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OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08 - dejure.org

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   OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08   

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OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08 (https://dejure.org/2009,16899)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02.12.2009 - 3 S 120.08 (https://dejure.org/2009,16899)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 02. Dezember 2009 - 3 S 120.08 (https://dejure.org/2009,16899)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 56 Abs. 3, AsylVfG § ... 51, AufenthG § 12 Abs. 3, GG Art. 6 Abs. 1, EMRK Art. 8 Abs. 1, AufenthG § 60a Abs. 2 S. 1, AufenthG § 71 Abs. 1, VwVfG § 3 Abs. 1 Nr. 1 Bst. a, AufenthG § 12 Abs. 5, AufenthG § 61 Abs. 1 S. 1, GG Art. 83, GG Art. 84 Abs. 1, SGB II § 30 Abs. 3 S. 2
    Örtliche Zuständigkeit, Umverteilung, Duldung, vorläufiger Rechtsschutz, Verlassenserlaubnis, Familieneinheit, deutsches Kind, familiäre Lebensgemeinschaft, gewöhnlicher Aufenthalt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begründung der örtlichen Zuständigkeit einer Ausländerbehörde bei Fortwirkung einer Aufenthaltsbeschränkung gem. § 56 Abs. 3 Asylverfahrensgesetz ( AsylVfG ); Zulässigkeit einer Umverteilung nach § 51 AsylVfG bei Abhängigkeit eines Ausländers von einer Aufenthaltsnahme an ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begründung der örtlichen Zuständigkeit einer Ausländerbehörde bei Fortwirkung einer Aufenthaltsbeschränkung gem. § 56 Abs. 3 Asylverfahrensgesetz (AsylVfG); Zulässigkeit einer Umverteilung nach § 51 AsylVfG bei Abhängigkeit eines Ausländers von einer Aufenthaltsnahme an ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08

    Gewöhnlicher Aufenthalt eines geduldeten Ausländers bei länderübergreifendem

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    2001, 20; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, Juris; Beschluss vom 3. Dezember 2008 - OVG 2 M 70.08 -, n.V.; Beschluss vom 10. April 2008 - OVG 11 N 40.07 -, n.v.; Beschluss vom 11. Juli 2008 - OVG 11 S 48.08 -, n.v.; Kammergericht, Beschluss vom 25. August 2006 - 25 W 70/05 -, InfAuslR 2007, 17; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 10 B 11661/03 -, AuAS 2004, 130; OVG Thüringen, Beschluss vom 22. Januar 2004 - 3 EO 1060/03 -, InfAuslR 2004, 336).

    Denn eine Duldung nach § 60 a Abs. 2 AufenthG, die nicht die Qualität eines Aufenthaltstitels hat (vgl. § 4 Abs. 1 Satz 2 AufenthG), wäre zwar nicht geeignet, die im Asylverfahren begründete räumliche Aufenthaltsbeschränkung zu beseitigen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006 - 8 TG 1617/06.A -, AuAS 2006, 257; VGH Bayern, Beschluss vom 15. Mai 2009 - 10 C 09.880 -, bei Juris), hätte jedoch gemäß § 61 Abs. 1 AufenthG ihrerseits eine räumliche Beschränkung des Aufenthalts der Antragstellerin (auf das Land Berlin) und damit gleichzeitig eine unzulässige Erweiterung der nach § 56 Abs. 3 AsylVfG fortgeltenden räumlichen Beschränkung zur Folge.

    Solange sich keine der in Betracht kommenden Ausländerbehörden für örtlich zuständig hält, über die Erteilung einer nach § 56 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG zum Erlöschen der Aufenthaltsbeschränkung führenden Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG oder nach § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AufenthG zu entscheiden, verbleibt zur Überwindung der genannten Diskrepanz bei summarischer Prüfung nur eine Umverteilung der Antragstellerin nach § 51 AsylVfG (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.).

