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Grabungen in NÖ - Terror-Ermittlungen: Polizei sucht Waffen im Wald | krone.at

Grabungen in NÖ

Terror-Ermittlungen: Polizei sucht Waffen im Wald

Niederösterreich
15.05.2024 14:16

In einem Waldstück bei Sieghartskirchen (Bezirk Tulln) in NÖ wird in dieser Woche erneut nach einem möglichen Waffenlager der radikalislamistischen Terror-Gruppierung „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) gegraben. Die Grabungen stehen im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen gegen den Stephansdom vor Weihnachten. 

Die mutmaßlichen Anschlagspläne gegen den Stephansdom und den Kölner Dom vor Weihnachten hatten zu Festnahmen mehrerer Terrorverdächtiger in Wien und in Deutschland geführt. In der Justizanstalt Wien-Josefstadt befinden sich ein zuletzt in Deutschland gemeldeter 30 Jahre alter Tadschike, ein um zwei Jahre jüngerer Landsmann sowie dessen 27 Jahre alte, ursprünglich aus der Türkei stammende Ehefrau in U-Haft.

Die Grabungen in NÖ stehen im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen gegen den Stephansdom vor Weihnachten.  (Bild: Manuel Schwaiger)
Die Grabungen in NÖ stehen im Zusammenhang mit den mutmaßlichen Anschlagsplänen gegen den Stephansdom vor Weihnachten. 

Insgesamt sieben Verdächtige
Gegen insgesamt sieben Beschuldigte wird von der Staatsanwaltschaft wegen terroristischer Vereinigung (§278b StGB) in Verbindung mit terroristischen Straftaten (§278c StGB) ermittelt. Die Wohnung des seit 2022 in Wien-Ottakring lebenden tadschikisch-türkischen Paares soll für die „Vernetzung“ der mutmaßlichen Terror-Zelle eine wesentliche Rolle gespielt haben.

Zum „Kamp“ auf TikTok aufgerufen
In ihr hielt sich angeblich immer wieder ein Vertrauter eines radikalen Predigers auf, der via Telegram und TikTok zum „Kampf gegen Ungläubige“ aufruft. Die Ottakringer Wohnung soll außerdem dem 30-jährigen Tadschiken als Bleibe gedient haben, wenn er in Wien Halt machte. Der Mann, der auf Basis eines Europäischen Haftbefehls am 24. Dezember in Wesel am Niederrhein festgenommen und in weiterer Folge an die Wiener Justiz ausgeliefert wurde, war schon länger im Fokus des deutschen Verfassungsschutzes gestanden. Er wurde dabei observiert, wie er den Stephansdom in einer für Touristen untypischen Weise filmte, auf Überwachungskameras überprüfte und das Gemäuer abklopfte.

Weitere Beteiligte in Istanbul vermutet
Von Wien aus flog der 30-Jährige auch für ein paar Tage nach Istanbul, wo weitere Beteiligte der Terror-Zelle vermutet werden, kehrte am 18. Dezember nach Wien zurück und fertigte am 19. Dezember auch noch Fotos und Videoaufnahmen vom Prater an – womöglich ein weiteres potenzielles Anschlagsziel der ISKP-Zelle.

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