Die Vielzahl der Krisen von der Ukraine bis zum Irak bringt den Westen ins Wanken. Es ist Zeit, Interessen und Ideale, Gewissheiten und Gefühle neu zu sortieren.
In der Ostukraine herrscht trügerischer Alltag: Busse fahren nach Plan, es gibt Lebensmittel. Zur selben Zeit werden Menschen beschossen und Krankenhäuser bombardiert.
Für oder gegen Russland? Weil die Partei gegen Sanktionen stimmte, manche ihrer Abgeordneten aber dafür, ist ein Streit entbrannt, der erstmals auch Bernd Lucke bedroht.
Frankfurt an der Oder geht es besser als Frankfurt am Main. Und Recklinghausen besser als München. Aber es fällt uns leicht, die Armut in den Großstädten zu übersehen.
Die Geheimdienste betreiben vieles exzessiv, das eigentlich unnötig ist. Daten sammeln bleibt trotzdem wichtig. Aber man muss auch etwas damit anfangen können.
Uniformierte Männer, die sich lachend an einem Schlagbaum zu schaffen machen – das Bild der Szene ist eine mediale Ikone des Kriegsbeginns 1939. Doch es ist eine Lüge.
Er trat in Lackstiefeln vor die Arbeiterschaft, gewann die Gunst einer Gräfin und ließ sein Leben für seine Liebschaft: Vor 150 Jahren starb Ferdinand Lassalle.
Heute wird Miroslav Klose aus der Nationalmannschaft verabschiedet – ein Gespräch zum Rückblick auf eine Fußballerkarriere, die ihren eigenen Gesetzen gefolgt ist.
Früher mussten die Arbeitnehmer flexibler werden. Jetzt fordern Männer und Frauen ein Recht auf weniger Arbeit. Und die Wirtschaft, die muss jetzt liefern.
Weiß-blauer Himmel, Berge, Oktoberfest: Wie wunderbar ist Bayern – für Bayern. Nun kommt eine Firma auch noch mit "bayerischer Lutschkultur" daher. Jetzt reicht's aber.
Die Generation der 30- bis 45-Jährigen ist überfordert, weil sie ständig Zeitdruck haben, sagt der Soziologe Hans Bertram. Dabei müsste das gar nicht so sein.
Kaum etwas ist komplizierter, als sich eine neue Matratze zu kaufen. Härtegrade, Birnenform: Wer versteht das überhaupt? Ein Erfahrungsbericht eines genervten Käufers.
Wenn Eisenbahner und Flugkapitäne die Arbeit niederlegen, leidet das ganze Land. Ist das gerechtfertigt? Oder geht es ihnen bloß um die Wahrung ihrer Privilegien?
Ökonomen sind Forscher und wichtige Berater der Politik. Sollten sie dabei neutraler sein? Oder ist es erlaubt, wenn sie ein klares Weltbild haben? Eine Debatte
Ökonomen sind Forscher und wichtige Berater der Politik. Sollten sie dabei neutraler sein? Oder ist es erlaubt, wenn sie ein klares Weltbild haben? Eine Debatte
Vier Experten haben einen Gesetzesentwurf zur Sterbehilfe vorgelegt. Weil sie darin ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben fordern, stärken sie die Würde des Lebens.
Unsere Umgebung wird digital aufgerüstet: Augmented Reality verändert den Stadtbummel, aber auch den Straßenverkehr. Erkunden wir diese nahe Zukunft in drei Schritten.
Augmented Reality an der Werkbank: Um etwas zu reparieren, müssen Techniker künftig keine dicken Handbücher mehr wälzen. Spezielle Brillen werden die Anleitung anzeigen.
Er ist zurück: Fast war der Graubär in den USA ausgerottet, doch Artenschützer verhinderten das. Gut so, doch nun werden die Tiere dem Menschen wieder gefährlich.
Westafrika wird von dem bislang schwersten Ausbruch des Ebolafiebers heimgesucht. Von Guinea aus verbreitete sich die Virusinfektion nach Sierra Leone und Liberia.
Einst war die Künstlerin Marina Abramović für ihre blutigen Aktionen berühmt, jetzt umarmt sie die Menschen mit ungeahnter Sanftmut. Die Geschichte einer Verwandlung
Lange war Helmut Schmidt mit dem Schriftsteller Siegfried Lenz befreundet. Jörg Magenau hat eine Doppelbiografie über sie geschrieben. Hier ist er im Gespräch mit beiden.
