(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Die stärksten Vulkanausbrüche weltweit
Laenderdaten.info
Vulkane

Aktive Vulkane

Vulkane sind eine natürliche geologische Formation, die entsteht, wenn geschmolzenes Gestein und Gase aus dem Erdinneren an die Erdoberfläche gelangen.

Sie entstehen zumeist in den Regionen, an denen tektonische Platten aufeinander stoßen. Durch den Druck im Erdinneren bahnt sich flüssiges Gestein - also Magma - seinen Weg durch die entstandenen Risse an die Erdoberfläche. Bricht ein Vulkan aus, so werden Lava und Gesteinsmassen in große Höhen herausgeschleudert.

Auf weiteren Seiten:
Erdbeben
Tsunamis
Tropenstürme

Vulkanische Aktivitäten der letzten 30 Tage

DatumLandVulkanWarnstufeAschewolken
16.04.2024IndonesienRuangOrange19.200 m
07.05.2024PortugalTerceiraRot13.700 m
15.04.2024IndonesienIbuOrange6.100 m
13.04.2024IndonesienSemeruOrange5.200 m
12.05.2024Papua-NeuguineaManamOrange4.600 m
14.04.2024IndonesienMarapiOrange4.300 m
14.04.2024IndonesienLewotolokOrange3.000 m
13.04.2024IndonesienDukonoOrange2.700 m
14.04.2024IndonesienLewotobiOrange1.800 m
15.04.2024EcuadorSangay6.700 m

So entsteht ein Vulkan

Vulkanlandschaft Der häufigste Vulkantyp ist ein Stratovulkan, der auch als Schichtvulkan bezeichnet wird. Er entsteht, wenn Magma – also geschmolzenes Gestein – durch die Erdkruste aufsteigt und sich in einer Kammer unter der Oberfläche sammelt. Wenn das Magma weiter Druck aufbaut, hebt sich die Erdoberfläche an und es kann schließlich durch Schwachstellen in der Erdkruste brechen ausbrechen.

Bei einer Eruption werden Magma und Gas zusammen mit Asche und anderem vulkanischen Material aus dem Vulkan ausgestoßen. Die Art der Eruption hängt von der Viskosität des Magmas sowie von der Menge des im Magma eingeschlossenen Gases ab.

In einigen Fällen kann das Magma relativ gleichmäßig aus dem Vulkan fließen. Hierbei entstehen keine großen Explosionen, sondern es bildet sich ein Lavastrom, der an der Oberfläche austritt und nach einiger Zeit auskühlt. Ist das Magma jedoch dickflüssiger, so staut es sich im im Schlot des Vulkans und baut dort einen großen Druck aus. Dieser Druck entlädt sich schließlich explosionsartig und bei der Eruption werden Magmamassen in große Höhen geschleudert.

Vulkane entstehen häufig an Subduktionszonen, an denen zwei tektonische Platten zusammenstoßen und die eine unter die andere gedrückt wird. Die subduzierende Platte kann schmelzen und als Magma aufsteigen, wodurch eine Kette von Vulkanen entlang der Plattengrenze entsteht, die als Vulkanbogen bezeichnet wird. Dies ist vor allem am pazifischen Feuerring zu beobachten.

Die stärksten Vulkanausbrüche der letzten 2000 Jahre

Die Stärke von Vulkanen misst man in einem Vulkan-Explosivitäts-Index (VEI). Ab einem Wert von 8 spricht man von einem Supervulkan, der aber nur extrem selten vorkommt. Der letzte Ausbruch eines Supervulkans fand vor rund 26.500 Jahren in Neuseeland statt (Vulkan Taupo). Die stärksten in den letzten 2000 Jahren berechneten Werte erreichten einen VEI von 7, was aber dennoch enorme Ausmaße hat. Hierbei werden Tephramassen von bis zu 1000 km³ in Höhen über 25 Kilometer geschleudert.

