimir Andrejew Russland RUS 1:19:56000
3 Juan Manuel Molina Spanien ESP 1:20:36000
4 Wiktor Burajew Russland RUS 1:20:36000
5 Iwan Trozki Belarus 1995 BLR 1:20:52000
6 Jauhen Misjulja Belarus 1995 BLR 1:20:56000
7 Alessandro Gandellini Italien ITA 1:21:03000
8 Robert Heffernan Irland IRL 1:21:10000

Datum: 6. August

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robert Korzeniowski siegte mit neuer Weltbestleistung
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Robert Korzeniowski Polen POL 3:36:39 WBL
2 Alexei Wojewodin Russland RUS 3:40:160000
3 Jesús Ángel García Spanien ESP 3:44:330000
4 German Skurygin Russland RUS 3:48:580000
5 Trond Nymark Norwegen NOR 3:50:160000
6 Denis Langlois Frankreich FRA 3:50:470000
7 Aleksandar Raković Jugoslawien Bundesrepublik 1992 YUG 3:51:470000
8 Francesco Galdenzi Italien ITA 3:52:170000

Datum: 8. August

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jaroslaw Rybakow, Vizeweltmeister von 2001, wurde nun Europameister
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Jaroslaw Rybakow Russland RUS 2,31
2 Stefan Holm Schweden SWE 2,29
3 Staffan Strand Schweden SWE 2,27
4 Alessandro Talotti Italien ITA 2,27
5 Tomáš Janků Tschechien CZE 2,25
6 Svatoslav Ton Tschechien CZE 2,25
7 Martin Buß Deutschland GER 2,25
8 Jan Janků Tschechien CZE 2,22

Finale: 8. August

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alexander Awerbuch – nach zwei WM.Medaillen 1999 und 2001 nun Europameister
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Alexander Awerbuch Israel ISR 5,85
2 Lars Börgeling Deutschland GER 5,80
3 Tim Lobinger Deutschland GER 5,80
4 Patrik Kristiansson Schweden SWE 5,80
5 Štěpán Janáček Tschechien CZE 5,75
6 Denys Jurtschenko Ukraine UKR 5,70
Adam Ptáček Tschechien CZE 5,70
8 Wassili Gorschkow Russland RUS 5,70

Finale: 10. August

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Oleksij Lukaschewytsch Ukraine UKR 8,08
2 Siniša Ergotić Kroatien CRO 8,00
3 Yago Lamela Spanien ESP 7,99
4 Roman Schtschurenko Ukraine UKR 7,96
5 Daniil Burkenja Russland RUS 7,90
6 Christopher Tomlinson Vereinigtes Konigreich GBR 7,78
7 Salim Sdiri Frankreich FRA 7,78
8 Wladimir Maljawin Russland RUS 7,73

Finale: 11. August

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vizeweltmeister von 2001 Christian Olsson wurde Europameister
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christian Olsson Schweden SWE 17,5300
2 Charles Friedek Deutschland GER 17,3300
3 Jonathan Edwards Vereinigtes Konigreich GBR 17,32 w
4 Fabrizio Donato Italien ITA 17,1500
5 Phillips Idowu Vereinigtes Konigreich GBR 16,9200
6 Aljaksandr Hlawazki Belarus 1995 BLR 16,8600
7 Julien Kapek Frankreich FRA 16,6600
8 Konstantinos Zalagitis Griechenland GRE 16,6200

Finale: 8. August

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jurij Bilonoh Ukraine UKR 21,37
2 Joachim Olsen Danemark DEN 21,16
3 Ralf Bartels Deutschland GER 20,58
4 Arsi Harju Finnland FIN 20,47
5 Manuel Martínez Spanien ESP 20,45
6 Ville Tiisanoja Finnland FIN 20,20
7 Gheorghe Gușet Rumänien ROM 20,05
8 Rutger Smith Niederlande NED 19,73

Finale: 6. August

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Róbert Fazekas Ungarn HUN 68,83 CR
2 Virgilijus Alekna Litauen 1989 LTU 66,62000
3 Michael Möllenbeck Deutschland GER 66,37000
4 Mario Pestano Spanien ESP 64,69000
5 Aleksander Tammert Estland EST 64,55000
6 Dmitri Schewtschenko Russland RUS 63,97000
7 Zoltán Kővágó Ungarn HUN 63,63000
8 Leonid Tscherewko Belarus 1995 BLR 61,72000

