(Translated by https://www.hiragana.jp/)
Brutto-Netto-Rechner 2024: Was von Lohn und Gehalt übrig bleibt - DER SPIEGEL
Zum Inhalt springen
Fotostrecke

Gehaltsverhandlungen: Sieben goldene Regeln

Foto: Oliver Berg/ picture alliance / dpa

Brutto-Netto-Rechner 2024 Was von Ihrem Gehalt übrig bleibt

Wie viel Netto bleibt vom Brutto? Wie viel Steuern und Sozialversicherungsbeiträge werden von Ihrem Gehalt abgezogen? Finden Sie es heraus mit dem Brutto-Netto-Rechner.

Das Gehalt für den neuen Job hört sich gut an. Doch wie viel Geld bleibt netto davon übrig? Welche Steuerklasse ist die günstigste, wenn beide Ehepartner arbeiten? Und wie wirkt sich ein Kinderfreibetrag aus?

All diese Fragen lassen sich mit dem Brutto-Netto-Rechner beantworten. Tragen Sie einfach Ihren Bruttolohn und Freibetrag ein, wählen Sie Steuerklasse, Bundesland und Krankenkasse. Falls Sie Kinder haben, geben Sie mögliche Kinderfreibeträge an. Je mehr Angaben Sie machen, desto genauer ist das Ergebnis.

Um den Rechner benutzen zu können, müssen Sie zunächst ihre Lohnsteuerklasse kennen. Hier eine kurze Übersicht, in welche Klasse Sie gehören.

  • Ledige

  • Verwitwete ab dem übernächsten Jahr nach dem Tod des Ehepartners oder eingetragenen Lebenspartners

  • Geschiedene

  • Verheiratete oder in Partnerschaft lebende, die dauernd getrennt leben

  • Verheiratete oder in Partnerschaft lebende, deren Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner in der Bundesrepublik nur beschränkt steuerpflichtig ist (in der Regel, weil er oder sie nicht in Deutschland lebt)

Fotostrecke

Gehaltsverhandlungen: Sieben goldene Regeln

Foto: Oliver Berg/ picture alliance / dpa

Wie ändern sich Ihre Finanzen, wenn Sie Ihr Leben ändern?

Mit Hilfe dieses Rechners können Sie etwa schnell und unkompliziert herausfinden, wie sich ein Jobwechsel oder eine Gehaltserhöhung auf Ihr Nettogehalt auswirken. So vermeiden Sie Überraschungen, wenn sie dann tatsächlich die ersten neue Gehaltsabrechnung in Händen halten. Auch andere Veränderungen im Leben lassen sich mit Hilfe des Rechners auf ihre finanziellen Auswirkungen hin abklopfen.

Sie wollen heiraten?

Dann müssen Sie sich zusammen mit Ihrem Partner überlegen, in welchen Steuerklassen Sie arbeiten wollen: Entweder der eine in III oder der andere in V oder beide in IV. Die Steuerklasse IV für beide Partner ist empfehlenswert, wenn beide ähnlich viel verdienen. Sonst eher die Kombination aus III für den einen Partner und V für den anderen. Die Steuerklassen unterscheiden sich aber nur dadurch, wie viel Steuer monatlich automatisch vom Gehalt abgezogen wird. Wer zu viel gezahlt hat, bekommt das Geld einmal im Jahr nach Abgabe seiner Steuererklärung zurück.

Sie erwarten ein Kind?

Dann erhöht sich in der Regel ihr Nettogehalt durch Kinderfreibeträge und ein höheres Kindergeld.

Sie wollen aus der Kirche austreten?

Dann können Sie überprüfen, ob die gesparte Kirchensteuer den Verzicht aufs ewige Seelenheil wettmachen kann.

Sie erwägen, von der gesetzlichen in die private Krankenkasse wechseln?

Wenn sie wissen, welchen Beitragssatz ihre neue Versicherung verlangt, können Sie anhand des Rechners überprüfen, wie sich dadurch ihr Netto-Gehalt verändert.

Anzeige
Konz, Franz

Konz: 1000 ganz legale Steuertricks

Verlag: Knaur TB
Seitenzahl: 832
Produktbesprechungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Über die sogenannten Affiliate-Links oben erhalten wir beim Kauf in der Regel eine Provision vom Händler. Mehr Informationen dazu hier

Allerdings sollten Sie die Frage der richtigen Krankenversicherung auf keinen Fall allein von steuerlichen Erwägungen abhängig machen. Die mögliche Steuerersparnis fällt gering aus gegenüber den gewaltigen Kosten, die eine schlecht gewählte private Krankenversicherung im Laufe der Jahre verursacht. Welche Versicherungen für Sie generell sinnvoll sind, finden Sie in unserem Überblick.

Die allermeisten Möglichkeiten zur Steuerersparnis erschließen sich nur dem, der auch eine Steuererklärung abgibt. Gerade für junge Arbeitnehmer kann das eine ziemliche Herausforderung sein. Eine Hilfestellung finden Sie hier.

Das Meinungsforschungsinstitut Civey  arbeitet mit einem mehrstufigen voll automatisierten Verfahren. Alle repräsentativen Echtzeitumfragen werden in einem deutschlandweiten Netzwerk aus mehr als 20.000 Websites ausgespielt (»Riversampling«), es werden also nicht nur Nutzer des SPIEGEL befragt. Jeder kann online an den Befragungen teilnehmen und wird mit seinen Antworten im repräsentativen Ergebnis berücksichtigt, sofern er sich registriert hat. Aus diesen Nutzern zieht Civey eine quotierte Stichprobe, die sicherstellt, dass sie beispielsweise in den Merkmalen Alter, Geschlecht und Bevölkerungsdichte der Grundgesamtheit entspricht. In einem dritten Schritt werden die Ergebnisse schließlich nach weiteren soziodemografischen Faktoren und Wertehaltungen der Abstimmenden gewichtet, um Verzerrungen zu korrigieren und Manipulationen zu verhindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch in den Civey FAQ .