    Der Senat folgt auch nicht der Auffassung des Antragsgegners, dass eine Umverteilung nach § 51 AsylVfG, die die Antragstellerin mit der Bitte um Weiterleitung an den gemäß § 51 Abs. 2 Satz 2 AsylVfG für die Entscheidung zuständigen Antragsgegner mit Schreiben vom 14. Juni 2007 bei der Ausländerbehörde der Stadt V. beantragt hat, nach Abschluss des Asylverfahrens nicht mehr möglich sein sollte (wie hier auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006, a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.01.2004 - 10 B 11661/03

    Zuweisung, Zuweisungsentscheidung, landesinterne Verteilung, Asylverfahren,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    2001, 20; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, Juris; Beschluss vom 3. Dezember 2008 - OVG 2 M 70.08 -, n.V.; Beschluss vom 10. April 2008 - OVG 11 N 40.07 -, n.v.; Beschluss vom 11. Juli 2008 - OVG 11 S 48.08 -, n.v.; Kammergericht, Beschluss vom 25. August 2006 - 25 W 70/05 -, InfAuslR 2007, 17; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 10 B 11661/03 -, AuAS 2004, 130; OVG Thüringen, Beschluss vom 22. Januar 2004 - 3 EO 1060/03 -, InfAuslR 2004, 336).

    Solange sich keine der in Betracht kommenden Ausländerbehörden für örtlich zuständig hält, über die Erteilung einer nach § 56 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG zum Erlöschen der Aufenthaltsbeschränkung führenden Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG oder nach § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AufenthG zu entscheiden, verbleibt zur Überwindung der genannten Diskrepanz bei summarischer Prüfung nur eine Umverteilung der Antragstellerin nach § 51 AsylVfG (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.).

    Der Senat folgt auch nicht der Auffassung des Antragsgegners, dass eine Umverteilung nach § 51 AsylVfG, die die Antragstellerin mit der Bitte um Weiterleitung an den gemäß § 51 Abs. 2 Satz 2 AsylVfG für die Entscheidung zuständigen Antragsgegner mit Schreiben vom 14. Juni 2007 bei der Ausländerbehörde der Stadt V. beantragt hat, nach Abschluss des Asylverfahrens nicht mehr möglich sein sollte (wie hier auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 25.08.2006 - 8 TG 1617/06

    Asylbewerber; länderübergreifender Wohnsitzwechsel; Umverteilung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Denn eine Duldung nach § 60 a Abs. 2 AufenthG, die nicht die Qualität eines Aufenthaltstitels hat (vgl. § 4 Abs. 1 Satz 2 AufenthG), wäre zwar nicht geeignet, die im Asylverfahren begründete räumliche Aufenthaltsbeschränkung zu beseitigen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006 - 8 TG 1617/06.A -, AuAS 2006, 257; VGH Bayern, Beschluss vom 15. Mai 2009 - 10 C 09.880 -, bei Juris), hätte jedoch gemäß § 61 Abs. 1 AufenthG ihrerseits eine räumliche Beschränkung des Aufenthalts der Antragstellerin (auf das Land Berlin) und damit gleichzeitig eine unzulässige Erweiterung der nach § 56 Abs. 3 AsylVfG fortgeltenden räumlichen Beschränkung zur Folge.

    Der Senat folgt auch nicht der Auffassung des Antragsgegners, dass eine Umverteilung nach § 51 AsylVfG, die die Antragstellerin mit der Bitte um Weiterleitung an den gemäß § 51 Abs. 2 Satz 2 AsylVfG für die Entscheidung zuständigen Antragsgegner mit Schreiben vom 14. Juni 2007 bei der Ausländerbehörde der Stadt V. beantragt hat, nach Abschluss des Asylverfahrens nicht mehr möglich sein sollte (wie hier auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006, a.a.O.).

  • BVerwG, 04.06.1997 - 1 C 25.96

    Ausländerrecht - Bestimmung des gewähnlichen Aufenthalts bei Verbüßung einer

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Soweit die räumliche Aufenthaltsbeschränkung im Rahmen einer nach den tatsächlichen Verhältnissen zu treffenden Prognose (vgl. dazu im anderen Kontext BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1997 - 1 C 25/96 -, NVwZ-RR 1997, 751 [sowie bei Juris, dort Rn. 16]), ob sich der betreffende Ausländer i.S.d. § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I an einem Ort nicht nur vorübergehend aufhält, in der Weise berücksichtigt wird, dass er aufgrund seiner Verlassenspflicht mit der jederzeitigen - auch zwangsweisen - Beendigung seines illegalen Aufenthalts rechnen muss, führt auch dies nicht stets zu eindeutigen Ergebnissen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2005 - 19 B 2364/03