Finale: 11. August

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Adrián Annus Ungarn HUN 81,17
2 Wladyslaw Piskunow Ukraine UKR 80,39
3 Alexandros Papadimitriou Griechenland GRE 80,21
4 Balázs Kiss Ungarn HUN 80,17
5 Andrij Skwaruk Ukraine UKR 80,15
6 Tibor Gécsek Ungarn HUN 79,25
7 Libor Charfreitag Slowakei SVK 79,20
8 Olli-Pekka Karjalainen Finnland FIN 78,57

Finale: 7. August

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Steve Backley Vereinigtes Konigreich GBR 88,54
2 Sergei Makarow Russland RUS 88,05
3 Boris Henry Deutschland GER 85,33
4 Ēriks Rags Lettland LAT 84,07
5 Raymond Hecht Deutschland GER 83,95
6 Alexander Iwanow Russland RUS 82,66
7 Dariusz Trafas Polen POL 80,37
8 Aki Parviainen Finnland FIN 78,92

Finale: 9. August

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roman Šebrle gewann den Zehnkampf mit mehr als 350 Punkten Vorsprung
Platz Athlet Land Punkte
1 Roman Šebrle Tschechien CZE 8800
2 Erki Nool Estland EST 8438
3 Lew Lobodin Russland RUS 8390
4 Jón Arnar Magnússon Island ISL 8238
5 Jaakko Ojaniemi Finnland FIN 8192
6 Mike Maczey Deutschland GER 8158
7 Laurent Hernu Frankreich FRA 8051
8 Alexander Pogorelow Russland RUS 8016

Datum: 7./8. August

Gewertet wurde nach der Punktetabelle von 1985

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ekaterini Thanou Griechenland GRE 11,10
2 Kim Gevaert Belgien BEL 11,22
3 Manuela Levorato Italien ITA 11,23
4 Glory Alozie Spanien ESP 11,32
5 Melanie Paschke Deutschland GER 11,37
6 Abiodun Oyepitan Vereinigtes Konigreich GBR 11,41
7 Odiah Sidibé Frankreich FRA 11,57
8 Alenka Bikar Slowenien SLO 11,63

Finale: 7. August

Wind: −0,7 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 200-Meter-Europameisterin Muriel Hurtis
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Muriel Hurtis Frankreich FRA 22,43
2 Kim Gevaert Belgien BEL 22,53
3 Manuela Levorato Italien ITA 22,75
4 Sylviane Félix Frankreich FRA 22,89
5 Gabi Rockmeier Deutschland GER 23,00
6 Karin Mayr-Krifka Osterreich AUT 23,06
7 Jacqueline Poelman Niederlande NED 23,31
8 Alenka Bikar Slowenien SLO 23,37

Finale: 9. August

Wind: −0,3 m/s

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Olesja Sykina Russland RUS 50,45
2 Grit Breuer Deutschland GER 50,70
3 Lee McConnell Vereinigtes Konigreich GBR 51,02
4 Grażyna Prokopek Polen POL 51,53
5 Anastassija Kapatschinskaja Russland RUS 51,69
6 Antonina Jefremowa Ukraine UKR 52,02
7 Swjatlana Ussowitsch Belarus 1995 BLR 52,10
8 Birgit Rockmeier Deutschland GER 52,91

Finale: 8. August

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Jolanda Čeplak Slowenien SLO 1:57,65
2 Mayte Martínez Spanien ESP 1:58,86
3 Kelly Holmes Vereinigtes Konigreich GBR 1:59,83
4 Ludmila Formanová Tschechien CZE 2:00,23
5 Claudia Gesell Deutschland GER 2:00,51
6 Nedia Semedo Portugal POR 2:00,54
7 Ivonne Teichmann Deutschland GER 2:00,87
8 Natallja Dsjadkowa Belarus 1995 BLR 2:04,24

Finale: 8. August

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Süreyya Ayhan Turkei TUR 3:58,79
2 Gabriela Szabo Rumänien ROM 3:58,81
3 Tatjana Tomaschowa Russland RUS 4:01,28
4 Judit Varga Ungarn HUN 4:02,37
5 Daniela Jordanowa Bulgarien BUL 4:03,03
6 Natalia Rodríguez Spanien ESP 4:06,15
7 Alessja Turawa Belarus 1995 BLR 4:06,64
8 Núria Fernández Spanien ESP 4:07,11

