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Thema Obdachlose

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Die Zahl der wegen Wohnungslosigkeit untergebrachten Menschen in Deutschland hat sich im Vergleich zu den Vorjahren weiter erhöht. Zum 31. Januar waren rund 439.500 wohnungslose Menschen in Unterkünften in den Kommunen oder in entsprechenden Hilfseinrichtungen untergebracht, wie das Statistische Bundesamt heute in Wiesbaden mitteilte. 2023 waren es 372.000 nach zuvor 178.100 Menschen gewesen. Der Anstieg sei jedoch vor allem auf Verbesserungen der Datenmeldungen zurückzuführen.

Handwerker Thomas (51) kann seit einem Unfall nicht mehr arbeiten, lebt in einem der Vier-Bett-Zimmer in der Notübernachtung am alten Containerbahnhof

Hoffnung auf neues Leben Hier sollen 70 Obdachlose zurück ins Leben finden

70 Betten - 70 Mal Hoffnung auf ein besseres Leben. Seit wenigen Tagen hat die Traglufthalle am Containerbahnhof ein neues Konzept. Geöffnet ist jetzt auch im Sommer. Und das mit einem klaren Ziel: Obdachlose von der Straße holen. Dafür haben sie zehn Tage Zeit. B.Z.-Besuch bei den ersten Bewohnern

Die Kurfürstenstraße gehört auf der rechten Seite zu Tiergarten und auf der linken Seite zu Schöneberg Politiker, Anwohner und Initiativen haben in den letzten Jahren um sie gekämpft. Doch die Zahl der Straftaten steigt weiter

Einbrüche, Körperverletzung und Co. „Die Kurfürstenstraße ist zum Bordell Europas verkommen“

An Kurfürstenstraße und in der Umgebung wachsen noble Luxus-Neubauten und moderne Glaspaläste in jeder Lücke. Teure Eigentumswohnungen und angesagte Cafés drängen heran. Eines scheint hier im Kiez jedoch immer gleich zu bleiben: das Elend, die Gewalt und der Ärger. Und die Zahl der Straftaten nimmt zu.

Das Berliner Kältehilfesystem ist Wohlfahrtsverbänden zufolge diesen Winter erneut an seine Grenzen gestoßen. Bereits im September hätten die Verbände darauf hingewiesen, dass für die Unterbringung von Obdachlosen Hunderte Plätze fehlten, sagte Diakonie-Vorständin Andrea Asch federführend für die Liga der Spitzenverbände laut einer Mitteilung: „Und wieder einmal konnte sich die Kältehilfe nur mit kurzfristig eröffneten, personell und räumlich schlecht ausgestatteten Angeboten durchlavieren.“ 

Spandau

Nach einem versuchten Raub heute früh in Spandau musste ein Mann stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Der 49-jährige Wohnungslose fuhr gegen 4.30 Uhr in einem Zug der Linie S3 zwischen den S-Bahnhöfen Pichelsberg und Stresow, als vier junge Männer versuchten, ihm seine Tasche zu entreißen. Jedoch hielt der 49-Jährige die Tasche zunächst fest, woraufhin ihn die Männer schlugen. In der Folge rutschte der Angegriffene von der Bank auf den Boden der S-Bahn und wurde dort liegend von den Männern getreten. Mit der Tasche verließen die Männer dann am S-Bahnhof Spandau den Zug. Ein Passant konnte die Tasche an sich nehmen und gab sie dem Überfallenen zurück. Hinzugerufene Rettungskräfte brachten den 49-Jährigen zur Behandlung in ein Krankenhaus.

In Berliner S- und U-Bahnen sind immer wieder Obdachlose unterwegs, die nach Geld und Essen fragen (Symbolbild)

Berlin voll in Fahrt Herzlos wegschauen, anstatt zu helfen

In den Wintermonaten kommen immer mehr herein. Manchmal sind es während einer Fahrt so viele, dass sie sich im selben Waggon begegnen. Obdachlose Menschen, auf der Suche nach etwas zu essen, zu trinken, Geld. Doch wie die Mehrheit der Bahnkunden auf sie reagiert, ist beschämend.

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