    D (A), abgelehnte Asylbewerber, Duldung, räumliche Beschränkung, Umverteilung,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Denn diese Vorschrift ermächtigt bzw. verpflichtet die Ausländerbehörde nur dazu, das Verlassen des gesetzlich beschränkten Aufenthaltsbereichs für eine begrenzte Zeit zu erlauben (vgl. OVG Sachsen Anhalt, Beschluss vom 5. April 2006 - 2 M 126/06 -, bei Juris, Rn. 2; Beschluss vom 18. März 2008 - 2 O 48/08 -, bei Juris, Rn. 14; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. November 2005 - 19 B 2364/03 -, InfAuslR 2006, 64 [sowie bei Juris, dort Rn. 25]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.1997 - 18 B 1853/96

    Örtliche Zuständigkeit der Ausländerbehörden

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Während sich die örtliche Zuständigkeit der Ausländerbehörden in Nordrhein-Westfalen nach der insoweit maßgebenden Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Münster (vgl. Beschluss vom 10. Juli 1997 - 18 B 1853/96 -, NVwZ-RR 1998, 201; Beschluss vom 14. März 2008 - 17 B 1985/07 -, Ablichtung Bl. 111-114 der Gerichtsakte) nach § 4 Abs. 1 des nordrhein-westfälischen Ordnungsbehördengesetzes richtet, wonach diejenige Ausländerbehörde örtlich zuständig ist, in deren Bezirk die zu schützenden Interessen verletzt oder gefährdet werden, bestimmt sich die örtliche Zuständigkeit im Land Berlin nach § 1 Abs. 1 BlnVwVfG i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 3 lit. a VwVfG, wonach diejenige Behörde örtlich zuständig ist, in deren Bezirk die (natürliche) Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat oder zuletzt hatte.
  • OVG Thüringen, 22.01.2004 - 3 EO 1060/03

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Unterlassen von Abschiebemaßnahmen; Vorwegnahme

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    2001, 20; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, Juris; Beschluss vom 3. Dezember 2008 - OVG 2 M 70.08 -, n.V.; Beschluss vom 10. April 2008 - OVG 11 N 40.07 -, n.v.; Beschluss vom 11. Juli 2008 - OVG 11 S 48.08 -, n.v.; Kammergericht, Beschluss vom 25. August 2006 - 25 W 70/05 -, InfAuslR 2007, 17; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 10 B 11661/03 -, AuAS 2004, 130; OVG Thüringen, Beschluss vom 22. Januar 2004 - 3 EO 1060/03 -, InfAuslR 2004, 336).
  • OVG Hamburg, 26.04.2006 - 4 Bs 66/06

    (Zuständigkeit der Behörde des gewöhnlichen Aufenthalts bei Anspruch auf Duldung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Denn im Rahmen einer solchen Prognose könnten rechtlich schützenswerte familiäre Bindungen an den Aufenthaltsort gleichfalls zu berücksichtigen sein und im Rahmen einer Gesamtprognose eventuell sogar den Ausschlag geben (vgl. dazu OVG Hamburg, Beschluss vom 26. April 2006 - 4 Bs 66/06 -, InfAuslR 2006, 369 = NVwZ-RR 2006, 827).
  • OVG Berlin, 23.10.2000 - 8 S 21.00

    Anerkennung als Asylberechtigter ; Vorliegen von Abschiebungshindernissen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Die Frage, ob ein Ausländer, dessen Aufenthalt rechtlich einer räumlichen Beschränkung unterliegt, außerhalb dieses Bereichs mit zuständigkeitsbegründender Wirkung seinen gewöhnlichen Aufenthalt i.S.v. § 3 Abs. 1 Nr. 3 lit. a VwVfG haben kann, wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung überwiegend verneint (vgl. OVG Berlin, Beschluss vom 23. Oktober 2000 - 8 S 21/00 -, NVwZ-Beil.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.03.2008 - 2 O 48/08

    Prozesskostenhilfe für Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ablehnung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08
    Denn diese Vorschrift ermächtigt bzw. verpflichtet die Ausländerbehörde nur dazu, das Verlassen des gesetzlich beschränkten Aufenthaltsbereichs für eine begrenzte Zeit zu erlauben (vgl. OVG Sachsen Anhalt, Beschluss vom 5. April 2006 - 2 M 126/06 -, bei Juris, Rn. 2; Beschluss vom 18. März 2008 - 2 O 48/08 -, bei Juris, Rn. 14; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. November 2005 - 19 B 2364/03 -, InfAuslR 2006, 64 [sowie bei Juris, dort Rn. 25]).
  • OVG Bremen, 04.06.2008 - 1 B 163/08

