Vom Plan zum Bau – Meilensteine des GEOMAR-Neubaus
Die Berliner Architekten wählten einen Entwurf, der sich durch einen kräftigen Kontrast zwischen dem Sockel aus Cortenstahl und der Glasfassade der aufgesetzten Gebäudekörper auszeichnet. Illustration: Staab Architekten
Für den Erweiterungsneubau mit einer Gesamtfläche von 30.000 m² sind über 236 Büroräume, 170 Labore, 6 Konferenz- und Seminarräume, 15 Besprechungsräume, eine zentrale Bibliothek sowie ein Rechenzentrum geplant.
Ausblick am Modell: Prof. Dr. Peter Herzig, GEOMAR-Direktor bis 2021 (mitte) mit Staatssekretär Rolf Fischer (links), Architekt Alfred Nieuwenhuizen von Staab Architekten (2.von links) und Michael Wagner, GEOMAR-Verwaltungsdirektor bis 2018 (rechts). Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Die damalige Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Waltraud Wende, informierte sich am 07. September 2012 bei ihrem Antrittsbesuch am GEOMAR ebenfalls über den geplanten Neubau. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
März 2015: Neuer Fassadenentwurf für den Erweiterungsneubau vorgestellt
Im ursprünglichen Entwurf von 2012 war eine glatte zweischalige Fassade aus Glas geplant. Die überarbeitete Fassade aus gefalteten und teilweise gelochten Aluminiumblechen ist vergleichsweise kostengünstig, zudem langlebig und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen an den Sonnenschutz. Im neuen Entwurf von Staab Architekten GmbH wird die Fassade des neuen GEOMAR Gebäudes mit dreieckigen Gestaltungselementen als segelartige Facetten gestaltet, deren Wirkung sich bei wechselndem Lichteinfall verändert. Visualisierungen: Staab Architekten
Luftbild des Geländes am Kieler Ostufer vor dem Abriss der alten Bebauung. Foto: Andreas Villwock/GEOMAR.
März 2016: Abbrucharbeiten am Gebäude 6. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
März 2016: Abbrucharbeiten am Gebäude 6. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Juni 2016: Abbrucharbeiten am Gebäude 5. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Juli 2016: Abbrucharbeiten am Gebäude 5. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
21. September 2016: Erteilung der Baugenehmigung für den Erweiterungsneubau.
Blick auf das freie Baufeld im Oktober 2016 vom Gebäude 8 aus.
Foto: Christoph Kersten/GEOMAR
März 2017: Das Bauschild steht, ein sichtbares Zeichen für den bevorstehenden Beginn der Tiefbauarbeiten und der Erstellung der Bodenplatte für den Erweiterungsneubau. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
27.03.2017: Erster Spatenstich für den GEOMAR Neubau. GEOMAR-Direktor Prof. Dr. Peter Herzig, Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig, MinDir. Dr. Karl Eugen Huthmacher vom BMBF, Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und GEOMAR-Verwaltungsdirektor Michael Wagner unterstützten mit ihren Spaten tatkräftig den Bagger beim Ausheben der Baugrube. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
Mai 2017: Aushebung der Baugrube
Im westlichen Baufeld graben sich die Bagger Meter um Meter in die Tiefe. Foto: Bauteam GEOMAR
Mai 2017: Aushebung der Baugrube
Damit die Baugrube nicht mit Wasser der benachbarten Schwentine oder durch Regenschauer vollläuft, wird in der Baugrube und mit einem um die Baugrube herum verlaufenden Entwässerungssystem das Wasser permanent abgepumpt. Foto: Bauteam GEOMAR
Juni 2017: Einbringung des Unterbetons
Die zukünftige Sohle des Gebäudes aus massivem Stahlbeton muss auf einer absolut ebenen und trockenen sogenannten Sauberkeitsschicht errichtet werden, damit es später nicht zu Abweichungen und Verzerrungen im Baukörper kommt. Foto: Bauteam GEOMAR
01 | Die Baustelle des Erweiterungsneubaus (ENB) im Februar 2018. Nach Fertigstellung der Tiefbauarbeiten und der Bodenplatte in 2017 werden nun die ersten Bauelemente des Erdgeschosses angebracht. Foto: Ralf Schwarz/GEOMAR
02 | LKW-Stau am TLZ: Betonmischwagen warten auf ihren Einsatz für den Rohbau. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
03 | Mit einer Autobetonpumpe wird der angelieferte Beton bis an die benötigte Stelle gepumpt. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
