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Mitgliedsstaaten der Lateinischen Union
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Lateinische Union

Mitgliedsstaaten der Lateinischen Union

Die Lateinische Union wurde 1954 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen Ländern der romanischen Sprachen zu fördern. Diese sind vor allem Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Italienisch und Rumänisch. Die zuletzt 38 Mitgliedsländer stammen daher auch aus nahezu allen Kontinenten.

Die Arbeit der Lateinischen Union wurde am 26. Januar 2012 vorläufig beendet. Da zahlreiche Mitgliedsländer ihre Beiträge nicht mehr bezahlten, stand die Union vor dem Bankrott und hat alle Arbeiten niedergelegt. Offiziell ist die Union weiterhin existent, nimmt aber keine Aufgaben mehr wahr. Seitdem verweist die Internetseite auf die Neuwahl des Generalsekretärs beim nächsten Kongress - ohne aber einen Zeitplan oder dessen Aufgaben zu bestimmen.

Offizielle Webseite (spanisch): https://www.unilat.org/

Die Hauptaufgaben der Lateinischen Union bestanden darin, die Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern in kulturellen, bildungspolitischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen zu stärken. Sie fokussierte sich auf die Förderung der romanischen Sprachen und Kulturen und arbeitete am Erhalt des kulturellen Erbes und der sprachlichen Vielfalt innerhalb des romanischen Sprachraums. Kritisiert wurde allerdings ein Mangel an klaren, messbaren Zielen.

Zu den Erfolgen der Organisation wird im Allgemeinen der kulturelle Austausch und die Unterstützung von Bildungsprogrammen gezählt. Sie zielten auf die Mehrsprachigkeit und die Verbreitung romanischer Sprachen ab. Zudem unterstützte die Lateinische Union wissenschaftliche Forschung und literarische Projekte, die zur Erhaltung und Entwicklung der romanischen Kulturen beitrugen.

Weltkarte der Mitgliedsländer: Lateinische Union
LandEinwohnerFläche
Andorra0,08 Mio470 km²
Angola36,68 Mio1.247.000 km²
Bolivien12,39 Mio1.099.000 km²
Brasilien216,42 Mio8.516.000 km²
Chile19,63 Mio757.000 km²
Costa Rica5,21 Mio51.000 km²
Dominikanische Republik11,33 Mio49.000 km²
Ecuador18,19 Mio256.000 km²
El Salvador6,36 Mio21.000 km²
Elfenbeinküste28,87 Mio322.000 km²
Frankreich68,17 Mio549.000 km²
Guatemala17,60 Mio109.000 km²
Guinea-Bissau2,15 Mio36.000 km²
Haiti11,72 Mio28.000 km²
Honduras10,59 Mio112.000 km²
Italien58,76 Mio301.000 km²
Kap Verde0,60 Mio4.030 km²
Kolumbien52,09 Mio1.142.000 km²
Kuba11,19 Mio110.000 km²
Mexiko128,46 Mio1.964.000 km²
Moldawien2,49 Mio34.000 km²
Monaco0,04 Mio2 km²
Mosambik33,90 Mio786.000 km²
Nicaragua7,05 Mio130.000 km²
Osttimor1,36 Mio15.000 km²
Panama4,47 Mio75.000 km²
Paraguay6,86 Mio407.000 km²
Peru34,35 Mio1.285.000 km²
Philippinen117,34 Mio300.000 km²
Portugal10,53 Mio92.000 km²
Rumänien19,06 Mio238.000 km²
San Marino0,03 Mio61 km²
São Tomé und Príncipe0,23 Mio960 km²
Senegal17,76 Mio197.000 km²
Spanien48,37 Mio506.000 km²
Uruguay3,42 Mio176.000 km²
Vatikan0,00 Mio0 km²
Venezuela28,84 Mio912.000 km²


Abhängige Außengebiete

Einige der oben genannten Mitgliedstaaten besitzen weitere von ihnen abhängige Außengebiete. Dies sind zwar keine unabhängigen Staaten, haben aber eine gewisse wirtschaftliche und politische Autonomie. Mindestens teilweise treffen die geschlossenen Verträge die Lateinische Union auch auf sie zu. Diese Länder werden jedoch nicht als offizielle Mitgliedsländer geführt.

LandRegionAbhängig von
Französisch-GuayanaSüd-AmerikaTerritorium Frankreichs
Französisch-PolynesienPolynesienTerritorium Frankreichs
Französische AntarktisgebieteAntarktisTerritorium Frankreichs
GuadeloupeKaribikTerritorium Frankreichs
MartiniqueKaribikTerritorium Frankreichs
MayotteOst-AfrikaTerritorium Frankreichs
NeukaledonienMelanesienTerritorium Frankreichs
RéunionOst-AfrikaTerritorium Frankreichs
Sankt BartholomäusKaribikTerritorium Frankreichs
St. MartinKaribikTerritorium Frankreichs
St. Pierre und MiquelonNord-AmerikaTerritorium Frankreichs
Wallis und FutunaPolynesienTerritorium Frankreichs