Trotz vieler Fortschritte in der Gleichstellung von Frauen und Männern bestehen erhebliche geschlechtsspezifische Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt fort. Ziel der Forschungsprofessur „Arbeit, Familie und soziale Ungleichheit“ ist es, die Ursachen und Auswirkungen dieser Ungleichheiten besser zu verstehen. Warum entscheiden Frauen sich selten für die besser bezahlten, männlich dominierten Berufe? Warum wirkt sich die die Geburt eines Kindes so ungleich auf Frauen und Männer aus? Wie wirken sich ortsunabhängiges Arbeiten und Gleitzeitoptionen auf Ungleichheiten am Arbeitsplatz aus? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, greifen die Leiterin und Mitarbeiter:innen der Forschungsprofessur auf ein breites Repertoire theoretischer Ansätze aus der Soziologie und der Sozialpsychologie sowie auf unterschiedliche methodische Ansätze zurück. Neben Umfragedaten und unterschiedlichen Arten von Experimentaldaten erhebt und analysiert das Team qualitative Interviewdaten und unstrukturierte Textdaten.