    D (A), Duldung, Abschiebungshindernis, inlandsbezogene Abschiebungshindernisse,

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.04.2006 - 2 M 126/06

    Erlaubnis zur Wohnsitznahme geduldeter Ausländer in einem anderen Bundesland

  • KG, 25.08.2006 - 25 W 70/05

    Abschiebungshaft: Örtlich zuständige Ausländerbehörde für die Antragstellung

  • VGH Bayern, 15.05.2009 - 10 C 09.880

    Prozesskostenhilfe; unanfechtbar abgelehnte Asylbewerberin; räumliche

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2014 - 3 B 33.11

    Familieneinheit; Eltern; minderjährige Kinder; Verteilung; Umverteilung;

    Dementsprechend ist der Ort eines illegalen Aufenthalts regelmäßig - und so auch hier - unabhängig davon, seit wann der Ausländer sich dort in der Absicht aufhält, auf Dauer zu bleiben - nicht als gewöhnlicher Aufenthalt anzusehen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, juris Rn. 5 m.w.N. zur obergerichtlichen Rechtsprechung; zweifelnd: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 - juris Rn. 7 f.).
  • OVG Hamburg, 27.08.2012 - 5 Bs 178/12

    Einstweilige Anordnung; Aufenthalt im Zuständigkeitsbereich einer

    Durch diese räumliche Beschränkung wurde zudem die örtliche Zuständigkeit der Ausländerbehörde des Kreises K. festgelegt (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 15.10.2010, 5 Bs 116/10; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 2.12.2009, OVG 3 S 120.08, juris, Rn. 9; Funke-Kaiser in: GK-AufenthG, Stand Juni 2012, § 60a Rn. 63 und § 61 Rn. 25).

    c) Falls zur Überwindung der fortbestehenden räumlichen Beschränkung und der daraus folgenden örtlichen Zuständigkeit der Kreisverwaltung K. zunächst - trotz Abschlusses des Asylverfahrens - eine länderübergreifende Verteilung nach § 51 Abs. 1 AsylVfG erforderlich sein sollte (so OVG Berlin-Bandenburg, Beschl. v. 2.12.2009, a.a.O., Rn. 12; Funke-Kaiser in: GK-AufenthG, § 60a Rn. 63 und § 61 Rn. 25 m.w.N. auch zur Gegenansicht), bestünde vorher in keinem Fall eine örtliche Zuständigkeit des Einwohner-Zentralamts der Antragsgegnerin.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.10.2014 - 2 M 106/14

    Duldung wegen eines länderübergreifenden Wohnsitzwechsels

    Solange die im Asylverfahren ergangene Zuweisungsentscheidung über den Verfahrensabschluss hinaus gemäß § 56 Abs. 3 Satz 1 AsylVfG Wirksamkeit entfaltet, hat auch nach Abschluss des Asylverfahrens ein länderübergreifender Wohnsitzwechsel nach § 51 AsylVfG zu erfolgen (OVG BBg, Beschl. v. 02.12.2009 - OVG 3 S 120.08 -, juris, RdNr. 12; Jobs, in: GK-AsylVfG II -§ 51 RdNr. 2. m.w.N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.06.2013 - 3 S 32.13

    Erweiterung einer räumlichen Beschränkung auf ein anderes Bundesland

    Hierbei kann offen bleiben, ob der Antragsteller vorrangig einen auf § 51 AsylVfG gestützten Umverteilungsantrag stellen muss (vgl. insoweit OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 -, juris).

    Soweit hierfür ein Einvernehmen des Landes Berlin erforderlich ist, ändert dies nichts an der nach § 56 Abs. 3 Satz 1 AsylVfG weiterhin bestehenden Zuständigkeit der bisherigen Ausländerbehörde (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 -, juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.02.2012 - 7 A 11177/11

    Erfolgloser Asylbewerber; länderübergreifender Wechsel des Aufenthaltsortes

    Folglich sei ein geduldeter abgelehnter Asylbewerber zur Überwindung dieser Beschränkung vorrangig auf das länderübergreifende Umverteilungsverfahren nach § 51 AsylVfG zu verweisen, solange die Wirksamkeit der Beschränkung fortbestehe (vgl. OVG Berlin-Bbg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 - BayVGH, Beschluss vom 15. Mai 2009 - 10 C 09.880 - HessVGH, Beschluss vom 25. August 2006 - 8 TG 1617/06.A -, alle in juris; ähnlich bereits vor Neufassung des § 56 AsylVfG OVG RP, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 10 B 11661/03 -, juris).
  • VG Magdeburg, 02.12.2014 - 2 B 287/14