04 | Das Baufeld mit Bewehrungen und Verschalungen zum Auffüllen des Betons. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
05 | Der Frischbeton wird umgehend in die Bewehrung einer Bodenplatte eingebaut. Foto: Jan Steffen/GEOMAR
06 | Betongussarbeiten an Turm 3: Mit Hilfe einer mehr als 15 Meter hohen Pumpe wird der Beton bis auf das Dach hinaufgefördert. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
07 | Blick auf die Baustelle von der Schwentineseite im Juni 2018. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
08 | Im August 2018 kann man schon deutlich die einzelnen Elemente und Türme des ENB erkennen. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
09 | Blick von Westen im September 2018: Der Rohbau der Türme 4 und 5 ist bereits fertiggestellt. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
Der Erweiterungsneubau im Juli 2019. Im Vordergrund Parkpalette und Zentrales Probenlager. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
Haupteingang mit den Türmen 1, 2 und 3. Der Rohbau steht und wird eingerüstet zum Einbau der Fenster und Fassadenelemente. Foto: Armin Form/GEOMAR
Bauelemente aus Cortenstahl mit ihrer charakteristischen Patina. Dieser spezielle Baustahl bildet unter dem Rost eine besonders dichte Sperrschicht, die das Bauteil vor weiterer Korrosion schützt. Foto: Armin Form/GEOMAR
Nachdem das Gebäude durch den Einbau der Fenster witterungsgeschützt ist, können seit August 2019 auch die Arbeiten im Inneren des Gebäudes stattfinden.
Innenausbau im Detail: Trockenbauwände, Gemauerte Innenwände, Estricharbeiten und Einbau der Lüftungsschächte. Fotos: Armin Form/GEOMAR
Seit Herbst 2019 bekommt die Fassade langsam ein Gesicht: Anbringung der Fassadenelemente aus Aluminium-Lochblech am Turm 4. Foto: Armin Form/GEOMAR
Oktober 2020: Ein Video-Rundgang durch den Erweiterungsneubau mit GEOMAR-Direktorin Katja Matthes
01 | Der Erweiterungsneubau im August 2020. Foto: Nikolas Linke/GEOMAR
02 | Die großen und weitläufigen Betonhallen sind bereits durch die inzwischen eingezogenen Trockenbauwände gegliedert. Sie lassen die zukünftigen Büro- und Laborräume bereits deutlich erkennen. Foto: Armin Form/GEOMAR
03 | Blick in das Musterlabor, in dem bereits alle Einrichtungen fertiggestellt sind. Hier können die am Bau beteiligten Firmen ihre Schnittstellen noch einmal vor Ort abzustimmen, bevor alle weiteren Labore errichtet werden. Foto: Marie Gundlach/GEOMAR
04 | Die zukünftigen Labore und Klimakammern sind an ihren Decken dicht gepackt mit verschiedenen Leitungen für Labor- und Seewasser, Gase, Heizung, Strom und EDV. Foto: Armin Form/GEOMAR
05 | Lüftungszentrale im Untergeschoß. Allein für die Raumluft werden hier pro Stunde rund 180.000 Kubikmeter Luft aufbereitet – das entspricht der Luftmenge, die ein Mensch in ungefähr 40 Jahren ein- und ausatmet. Foto: Marie Gundlach/GEOMAR
Luftaufnahme mit Übersicht auf die Schwentine, das Seefischmarktgelände und die Kieler Förde. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
Blick auf den GEOMAR Standort Ost auf dem Seefischmarktgelände. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
Blick von der Schwentine auf die ENB-Baustelle mit dem Forschungsschiff ALKOR. Foto: Jens Klimmeck/GEOMAR
Der Turm 2 des ENB mit einer Fassade aus Cortenstahl. Hier sind unter anderem die Bibliothek und verschiedene Konferenz- und Seminarräume untergebracht. Foto: Sarah Kaehlert/GEOMAR
Innenausbau des Konferenzraums im Februar 2022. Foto: Sarah Kaehlert/GEOMAR
August 2022: Der Ausbau der Labore schreitet weiter voran. Foto: Armin Form/GEOMAR
Blick auf das Treppenhaus am Haupteingang vom ersten Stock aus gesehen. Foto: Sarah Kaehlert/GEOMAR
Das Treppenhaus vom 3. Stock aus. Auf die große Wandfläche wird nach ENB-Inbetriebnahme eine künstlerische Videoinstallation projiziert. Foto: Sarah Kaehlert/GEOMAR
Dies dagegen ist keine Kunst-Installation, sondern ein Teil des mit Alufolie isolierten Luftschacht-Systems in der Lüftungszentrale. Foto: Sarah Kaehlert/GEOMAR
13.09.2022: Bei Arbeiten auf dem Dach des ENB kam es zu einem Brand, dabei wurde ein Handwerker leicht verletzt. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch unter Kontrolle bringen.