Auch der Oxford-Absolvent John R. R. Tolkien war an der Front des Ersten Weltkriegs. Wie das sein Werk "Herr der Ringe" geprägt hat, hat John Garth genau untersucht.
Von James Dean bis James Franco, das weiße T-Shirt ist ein Klassiker. Nun hat es der Berliner Mann für sich entdeckt. Unser Autor fragt sich, wie es dazu kommen konnte.
Die begnadete klassische Sängerin Anna Prohaska hat ein Faible für schräge Konzeptalben und doppelgesichtige Gestalten. Auf ihrem neuen Album besingt sie den Krieg.
Volker Schlöndorffs Kriegsdrama "Diplomatie" feiert die deutsch-französische Aussöhnung. Es ist ein Kammerspiel, das das Gewissen feiert – und dabei ein wenig langweilt.
Wer tötet, bleibt nicht frei von Schuld, sagt der evangelische Theologe Wolfgang Huber. Dennoch sollten Christen Waffenlieferungen in den Irak befürworten.
Das Deutschlandstipendium sei ein Fehlschlag, schrieb ZEIT-Redakteurin Marion Schmidt. Der Frankfurter Uni-Präsident Werner Müller-Esterl widerspricht.
Vielen ist berufliche Sicherheit sehr wichtig, darum fällt ein Jobwechsel auch so schwer. Häufig wechseln Einsteiger, sagt die Arbeitspsychologin Ute-Christine Klehe.
Straffes Studium, steile Karriere – und plötzlich die Frage: Geht das jetzt immer so weiter? Drei junge Berufstätige haben beruflich die Reißleine gezogen.
Verbandskästen, Medikamente und Knieschützer. Alexander Harder wohnt bei Hamburg und organisiert von hier aus Hilfe für die Ukraine. Eine riskante Unterstützung.
Ex-Innensenator Ronald Schill hat ein Buch über sich geschrieben – ein triviales Drama. Psychotherapeut Bernd Löwe hat es gelesen: Wie konnte Hamburg ihm verfallen?
Der Schulstoff soll lebensnäher werden. Unser Autor hat dafür kein Verständnis. Deutsch ohne Goethe nützt schließlich nur denen, die ihn von Haus aus nicht nötig haben.
Der Fußball kam zwar erst vor 140 Jahren nach Deutschland. Trotzdem klingen viele Ortsnamen so, als hätte es ihn schon immer gegeben. Die Deutschlandkarte beweist es.
Persönliche Gegenstände von Stars werden eigentlich erst posthum zu Geld gemacht. Doch Madonna lässt nun ein Scheidungsdokument versteigern. Was will sie damit sagen?
Im September feierte Udo Jürgens seinen 80. Geburtstag. Eines seiner letzten Interviews gab er dem Chefredakteur der ZEIT: über seine Kindheit, echte Liebe und die Bühne.
Sinéad O’Connor träumte schon als Teenagerin davon, ein Rockstar zu werden – und wie einer zu sterben: erschossen auf der Bühne. Gefürchtet hat sie sich trotzdem nie.
Die Künstlerin Mary Bauermeister führte eine Ehe zu dritt – mit dem Komponisten Karlheinz Stockhausen und dessen Frau. Jetzt zieht sie die Bilanz ihrer Liebe.
Die neuen Frauenhosen sind nicht nur zu weit, sondern auch zu lang. Beine kann man darin schon gar nicht erahnen. Damit sind sie die ultimative Emanzipationsbekleidung.
Unser Autor beschreibt sich als Couchtyp. Trotzdem wagte er einen Tandemsprung mit dem Fallschirm aus 4.000 Metern Höhe. Auch, weil es ein Geschenk vom Schwiegervater war
Nachdem unsere Autorin behauptet hatte, es gebe keine Marmelade einkochenden Männer, meldeten sich knapp 200 Männer: Leser Lehnardt lieferte dieses Rezept mit.
Sie erstritten sich als Erste in der Deutschschweiz das Stimmrecht. Aber vor den Chefsesseln fürchten sich die Baslerinnen. Dagegen hilft auch keine Quote.