Rote Grütze auf klassische Art
Rote Grütze ist ein typisch norddeutsches Dessert und kann auch als süße Hauptspeise oder zu Kuchen gereicht werden. Im Sommer werden reife Beeren verwendet. Das klassische Rezept enthält rote und schwarze Johannisbeeren sowie Himbeeren. Erdbeeren oder Kirschen waren ursprünglich nicht enthalten. Das säuerliche Aroma der Roten Grütze kommt am besten zusammen mit einer süßen Komponente zur Geltung, zum Beispiel Vanillesauce oder –eis.
Rote Grütze - die richtige Konsistenz
Rote Grütze hat eine leicht sämige Konsistenz, die Früchte sind noch gut zu erkennen. Für die dickliche Masse werden die Früchte mit Saft aufgekocht. Grieß oder Sago, ein aus granulierter Stärke gewonnenes Bindemittel, eignen sich als Verdickungsmittel für Rote Grütze. Heute gebräuchlicher sind Speisestärke oder Puddingpulver. Damit die Rote Grütze klümpchenfrei bleibt, die Speisestärke mit etwas Saft verrühren, bevor sie zu den Früchten kommt.
Rote Grütze - Variationen
Beerenfans erweitern die klassische Rote Grütze um Erdbeeren, Heidelbeeren und Kirschen. Neben der roten Variante gibt es auch gelbe, blaue und grüne Grütze. In die gelbe Grütze kommen gelbe Stachelbeeren, Ananas, Pfirsiche oder Bananen. Für grüne Grütze werden Stachelbeeren, Kiwis und Ananas kombiniert. In blauer Grütze dominieren Blaubeeren und Brombeeren. Generell gilt inzwischen für Grütze: Erlaubt ist was schmeckt.