Foto: Marc Busse/GEOMAR | Mehr Infos
Blick auf den GEOMAR Neubau im Mai 2023.
Foto: Sarah Uphoff/GEOMAR
Herbst 2023: Umzug in den GEOMAR-Neubau
Die beschrifteten Umzugskisten und Boxen stehen am Westufer zur Abholung bereit.
Foto: Sarah Uphoff/GEOMAR
Herbst 2023: Umzug in den GEOMAR-Neubau
Abtransport der Kisten vom Westufer-Standort. Foto: Nele Becker/GEOMAR
Herbst 2023: Umzug in den GEOMAR-Neubau
Anlieferung des Umzugsguts am GEOMAR-Neubau. Foto: Nele Becker/GEOMAR
Herbst 2023: Umzug in den GEOMAR-Neubau
Anlieferung des Umzugsguts am GEOMAR-Neubau. Foto: Nele Becker/GEOMAR
Herbst 2023: Umzug in den GEOMAR-Neubau
GEOMAR-Mitarbeiter:innen beim Sortieren und Einlagern im Neubau.
Foto: Sarah Uphoff/GEOMAR
Housewarming bei der ersten Weihnachtsfeier im GEOMAR-Neubau.
Foto: Sarah Uphoff/GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Stolz auf den neuen Leuchtturm für die Meeresforschung (von links): Dr. Ulf Kämpfer, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel, Frank Spiekermann, Verwaltungsdirektor des GEOMAR, Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Dr. Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR, Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, und Karin Prien, Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Zur Einweihungszeremonie ertönt passend zum Standort und zum Gebäude das Typhon, das auch den Beginn der Kieler Woche lautstark ankündigt. Von links: Dr. Ulf Kämpfer, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Kiel, Professorin Dr. Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR, Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
„Wir sind dankbar und freuen uns, von diesem neu geschaffenen modernen Campus globale Fragestellungen zu adressieren und uns gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern in aller Welt für den Schutz und die nachhaltige Nutzung des Ozeans für kommende Generationen einzusetzen", sagt GEOMAR-Direktorin Professorin Dr. Katja Matthes. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
"Mit dem Erweiterungsneubau verfügt das GEOMAR jetzt auch über einen Meeresforschungscampus, der seiner wissenschaftlichen Exzellenz gerecht wird: Groß, hell und zeitgemäß", sagt Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
„Wir sind stolz, eines der besten meereswissenschaftlichen Institute der Welt in Schleswig-Holstein zu haben. Mit diesem neuen Campus sichert sich das GEOMAR langfristig einen Spitzenplatz in der weltweiten Ozeanforschung", sagt Daniel Günther, Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
„Das Signal des Typhons ist ohnehin schon Musik in meinen Ohren, weil wir damit jährlich unsere einzigartige Kieler Woche eröffnen. Nun markiert es auch noch den offiziellen Start für die Zukunftsfähigkeit der Ozeanforschung in diesem modernen Neubau, zu dem ich herzlich gratuliere", sagt Kiels Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer. Foto: Thomas Eisenkrätzer
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Prof. Dr. Otmar Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, gratulierte per Videobotschaft. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Volker Staab von der Staab Architekten GmbH sprach während der Einweihungszeremonie ein kurzes Grußwort. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Ministerin Bettina Stark-Watzinger würdigte bei ihrem Besuch insbesondere auch die Forschung des GEOMAR zur marinen Kohlenstoffspeicherung, etwa in der Forschungsmission CDRmare der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM). Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Der Technologietransfer des GEOMAR stellt sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz vor, etwa dem Roboter-Spürhund SPOT-KI. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Bei ihrem Rundgang informierte sich Ministerin Bettina Stark-Watzinger unter anderem über die Forschung des GEOMAR und seiner Partner in Cabo Verde. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Die Band "Pol and Friends" brachte kapverdisches Flair nach Kiel und schlug eine Brücke zu dem Archipel, das eine langjährige Forschungszusammenarbeit mit dem GEOMAR verbindet. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR
21.05.2024: Einweihung des GEOMAR-Neubaus
Bundes-Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (rechts) und GEOMAR-Direktorin Professorin Dr. Katja Matthes beim Blick hinter die Kulissen: Die Seewasserzentrale versorgt die Forschenden für ihre Experimente im GEOMAR-Neubau. Foto: Thomas Eisenkrätzer, GEOMAR