    Zum Anspruch eines Asylbewerbers auf länderübergreifende Umverteilung

    Danach kann auch eine länderübergreifende "Umverteilung" beantragt werden, über die die zuständige Behörde des Bundeslandes - hier: B-Stadt - zu entscheiden hat, für das der weitere Aufenthalt beantragt wird (vgl. OVG B-Stadt-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 -, juris, Rn. 11 m.w.N.).
  • VG Cottbus, 04.04.2016 - 4 L 47/16

    Duldung

    Maßgeblich für die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit ist daher nach § 1 Abs. 1 Satz 1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Brandenburg (VwVfG Bbg) i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 3a des Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) in Angelegenheiten, die eine natürliche Person betreffen, die Behörde, in deren Bezirk die natürliche Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat oder zuletzt hatte (vgl. zur Anwendungsbarkeit des § 3 VwVfG: Urteil der Kammer vom 29. August 2013 -4 K 458/10-; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Mai 2011 -OVG 12 S 45.11-, n.v.; Beschluss vom 02. Dezember 2009 -OVG 3 S 120.08-, veröffentlicht in juris; Beschluss vom 20. Mai 2008 -OVG 2 S 6.08-, veröffentlicht in juris).

    Ebenso bedarf die Frage, ob der Antragsteller in Berlin mit zuständigkeitsbegründender Wirkung (legal) seinen Wohnsitz nehmen kann und ob insoweit etwaige rechtliche oder tatsächliche Hindernisse und namentlich etwaige räumliche Beschränkungen diesem Bestreben entgegen stehen (vgl. hierzu: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 02. Dezember 2009, -OVG 3 S 120.08-; Beschluss vom 20. Mai 2008 -OVG 2 S 6.08-, jeweils veröffentlicht in Juris), vorliegend keiner abschließenden Entscheidung.

  • VG Augsburg, 20.12.2010 - Au 6 K 10.1520
    Zwar gilt die räumliche Beschränkung nach § 56 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG auch nach Abschluss des Asylverfahrens fort (vgl. BayVGH vom 23.4.2008, Az. 19 C 08.10120, juris, RdNrn. 4 f.; BayVGH vom 15.5.2009, Az. 10 C 09.880, juris, RdNr. 6; OVG Berlin-Brandenburg vom 2.12.2009, Az. OVG 3 S 120.08, juris, RdNrn. 11 f.; SächsOVG vom 23.11.2009, Az. 3 B 269/08, juris, RdNr. 7; a. A. unter Hinweis auf den Fortfall des spezifischen asylverfahrensrechtlichen Aufenthaltszwecks VG Osnabrück vom 27.11.2009, Az. 5 A 72/09, juris, RdNrn. 24 ff.; Kessler, in: Hofmann/Hoffmann (Hrsg.), Ausländerrecht, 1. Auflage 2008, § 61 AufenthG, RdNr. 9, § 51 AsylVfG, RdNrn.

    Erst anschließend könne die nunmehr örtlich zuständige Ausländerbehörde die nach § 60 a, § 61 Abs. 1 Satz 1 AufenthG erforderliche und räumlich neu gefasste Duldung erteilen (vgl. BayVGH vom 23.4.2008, Az. 19 C 08.10120, juris, RdNrn. 4 f.; BayVGH vom 15.5.2009, Az. 10 C 09.880, juris, RdNr. 6; OVG Berlin-Brandenburg vom 2.12.2009, Az. OVG 3 S 120.08, juris, RdNrn. 11 f.; SächsOVG vom 23.11.2009, Az. 3 B 269/08, juris, RdNr. 7).

  • VG Berlin, 25.10.2010 - 29 K 308.10

    Verspätete Substantiierung durch Prozessbevollmächtigte

    Eine Entscheidung nach § 51 AsylVfG ist auch nicht dadurch ausgeschlossen, dass das Asylverfahren des Klägers bestandskräftig abgeschlossen ist (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - 3 S 120.08 -, juris Rdnr. 12 m.w.N.).