Finale: 11. August

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterin wurde Mitfavoritin Marta Domínguez, die einige Jahre später eine Dopingsperre hinnehmen musste[4]
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Marta Domínguez Spanien ESP 15:14,76
2 Sonia O’Sullivan Irland IRL 15:14,85
3 Jelena Sadoroschnaja Russland RUS 15:15,22
4 Olga Jegorowa Russland RUS 15:16,65
5 Joanne Pavey Vereinigtes Konigreich GBR 15:18,70
6 Mihaela Botezan Rumänien ROM 15:19,12
7 Elvan Abeylegesse Turkei TUR 15:24,41
8 Gunhild Haugen Norwegen NOR 15:30,19

Datum: 10. August

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paula Radcliffe – ihrem Tempo war keine der Konkurrentinnen gewachsen
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Paula Radcliffe Vereinigtes Konigreich GBR 30:01,09 ER
2 Sonia O’Sullivan Irland IRL 30:47,59 NR
3 Ljudmila Biktaschewa Russland RUS 31:04,00000
4 Mihaela Botezan Rumänien ROM 31:13,96 NR
5 Jeļena Prokopčuka Lettland LAT 31:17,72 NR
6 Olivera Jevtić Jugoslawien Bundesrepublik 1992 YUG 31:47,82000
7 Constantina Tomescu Rumänien ROM 31:53,61000
8 Gunhild Haugen Norwegen NOR 31:57,02000

Datum: 6. August

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Maria Guida Italien ITA 2:26:05 CR
2 Luminita Zaituc Deutschland GER 2:26:58000
3 Sonja Oberem Deutschland GER 2:28:45000
4 Jane Salumäe Estland EST 2:33:46000
5 Rosaria Console Italien ITA 2:35:23000
6 Nadezhda Wijenberg Niederlande NED 2:36:06000
7 Marie Söderström-Lundberg Schweden SWE 2:36:13000
8 Ulrike Maisch Deutschland GER 2:36:41000

Datum: 10. August

Marathon-Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Deutschland Deutschland Luminita Zaituc
Sonja Oberem
Ulrike Maisch
7:32:24
2 Italien Italien Maria Guida
Rosaria Console
Giovanna Volpato
7:39:43
3 Russland Russland Irina Timofejewa
Tatjana Solotarjewa
Lidija Wassilewskaja
8:06:08
4 Schweden Schweden Marie Söderström-Lundberg
Susanne Johansson
Karin Schön
8:13:21

Datum: 10. August

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läuferinnen je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

Nur vier Team kamen in die Wertung.

100 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Glory Alozie Spanien ESP 12,73
2 Olena Krassowska Ukraine UKR 12,88
3 Jana Kassowa Bulgarien BUL 12,91
4 Patricia Girard Frankreich FRA 13,03
5 Diane Allahgreen Vereinigtes Konigreich GBR 13,07
6 Haïdy Aron Frankreich FRA 13,07
7 Susanna Kallur Schweden SWE 13,09
8 Swetla Dimitrowa Bulgarien BUL 13,75

Finale: 9. August
Wind: −0,7 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ionela Târlea Rumänien ROM 54,95
2 Heike Meißner Deutschland GER 55,89
3 Anna Olichwierczuk Polen POL 56,18
4 Monika Niederstätter Italien ITA 56,34
5 Jekaterina Bachwalowa Russland RUS 56,39
6 Małgorzata Pskit Polen POL 56,78
7 Tasha Danvers Vereinigtes Konigreich GBR 56,93
8 Sinead Dudgeon Vereinigtes Konigreich GBR 59,39

Finale: 8. August

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Frankreich Frankreich Delphine Combe
Muriel Hurtis
Sylviane Félix
Odiah Sidibé
42,46
2 Deutschland Deutschland Melanie Paschke
Gabi Rockmeier
Sina Schielke
Marion Wagner
42,54
3 Russland Russland Natalja Ignatowa
Julija Tabakowa
Irina Chabarowa
Larissa Kruglowa
43,11
4 Belgien Belgien Katleen De Caluwe
Nancy Callaerts
Élodie Ouédraogo
Kim Gevaert
43,22
5 Ukraine Ukraine Iryna Koschemjakina
Anschela Krawtschenko
Jelena Pastuschenko
Tetjana Tkalitsch
43,38
6 Italien Italien Daniela Graglia
Vincenza Cali
Manuela Grillo
Manuela Levorato
43,46
7 Polen Polen Beata Makaruk
Daria Onyśko
Agnieszka Rysiukiewicz (Finale)
Dorota Jędrusińska
im Vorlauf außerdem:
Zuzanna Radecka
43,96
8 Belarus 1995 Belarus Julija Barzewitsch
Natallja Abramenko
Alena Neumjarschyzkaja
Natallja Safronnikawa
44,34