Ausbruch LandVulkanVEITodesopferGesamtschaden
10.04.1815Indonesien
10.04.1815: Tambora
Tambora711.000
1000Nordkorea
1000: Changbaishan
Changbaishan70
27.08.1883Indonesien
27.08.1883: Krakatau
Krakatau62.000
1660Papua-Neuguinea
1660: Long Island
Long Island62.000
25.10.1902Guatemala
25.10.1902: Santa Maria
Santa Maria62.500
15.06.1991Philippinen
15.06.1991: Pinatubo
Pinatubo6350
19.02.1600Peru
19.02.1600: Huaynaputina
Huaynaputina61.500
450El Salvador
450: Ilopango
Ilopango630.000
1452Vanuatu
1452: Kuwae
Kuwae60
06.09.1912USA
06.09.1912: Novarupta
Novarupta62
1280Ecuador
1280: Quilotoa
Quilotoa60
01.02.1477Island
01.02.1477: Bardarbunga
Bardarbunga60
540Papua-Neuguinea
540: Rabaul
Rabaul60
710Papua-Neuguinea
710: Pago
Pago60
800Papua-Neuguinea
800: Dakataua
Dakataua60
800USA
800: Bona-Churchill
Bona-Churchill60
930Mexiko
930: Ceboruco
Ceboruco60
1580Papua-Neuguinea
1580: Billy Mitchell
Billy Mitchell60
240Russland
240: Ksudach
Ksudach60
230Neuseeland
230: Taupo
Taupo60

Der Pazifische Feuerring

Pazifischer Feuerring Der Pazifische Feuerring verläuft hufeisenförmig um den Pazifischen Ozean. An den Rändern ist eine außergewöhnlich starke seismische und daher auch vulkanische Aktivität zu verzeichnen. Der Ring verläuft entlang der der Westküste Süd- und Nordamerikas und die Beringstraße und dreht von dort nach Süden über Japan, die Philippinen und Indonesien. Sein Ende findet er nahe Neuseelands.

Der Grund für das hohe Aufkommen an Vulkanen und Erdbeben entlang dieser Linie sind die Grenzen zahlreicher tektonischer Platten. Da die Erdkruste als äußerste Schicht sich immer leicht bewegt, reiben sich diese Platten an den Grenzen auf. Durch das Zusammenstoßen und das ruckartige Entladen seismischer Energie ist diese Zone von häufigen und starken Eruptionen gekennzeichnet, die oftmals als Vulkane auftreten.

Über 75 % aller Vulkane befinden sich entlang des Pazifischen Feuerrings, und etwa 90 % der weltweiten Erdbeben ereignen sich dort. Die Abbildung zeigt den Verlauf des Feuerrings um die pazifische Kontinentalplatte. (Abb.: National Oceanic and Atmospheric Administration, NOAA)

Aktive, ruhende und erloschene Vulkane

Eine Unterscheidung zwischen aktiven und erloschenen Vulkanen ist nur schwer möglich. Eine einheitliche Zeitspanne, ab der ein Vulkan nach seinem letzten Ausbruch als erloschen betrachtet wird, gibt es nicht. Zur Unterscheidung wird häufig angenommen, dass ein Vulkan als erloschen gilt, wenn er über einen Zeitraum von 10.000 Jahren nicht mehr aktiv war. Für den normalen Hausgebrauch und in Relation zu unserer eigenen Lebenszeit von nur einigen Jahrzehnten mag dies ein hinreichendes Kriterium sein. Aus wissenschaftlicher Sicht reicht dies jedoch nicht aus, denn es gibt zahlreiche Vulkane, die durchaus noch unterirdische Aktivitäten zeigen und erneut ausbrechen könnten. Während einige Vulkane zwischen ihren Ausbrüchen lediglich Ruhephasen von wenigen Jahren haben, sind es bei anderen (z.B. auf Gran Canaria) sogar mehrere Millionen Jahre. Auch der Vulkan in der Eifel am Laacher See gilt noch als aktiv, obwohl er schon seit fast 13.000 Jahren ruht.

Man untersucht daher jeweils das spezifische Vulkansystem, also die Verzweigungen und Aktivitäten unterirdischer Magmaströme, um zu einer Aussage zu gelangen. Je nachdem, welche Aktivität in den Magmakammern noch gemessen werden kann, errechnet sich eine Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Ausbruch. Bei keiner oder nur sehr geringen Aktivität gilt der Vulkan als erloschen. Sonst lediglich als ruhend.

Insgesamt gibt es noch etwa 1400 bis 1900 Vulkane, die als aktiv gelten.

Tropische Wirbelstürme weltweitDie größten tropischen Wirbelstürme weltweitEntstehung von tropischen Stürmen und Liste der am häufigsten betroffenen Länder
Schwerste Erdbeben der letzten Tage und WochenAktuelle Erdbeben weltweitAktuelle Erdbeben der letzten Tage und Wochen mit weiteren Daten der folgenschwersten Erschütterungen
Aktuelle Tsunamis weltweitTsunamis und ihre verheerenden AuswirkungenEntstehung von Tsunamis und Liste der folgenschwersten Tsunamis der letzten 2000 Jahre