    Eine Duldung nach § 60a Abs. 2 AufenthG, die nicht die Qualität eines Aufenthaltstitels hat (vgl. § 4 Abs. 1 Satz 2 AufenthG), ist dagegen nicht geeignet, die im Asylverfahren begründete räumliche Aufenthaltsbeschränkung zu beseitigen, hätte jedoch gemäß § 61 Abs. 1 AufenthG ihrerseits eine räumliche Beschränkung des Aufenthalts des Klägers auf das Gebiet der Beklagten und damit gleichzeitig eine unzulässige Erweiterung der nach § 56 Abs. 3 AsylVfG fortgeltenden räumlichen Beschränkung zur Folge (OVG Berlin, Beschluss vom 2. Dezember 2009, a.a.O. Rdnr. 9).

  • VG Berlin, 28.09.2012 - 35 K 398.11

    Duldung, abgelehnter Asylbewerber, abgelehnter Asylantrag, Zweitduldung,

    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist auf die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I abzustellen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 -, Rn. 6; zit. nach juris).

    Bei dieser Sachlage kommt es nicht darauf an, ob sich die örtliche Zuständigkeit in Fällen der vorliegenden Art im Übrigen schon daraus ergibt, dass über das Begehren des Ausländers auf Erteilung einer weiteren Duldung, um ihm den ständigen Aufenthalt in einem anderen Bundesland zu ermöglichen, von vornherein nicht die bislang zuständige Ausländerbehörde ("abgebende" Behörde) entscheiden kann, sondern nur die Ausländerbehörde des Landes, in dem der Ausländer zukünftig seinen Aufenthalt begründen möchte ("aufnehmende" Behörde), weil § 61 Abs. 1 Satz 1 AufenthG zu entnehmen ist, dass eine Ausländerbehörde materiell-rechtlich keine Duldung für ein anderes Bundesland erteilen darf (vgl. nur OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Februar 2012, a.a.O., Rn. 29 m.w.Nachw., wonach die Auffassung, dass die Zuständigkeit der aufnehmenden Ausländerbehörde insoweit aus dem Inhalt der erstrebten behördlichen Entscheidung folge, im Ergebnis mittlerweile der einhelligen obergerichtlichen Rechtsprechung entsprechen soll; vgl. aber noch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 8.08 -, Rn. 5, zit. nach juris, das darauf abhebt, dass der Ausländer sich an dem betreffenden Ort zulässigerweise aufhalten können muss; zurückhaltender im Hinblick auf eine solche rechtliche Determinierung des auf die tatsächlichen Verhältnisse abstellenden Begriffs des gewöhnlichen Aufenthaltes nunmehr dagegen OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009, a.a.O., Rn. 7).

  • SG Hildesheim, 23.10.2012 - S 42 AY 127/08

    Übernahme der Kosten für Geburtshilfeleistungen anlässlich der Entbindung eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.11.2012 - 11 S 62.12

    Türkischer Staatsangehöriger; Asylfolgeantrag; räumliche Beschränkung aus

  • SG Berlin, 09.03.2012 - S 184 AY 9/12

    Anspruch eines Ausländers auf Gewährung von Leistungen nach dem

  • OVG Sachsen, 22.07.2021 - 3 B 194/21

    Duldung; Abschiebung; Ausreisepflicht; gewöhnlicher Aufenthalt; örtliche

  • OVG Bremen, 01.06.2022 - 2 B 440/21

    Zur Umverteilung unerlaubt eingereister Ausländer nach § 15a Abs. 5 AufenthG -

  • VG Potsdam, 22.01.2015 - 8 K 2344/12

    Aufenthaltserlaubnis

  • VG Augsburg, 17.12.2010 - Au 6 K 10.1520

    Länderübergreifende Umverteilung; örtliche Zuständigkeit

  • VGH Bayern, 13.04.2010 - 10 CE 09.2877

    Anspruch auf Erteilung einer vorläufigen (weiteren) Duldung für anderes

  • VG Berlin, 27.01.2011 - 20 K 73.10

    Befristung der Wirkungen einer Abschiebungen

  • VG Greifswald, 13.10.2011 - 2 B 939/11

    Verlassenserlaubnis, familiäre Lebensgemeinschaft, Achtung des Familienlebens,

  • VG Augsburg, 17.12.2010 - Au 6 K 10.1847

    Länderübergreifende Umverteilung; örtliche Zuständigkeit; Abtrennung und

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