Arbeitsministerin von der Leyen will die Zuschussrente. Die SPD setzt dem jetzt ein Konzept für eine steuerfinanzierte "Solidarrente" entgegen. Ein weiterer Punkt im Rentenkonzept der Partei ist die Stärkung der betrieblichen Vorsorge - sie soll künftig Pflicht sein. Doch auch die SPD will das Rentenniveau senken.

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Arbeitsministerin von der Leyen hat mit der Zuschussrente offenbar ein wichtiges Thema angestoßen: Laut ARD-DeutschlandTrend hat ein Drittel der Erwerbstätigen Angst vor Altersarmut. Ein Drittel befürwortet die Zuschussrente, 40 Prozent sind für die Mindestrente.

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Der Ton im Streit um die Zuschussrente wird schärfer: In der Unionsfraktion wird teils von "Erpressung" geredet. Auch Bundeskanzlerin Merkel geht laut Medienberichten auf Distanz zu den Plänen von Bundesarbeitsministerin von der Leyen. Das Thema, so ihr Sprecher, sei derzeit "nicht akut".

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Von der Leyens Zusatzrenten-Modell helfe nicht als Mittel gegen Altersarmut, sagt Sozialforscher Butterwegge gegenüber tagesschau.de: "Das ist reine Augenwischerei." Nur eine ganz kleine Gruppe Menschen würde damit überhaupt erreicht werden. Und mit Demografie habe das Rentenproblem gar nichts zu tun.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel geht Medienberichten zufolge auf Distanz zu den Plänen von Arbeitsministerin von der Leyen, Geringverdiener mit einer Zuschussrente abzusichern. Ihr Sprecher Seibert sagte, das Thema sei derzeit "nicht akut". Auch aus der Koalition kommen immer mehr kritische Stimmen.

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Die FDP drängt darauf, die Neuverschuldung im Etat 2013 mindestens um weitere vier Milliarden Euro zu senken. Die Liberalen begründen das mit der Vorbildfunktion Deutschlands in der Schuldenkrise. Der Sparpolitik sollen zwei ungeliebte Projekte zum Opfer fallen: das Betreuungsgeld und die Zuschussrente.

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