Berlin Kicker

Den Netzhoppers Königs Wusterhausen ist in der Volleyball-Bundesliga der erste Saisonsieg geglückt. Im Kellerduell gegen den VC Olympia Berlin behaupteten sich die Brandenburger in der heimischen Paul-Dinter-Halle deutlich mit 3:0 (25:19, 25:10, 25:18). Nur 24 Stunden zuvor hatte das Team von Trainer Liam Sketcher an gleicher Stelle dem Tabellendritten Grizzlys Giesen bei der 2:3 (25:23, 22:25, 23:25, 25:23, 10:15)-Niederlage überraschend einen Punkt für zwei gewonnene Sätze abgetrotzt.

Wie zu Beginn des Spiels erwischte Alba auch nach dem Seitenwechsel den besseren Start und baute die Führung erstmalig zweistellig aus (50:39). Die deutlichere Führung brachte aber keine Sicherheit. Wieder wurden zu viele Fehler gemacht und Chemnitz antwortete mit mehreren erfolgreichen Dreiern. Und so geht Alba mit einem 60:62-Rückstand ins letzte Viertel.

Eine ziemlich verkrampfte Partie bisher. Hier wird um jeden Ball gekämpft, sodass ein richtiger Spielfluss gar nicht erst aufkommt. Anstrengend zum Anschauen, dafür aber spannend. Kein Team konnte sich absetzen, die Führung wechselte hin und her. Mit einem kleinem 11:0-Lauf konnte sich Alba kurz vor der Pause etwas Luft verschaffen (39:31). Aber nur etwas, denn die Gäste schlugen schnell wieder zurück. Zur Pause steht es 41:37.

Alba, das kurzfristig auf den erkrankten Trevion Williams verzichten musste, startete gut, ging schnell 8:2 in Führung. Doch dann fand Chemnitz beser seinen Rhythmus. Es geht hier sehr intensiv zur Sache – besonders von den Gästen. Da muss Alba viel arbeiten, um gute Wurfpositionen zu finden. Die Fehlerquote ist da aber noch zu hoch. Nach dem ersten Viertel steht es deshalb zunächst einmal nur 21:21.

Die Eisbären Berlin haben ihre Erfolgsserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ausgebaut. Bei den Grizzlys Wolfsburg gewann der deutsche Meister mit 3:2 (0:1, 2:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung und feierte damit den siebten Sieg in Serie.

In der Uber Arena startet jetzt Albas Spiel gegen Chemnitz, die Wiederauflage der Halbfinal-Serie der vergangenen Saison. Damals gewannen die Berliner knapp in fünf Spielen und zogen ins Finale ein.

Alexander Zverev sieht sich angesichts der Nachwirkungen einer Lungenentzündung erst in der kommenden Saison wieder bei voller Leistungsstärke. „Das ist nicht eine Frage von ein, zwei Wochen. Ich hoffe, dass ich bis nächstes Jahr, wenn ich in Australien ankomme, wieder bei 100 Prozent bin“, sagte der Tennis-Weltranglistendritte vor dem Turnier in Wien. „Das ist nicht eine Frage von jetzt oder in Paris oder in Turin.“ Zverev laboriert seit längerem an den Folgen einer Lungenentzündung, beim Laver Cup in Berlin klagte er vor gut einem Monat über Fieber und Husten.