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Statistiken und Daten aller Länder in Afrika
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Afrika

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Der afrikanische Kontinent besteht aus 55 souveränen Staaten und 4 abhängigen Territorien, die sich über eine Landmasse von 30 Millionen km² erstrecken. Dies entspricht einem Anteil von rund [SurfacePercent% der gesamten bewohnbaren Erdoberfläche. Die Küstenlängen in und um Afrika haben eine Gesamtlänge von 41.184 km. In diesen 59 Ländern Afrikas leben 1,43 Milliarden Menschen, was rund 17,9% der Weltbevölkerung entspricht. Auf sie entfallen 2,9% der weltweiten Wirtschaftsleistung.

Auffällig sind die vor allem in Nordafrika geraden Grenzverläufe, die oft über hunderte Kilometer wie mit dem Lineal gezogen aussehen. Bis zur Kolonialzeit gab es dort kaum festgelegte Landesgrenzen. Erst im späten 19. Jahrhundert wurden die nördlichen Länder Afrikas von Europäern nach rein politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten aufgeteilt. Ethnische oder geografische Kriterien spielten hierbei nur selten eine Rolle.


¹ Die markierten Länder sind keine souveränen Staaten, sondern abhängige Gebiete. (Vgl.: Was ist ein Land?)
Afrika ist nach Asien der zweitgrößte Kontinent der Erde. Traditionell ist Afrika ein eher ländlich bevölkertes Gebiet, wobei jedoch wie in allen Teilen der Erde die Urbanisierung ansteigt und die Bevölkerung vom Land in die immer größer werdenden Städte zieht. Die größten Städte in Afrika mit mehr als 5 Millionen Einwohnern sind derzeit absteigend nach Größe sortiert: Lagos (Nigeria), Kinshasa (Demokratische Republik Kongo), Kairo (Ägypten), Ibadan (Nigeria) und Casablanca (Marokko).

Wirtschaft und Lebensstandard in Afrika

Die wirtschaftliche Bedeutung afrikanischer Länder ist gegenüber anderen Kontinenten eher gering. Das Durchschnittseinkommen in dem am wenigsten industrialisierten Kontinent liegt im weltweiten Vergleich nahezu durchgehend am untersten Ende. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass ein enormer Anteil der Bevölkerung als Selbstversorger gilt. Das heißt, in den vielen landwirtschaftlich geprägten Regionen versorgen sich die Einwohner selbst und benötigen daher kein Geld, das mit den finanzbasierten Messmethoden der Industrienationen erfassbar wäre. Man nimmt an, dass 30% der Bevölkerung der Subsahara sich vollständig selbst ernähren und weitere 50% zumindest große Teile der eigenen Versorgung durch Landwirtschaft, Viehzucht und andere monetär nicht messbaren Wege bestreiten. Somit fallen auch die Steuereinnahmen der Länder und die hieraus resultierenden Möglichkeiten zur Finanzierung von Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen entsprechend niedrig aus.

So liegt der Lebensstandard erheblich unter dem Durchschnitt. Die Lebenserwartung liegt deutlich unter 60 Jahren und große Teile der Bevölkerung haben weder eine angemessene sanitäre noch medizinische Versorgung. Selbst die Wasserversorgung ist in vielen bevölkerten Gebieten nicht ausreichend.

Seit etwa 20-30 Jahren ändert sich allerdings das Bild. Die meisten der weltweit am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften kommen aus Afrika. Dies hängt auch mit politischen Richtungswechseln zusammen, die zunehmend demokratische Strukturen aufweisen und hierdurch eine wirtschaftliche und personelle Entwicklung verbessern. Langjährige Bürgerkriege wurden beendet und durch die fortschreitende Industrialisierung kann die Infrastrukur ausgebaut werden. Aufgrund großer Wüsten- und Regenwaldgebiete war gerade letztere stets ein Hemmfaktor für einen reibungslosen Warenverkehr.

Am weitesten verbreitete Muttersprachen in Afrika

SpracheAnteilEinwohner
Arabisch15,0 %213,5 Mio
Hausa4,7 %66,6 Mio
Englisch3,8 %54,2 Mio
Oromo2,9 %41,7 Mio
Yoruba2,9 %41,1 Mio
Igbo2,6 %37,2 Mio
Amharisch2,5 %36,2 Mio
Fulfulde2,5 %35,1 Mio
Malagasy2,0 %28,3 Mio
Somali1,8 %25,8 Mio
Kinyarwanda1,7 %24,5 Mio
Berberisch1,6 %22,3 Mio
Französisch1,5 %20,9 Mio
Luba1,2 %17,8 Mio
Portugiesisch1,2 %16,9 Mio