旧武装親衛隊員相互扶助協会(ドイツ語: Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS, HIAG)は、1951年に西ドイツで設立された登記社団(Eingetragener Verein)である。創設者や幹部はナチス・ドイツ時代の武装親衛隊(武装SS)に所属した元将校らであり、その目的は武装親衛隊員と国防軍将兵への法的・社会的平等の確保および元隊員への支援を行うことであった。1992年には解散したものの、以後も各地方で存続した分派や後継組織が散発的に活動を続けている。HIAGは極右団体として当局の監視を受けているほか、1960年代にはこの組織の存在がメディア等で物議を醸した。
1993年、いくつかのHIAG地方支部と戦友会組織が連合し、HIAGの後継組織として、戦没者埋葬地財団「静かなる戦友」(Kriegsgräberstiftung Wenn alle Brüder schweigen)が結成された。本部はシュトゥットガルトに置かれ、会長アウグスト・ホフマン、副会長ハインツ・ベルナー (Heinz Berner)、財務担当者ヴェルナー・ビッツァー (Werner Bitzer)らが初代幹部を務めた。同財団ではその使命を「国内外における戦没者、特に我が軍の戦没者の埋葬地を捜索し、その情報をドイツ戦没者埋葬地支援国民連盟に報告すること」と定めている。
Bert-Oliver Manig: Die Politik der Ehre. Die Rehabilitierung der Berufssoldaten in der frühen Bundesrepublik, Wallstein Verlag, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-658-X
Karsten Wilke: Geistige Regeneration der Schutzstaffel in der frühen Bundesrepublik? Die „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS“ (HIAG). In: Jan Erik Schulte (Hrsg.), Die SS, Himmler und die Wewelsburg, Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-76374-7, S. 433–448.
Karsten Wilke: Die „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit“ (HIAG) 1950–1990). Veteranen der Waffen-SS in der Bundesrepublik. Schöningh, Paderborn 2011, ISBN 978-3-506-77235-0[12]
^John M. Steiner/Jochen Fahrenberg: Autoritäre Einstellung und Statusmerkmale von ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS und SS und der Wehrmacht. Eine erweiterte Reanalyse der 1970 publizierten Untersuchung (PDF)
^Zum Organisationsaufbau auch: Hans Buchheim: Anatomie des SS-Staats, Bd. 1: Die SS – Das Herrschaftsinstrument. Befehl und Gehorsam, München 1967, S. 179
^Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, Zweite aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, ISBN 978-3-596-16048-8, S. 408.
^Kurt Meyer 1958 nach: Thomas Kühne: Kameradschaft. S. 245
^In einer Beilage von „So sieht es Vocator“ zu Der Freiwillige Heft 3, März 1968 heißt es: „Major Walter Reder wurde für etwas bestraft, was er nicht getan hat. Er ist kein Kriegsverbrecher!“
^Der Freiwillige, Heft 2, Feb. 1968, S. 21–23 gibt außerdem umfangreich eine Broschüre von Rudolf Aschenauer, dem Verteidiger Kapplers wieder.