Finale: 11. August

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Deutschland Deutschland Florence Ekpo-Umoh
Birgit Rockmeier (Finale)
Claudia Marx
Grit Breuer
im Vorlauf außerdem:
Nancy Kette
3:25,10
2 Russland Russland Natalja Antjuch
Natalja Nasarowa
Anastassija Kapatschinskaja (Finale)
Olesja Sykina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jekaterina Bachwalowa
Tatjana Lewina
3:25,59
3 Polen Polen Zuzanna Radecka
Małgorzata Pskit (Finale)
Grażyna Prokopek
Anna Olichwierczuk
im Vorlauf außerdem:
Justyna Karolkiewicz
3:26,15
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Helen Karagounis
Helen Frost
Melanie Purkiss
Lee McConnell
3:26,65
5 Frankreich Frankreich Solene Désert
Peggy Babin
Sylvanie Morandais
Marie-Louise Bévis
3:31,71
6 Belarus 1995 Belarus Kazjaryna Stankewitsch
Iryna Chljustawa
Hanna Kosak
Swjatlana Ussowitsch
3:32,46
7 Schweden Schweden Beatrice Dahlgren
Lena Udd
Ellinor Stuhrmann
Nadja Petersen
3:32,65
8 Griechenland Griechenland Dímitra Dóva
Haríklia Boudá
María Papadopoúlou
Hrísa Goudenoúd
3:37,38

Finale: 11. August

20 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Olimpiada Iwanowa Russland RUS 1:26:42 CR
2 Jelena Nikolajewa Russland RUS 1:28:20000
3 Erica Alfridi Italien ITA 1:28:33000
4 Gillian O’Sullivan Irland IRL 1:28:46000
5 Claudia Iovan Rumänien ROM 1:29:57000
6 Elisabetta Perrone Italien ITA 1:30:25000
7 Kristina Saltanovič Litauen 1989 LTU 1:30:44000
8 Annarita Sidoti Italien ITA 1:31:19000

Datum: 7. August

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kajsa Bergqvist – überlegene Siegerin im Hochsprung
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Kajsa Bergqvist Schweden SWE 1,98
2 Marina Kupzowa Russland RUS 1,92
3 Olga Kaliturina Russland RUS 1,89
4 Oana Pantelimon Rumänien ROM 1,89
5 Anna Ksok Polen POL 1,89
Blanka Vlašić Kroatien CRO 1,89
7 Susan Jones Vereinigtes Konigreich GBR 1,89
Kathryn Holinski Deutschland GER 1,89

Finale: 11. August

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Favoritensieg für Swetlana Feofanowa im Stabhochsprung
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Swetlana Feofanowa Russland RUS 4,60 CR
2 Jelena Issinbajewa Russland RUS 4,55000
3 Yvonne Buschbaum Deutschland GER 4,50000
4 Jelena Beljakowa Russland RUS 4,50000
5 Annika Becker Deutschland GER 4,50000
6 Monique de Wilt Niederlande NED 4,40 NR
7 Krisztina Molnar Ungarn HUN 4,30000
Anna Rogowska Polen POL 4,30000

Finale: 9. August

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tatjana Kotowa Russland RUS 6,85
2 Jade Johnson Vereinigtes Konigreich GBR 6,73
3 Tünde Vaszi Ungarn HUN 6,73
4 Concepción Montaner Spanien ESP 6,67
5 Heike Drechsler Deutschland GER 6,64
6 Styliani Pilatou Griechenland GRE 6,58
7 Olga Rubljowa Russland RUS 6,58
8 Sofia Schulte Deutschland GER 6,43

Finale: 7. August

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Ashia Hansen Vereinigtes Konigreich GBR 15,00 w
2 Heli Koivula Kruger Finnland FIN 14,83 w
3 Jelena Oleinikowa Russland RUS 14,5400
4 Mihaela Gîndilă Rumänien ROM 14,4300
5 Cristina Nicolau Rumänien ROM 14,3900
6 Magdelín Martínez Italien ITA 14,27 w
7 Hrisopiyí Devetzí Griechenland GRE 14,1500
8 Anna Pjatych Russland RUS 14,0800

Finale: 10. August

Europameisterin Ashia Hansen übertraf mit ihrem Siegessprung von 15,00 Metern zwar den von der Russin Anna Birjukowa mit 14,89 Metern gehaltenen Meisterschaftsrekord. Hansens Weite konnte jedoch wegen eines zu starken Rückenwindes von 3,1 Metern pro Sekunde – erlaubt sind maximal 2,0 m/s – nicht in Besten- oder Rekordlisten aufgenommen werden. Die größte bestenlistenreife Weite in diesem Wettbewerb erzielte ebenfalls Ashia Hansen mit 14,60 m im Finale in ihrem dritten Versuch.

