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Thema Haushalt

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Thilo Sarazin (76) wechselte aus dem Senat zur Bundesbank, schrieb dann Bestseller („Deutschland schafft sich ab“). Wegen umstrittener Thesen wurde er 2020 aus der SPD ausgeschlossen

Berlins Haushalts-Schieflage Sarrazin: „Die jetzige Situation ist selbst verschuldet!“

Er war Wowereits Sparminator. Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarazin (76) hat bis heute einen Ruf wie Donnerhall als harter Sanierer der Berliner Finanzen. Wieder stehen Berlin ganz harte Sparrunden bevor, der Regierende Kai Wegner (51, CDU) erklärte, härter als zu Sarrazins Zeiten (B.Z. berichtete). Was sagt Sarrazin dazu?

Linke und Grüne haben erneut beantragt, im Landesparlament in der Aktuellen Stunde über den Berliner Haushalt zu diskutieren. Fünf solche Anträge gab es in diesem Jahr bereits, allesamt erfolglos. Bei der vergangenen Sitzung hatten Linke und Grüne überraschend auf den Antrag verzichtet. Diskutiert wurde daraufhin über Wissenschaftspolitik in Berlin. Bei der nächsten Plenarsitzung am Donnerstag wollen sie das Thema „Haushaltschaos“ wieder auf die Tagesordnung setzen, wie beide Fraktionen heute mitteilten.

Die Abstimmung im Brandenburger Landtag zur erneuten Erklärung einer Notlage für die Aufnahme neuer Kredite ist auf eine Sondersitzung am kommenden Mittwoch verschoben worden. Zuvor müsse der Haushaltsausschuss am Montag nach einer schriftlichen Anhörung von Experten eine Empfehlung für den Landtag abgeben, teilte der Landtag heute mit. Ursprünglich war die Entscheidung in der Plenarsitzung für morgen geplant.

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Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD)

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sieht bei der Einigung der Ampel-Koalition im Haushaltsstreit Licht und Schatten. „Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie bleibt geschützt“, sagte der Minister laut einer Mitteilung heute. So stünden wichtige Transformationsprojekte auf einer soliden Basis. Das betreffe auch den Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes und den Umbau der Stahlproduktion in Eisenhüttenstadt. Steinbach lobte zudem „die Ausfinanzierung der Klimaverträge“ sowie „die ungekürzte Weiterführung des GRW-Programms“. Bei GRW-Programmen handelt es sich um Mittel von Bund und Ländern zur Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus haben den Doppelhaushalt für die Jahre 2024/2025 scharf kritisiert. Fraktionschefin Bettina Jarasch sprach heute in der Generaldebatte über den Etat von einem „Ankündigungshaushalt, der allen alles verspricht, die letzten Finanzreserven der Stadt verbraucht und trotzdem in einer Kürzungsorgie und Sozialabbau münden wird“.

Mehrere im Kampf gegen Antisemitismus aktive Institutionen in Berlin befürchten eine massive Einschränkung ihrer Arbeit infolge der Haushaltsprobleme des Bundes. „Ohne die Bereitstellung der Fördermittel zum 1. Januar 2024 sind Entlassungen und somit ein Angebotsstopp im Bereich der Antisemitismusprävention und -bekämpfung sowie der politischen Bildung unvermeidbar“, erklärten die Mitglieder des Kompetenznetzwerks Antisemitismus heute.

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