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Toni Kroos verdient bei Real Madrid 10,9 Millionen Euro pro Jahr - DER SPIEGEL
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"Football Leaks" Toni Kroos verdient bei Real 10,9 Millionen Euro im Jahr

Die Plattform "Football Leaks" sorgt mit Enthüllungen von Fußball-Verträgen für Aufsehen. Dem SPIEGEL liegen jetzt 60 Dokumente der Aktivisten vor.
Real-Angreifer Kroos: Arbeitsvertrag geleakt

Real-Angreifer Kroos: Arbeitsvertrag geleakt

Foto: Martin Rose/ Bongarts/Getty Images

Der deutsche Fußballnationalspieler Toni Kroos verdient bei Real Madrid ein Jahresgehalt in Höhe von 10,9 Millionen Euro. Dies geht aus einem Arbeitsvertrag hervor, den Kroos bei dem spanischen Rekordmeister am 17. Juli 2014 unterzeichnet hat und den das Nachrichtenmagazin SPIEGEL in Kopie vorliegen hat. (Lesen Sie hier die ganze Geschichte im neuen SPIEGEL.)

Vor seinem Wechsel zu Real hatte es einen monatelangen Poker um eine Vertragsverlängerung zwischen Kroos und Bayern München gegeben. Real Madrid bezahlt Kroos nun ein Gehalt, das ihm in München offenbar verwehrt blieb.

Aus dem Vertrag geht auch hervor, wie lukrativ eine Nominierung bei der Wahl zum Weltfußballer für Toni Kroos wäre. Der Mittelfeldspieler würde dafür von Real Madrid eine Einmalzahlung in Höhe von 1,8 Millionen Euro brutto erhalten, in den folgenden Spielzeiten käme diese Summe zu seinem Jahresgehalt hinzu. Weder Toni Kroos noch sein Berater Volker Struth äußern sich zu den Vertragsinhalten.

Eine Kopie dieses Arbeitsvertrags von Toni Kroos mit Real Madrid wurde dem SPIEGEL von der Enthüllungsplattform "Football Leaks" zur Verfügung gestellt. Das Papier ist Teil eines Datensatzes mit etwa 60 Dokumenten. In diesem Konvolut befinden sich auch mehrere Transferverträge, die Hinweise auf illegale Geschäfte von international agierenden Spielerberatern liefern.

"Football Leaks" sorgt seit Monaten für Aufruhr im Profifußball, die Whistleblower haben seit Herbst vorigen Jahres zahlreiche Verträge und Transfervereinbarungen von Superstars ins Netz gestellt. Mit dem SPIEGEL überließen die Enthüller, die von Portugal aus operieren, erstmals einem Medium noch nicht veröffentlichtes Material.