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Leinsamen: Kleine Warenkunde - [ESSEN UND TRINKEN]
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Leinsamen: Kleine Warenkunde

Leinsamen werden meist aufgrund ihrer gesundheitlichen Wirkung und nicht aufgrund ihres Geschmacks verwendet. Sie gelten als natürliche Verdauungshilfen und enthalten viele Ballaststoffe. Alles Wissenswerte zu Leinsamen und dem daraus gewonnenen Leinöl finden Sie hier.

Leinsamen: Eigenschaften und Wirkung

Aus den gesunden Leinsamen wird auch das Leinöl gepresst
Aus den gesunden Leinsamen wird auch das Leinöl gepresst
© Elena Schweitzer

Leinsamen sind die Samen der Flachspflanze, deren Frucht von August bis September reift. Leinsamen erhalten Sie aber das ganze Jahr über in vielen Variationen. Es gibt Leinsamen klein-, mittel- oder grobkörnig, braun oder goldgelb und als ganze Samen oder geschrotet.

Leinsamen sind flache, hellbraune und glänzende Samen. Sie schmecken leicht nussig und sind vergleichsweise reich an Kalorien (100 g enthalten ca. 400 kcal). Sie enthalten geringe Mengen an Kadmium und Blausäure, weswegen Sie nicht mehr als 20 g, also etwa 2 Esslöffel, pro Tag zu sich nehmen sollten. Wenn Sie geschrotete Leinsamen wählen, kann das im Samen enthaltene Öl besser aufgenommen werden. Leinsamen enthalten außerdem Ballaststoffe, Calcium, Eisen und Vitamin E.

Leinsamen passen gut zu Joghurt oder Müsli und Sie finden auch Brot damit. Eine sehr gesunde Suppe können Sie zubereiten, indem Sie Leinsamenschrot mit Wasser kochen und nach Belieben mit Fruchtsaft aromatisieren.

Leinsamen gelten als Verdauungshilfen. Die enthaltenen Schleimstoffe wirken unterstützend bei nervösem Magen und regen die Verdauung im Darm an. Wenn Sie Leinsamen zu sich nehmen, sollten Sie darauf achten, reichlich zu trinken. Zusammen mit der Flüssigkeit quellen die Schleimstoffe im Darm auf. Die Volumenzunahme führt dazu, dass die Tätigkeit des Darms angeregt und der Inhalt schneller transportiert wird.

Geschroteter Leinsamen kann die Verdauung besser unterstützen, da er eine größere Oberfläche aufweist, die besser aufquellen kann.

Leinsamen bewahren Sie am besten dunkel und trocken auf. Die geschroteten Leinsamen sind nicht so lange haltbar, da das freigesetzte Öl schnell ranzig wird.

Leinöl: Hochwertiges Speiseöl

Durch kalte Pressung wird aus Leinsamen das Leinöl hergestellt. Das Leinöl ist goldgelb bis gelbgrün. Es schmeckt leicht bitter, duftet aber blumig. Das Öl enthält viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren. In der verschlossenen Flasche ist das Leinöl etwa 6 Monate lang haltbar, es muss nach dem Öffnen allerdings zügig verbraucht werden. Deshalb sollten Sie Leinöl lieber in kleinen Mengen kaufen. Sie finden das Öl in Reformhäusern.

Eine Möglichkeit das Öl zuzubereiten ist der Leinöl-Quark, eine schlesische Spezialität. Dabei rühren Sie 250 g Magerquark mit einem Esslöffel Leinöl cremig und würzen das Ganze mit Salz und Pfeffer. Mit Schnittlauch bestreut können Sie den Quark zum Beispiel zu Kartoffeln servieren.

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