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Irina Korschanenko Russland RUS 20,64
2 Wita Pawlysch Ukraine UKR 20,02
3 Swetlana Kriweljowa Russland RUS 19,56
4 Astrid Kumbernuss Deutschland GER 19,22
5 Nadseja Astaptschuk Belarus 1995 BLR 19,07
6 Nadine Kleinert Deutschland GER 18,68
7 Krystyna Zabawska Polen POL 18,63
8 Assunta Legnante Italien ITA 18,23

Datum: 10. August

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Ekaterini Vongoli Griechenland GRE 64,31
2 Natalja Sadowa Russland RUS 64,12
3 Anastasia Kelesidou Griechenland GRE 63,92
4 Vera Pospíšilová Tschechien CZE 62,31
5 Marzena Wysocka Polen POL 62,20
6 Aretí Abatzí Griechenland GRE 61,49
7 Teresa Machado Portugal POR 60,41
8 Vladimíra Racková Tschechien CZE 59,28

Finale: 7. August

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olga Kusenkowa Russland RUS 72,94 CR
2 Kamila Skolimowska Polen POL 72,46000
3 Manuela Montebrun Frankreich FRA 72,04000
4 Florence Ezeh Frankreich FRA 68,03000
5 Sini Poyry Finnland FIN 67,47000
6 Ester Balassini Italien ITA 67,27000
7 Alexándra Papayeoryíou Griechenland GRE 66,49000
8 Clarissa Claretti Italien ITA 66,25000

Finale: 9. August

Im Finale verbesserten Europameisterin Olga Kusenkowa und Vizeeuropameisterin Kamila Skolimowska den zuvor bestehenden EM-Rekord dreimal. Zunächst erzielte Kusenkowa im ersten Versuch 72,30 m. Im vierten Durchgang steigerte Skolimowska den Rekord auf 72,46 m, bevor Olga Kusenkowa ebenfalls in Runde vier mit 72,94 m den Schlusspunkt setzte.

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mirela Manjani Griechenland GRE 67,47 CR
2 Steffi Nerius Deutschland GER 64,09000
3 Mikaela Ingberg Finnland FIN 63,50000
4 Tatjana Schikolenko Russland RUS 63,24000
5 Aggelikí Tsiolakoúdi Griechenland GRE 63,14000
6 Elisabetta Marin Italien ITA 60,12000
7 Taina Kolkkala Finnland FIN 59,81000
8 Nikolett Szabó Ungarn HUN 59,28000

Finale: 8. August

Siebenkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Zweikampf mit Sabine Braun entschied Carolina Klüft für sich
Platz Athletin Land Punkte
1 Carolina Klüft Schweden SWE 6542 WL
2 Sabine Braun Deutschland GER 6434000
3 Natallja Sasanowitsch Belarus 1995 BLR 6341000
4 Austra Skujytė Litauen 1989 LTU 6275000
5 Swetlana Sokolowa Russland RUS 6150000
6 Kathleen Gutjahr Deutschland GER 6106000
7 Michaela Hejnová Tschechien CZE 6032000
8 Līga Kļaviņa Lettland LAT 5996000

Datum: 9./10. August

Gewertet wurde nach der Punktetabelle von 1985

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kein Geld in Chemnitz. In: Die Tageszeitung 20. Juni 1996, taz.de, abgerufen am 25. Januar 2023
  2. Armin Radtke: Olympiastadion München – Fußballgeschichte unter dem Zeltdach. Göttingen 2005, ISBN 3-89533-478-2, S. 46.
  3. a b c Europameister Dwain Chambers für zwei Jahre gesperrt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 24. Februar 2004, faz.net, abgerufen am 25. Januar 2023
  4. Marta Dominguez verliert ihren WM-Titel. In: Der Spiegel 20. November 2015, spiegel.de, abgerufen am 25. Januar 2023