Was verstehen Sie von Gold?
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Wie hoch notierte das gelbe Edelmetall in der Spitze pro Feinunze?
Damit kehrt die Degussa zu ihren Wurzeln zurück. Denn in Frankfurt war auch die "Original"-Degussa im Jahr 1873 gegründet worden. Der Name ist die Abkürzung für Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt. Das Unternehmen war früher weltweit in der Produktion, Raffinierung und dem Handel mit Edelmetallen tätig und weltweit präsent.
Vom Kerngeschäft getrennt
Im Jahr 1999 fusionierte sie mit der Veba-Tochter Hüls zur Degussa-Hüls. Nach dem Zusammenschluss der Energiekonzerne Veba und Viag zu
Eon wurden Degussa-Hüls und die Viag-Tochter SKW Trostberg 2001 zusammengelegt. Der Name Degussa wurde weitergeführt. Schon zuvor waren im Jahr 2000 die Edelmetall-Aktivitäten der Degussa in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert worden, die mittlerweile zum belgischen Umicore-Konzern gehört.
Damit hatte sich die Degussa von ihrem ehemaligen Kerngeschäft getrennt, das ihr auch den Namen gab. Seit Ende 2006 heißt das Unternehmen Evonik Degussa, ist in der Spezialchemie tätig und Teilkonzern von Evonik Industries.
Die neue Münchner Firma, die nun als Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH im Handelsregister eingetragen ist, gehört zum Unternehmensimperium des in der Schweiz lebenden 81-jährigen Milliardärs August von Finck junior. 2010 kaufte eine der Finckschen Kapitalanlagegesellschaften 2010 die Nutzungsrechte für die Marke in Verbindung mit dem Edelmetallgeschäft von Evonik Industries und gründete das neue Unternehmen. Einer der Degussa-Geschäftsführer ist der 51-jährige Manfred Karl, auch Vorstand von Fincks Beteiligungsgesellschaft Custodia, die selbst hohe Millionenbeträge in Goldspekulationen anlegte.