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Honoratioren |
Pl., im späten
18. Jh. aufgekommene Eindeutschung aus bereits seit dem 12. Jh. (Kölner Urkunde
um 1155) bezeugtem, von Anfang 18. bis ins frühe 19. Jh. in dtsch. Kontexten
verwendetem kanzleispr. honoratiores ‘die Angesehensten eines Ortes’ (Pl.
von lat. honoratior ‘der (durch ein hohes Amt) mehr als andere Geehrte’,
Komparativ zu honoratus ‘geehrt, angesehen’, auch subst. als Titel ‘der
Geehrte’, zu honorare, → honorieren), bis heute selten in der Sing.-Form
Honoratior M. (-s), auch Honoratiore M. (-en) und moviert
Honoratiorin F. (-; -nen) sowie vereinzelt in der Schreibung
Honorazior(en).
In der Bed. ‘die sozial am höchsten stehenden,
gesellschaftlich angesehensten Einwohner, meist ein Ehrenamt
innehabenden/bekleidenden Mitglieder der Oberschicht bes. in kleineren oder
mittleren Gemeinden (z. B. Pfarrer, Bürgermeister, Stadträte, Ärzte,
Professoren, Unternehmer usw.), die als Garanten für die Stützung und
Stabilisierung eines bürgerlichen Gemeinwesens fungieren, hochangesehene Bürger,
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Ehrenpersonen’ (→ Grande, → Patrizier;
vgl. Prominenz), vereinzelt auch übertragen verwendet (s. Beleg 1994.2),
z. B. die Honoratioren der Kleinstadt, der Stammtisch der lokalen
Honoratioren, in den Zirkeln der Honoratioren, sich für Honoratioren ausgebende
Fremdlinge, die geladenen Gäste und Honoratioren aus der Politik und
öffentlichen Institutionen, als Grundwort in Zss. wie CDU-, Jazz-,
Möchtegern-, Spitzen-, TV-, West-Honoratioren, Alt-, Dorf-, Feuerwehr-,
Kleinstadt-, Lokal-, Orts-, Provinz-, Universitätshonoratioren, häufiger als
Bestimmungswort in Zss. wie Honoratiorenball, -besuch, -bürgertum,
-delegation, -empfang, -gattin, -gesellschaft, -herrschaft, -klub,
-komitee/-kommission, -kultur, -politik, -posten, -partei, -reihe, -runde,
-stand/-stellung, -stube, -tafel/-tisch, -titel, -verein, -versammlung, -wesen,
-zirkel, (gelegentlich leicht abwertend konnotiert:) Honoratiorengehabe,
-klüngel; honoratiorenpfälzisch/-schwäbisch; dazu seit spätem 18. Jh. selten
die adj. Ableitung honoratiorisch ‘dem Honoratiorenstand angehörig’ neben
seit späterem 19. Jh. nachgewiesenem honoratiorig ‘nach Art von
Honoratioren’ und im früheren 20. Jh. aufgekommenem honoratiorenhaft mit
Honoratiorenhaftigkeit F. (-; ohne Pl.), seit frühem 19. Jh.
Honoratiorenschaft F. (-; -en) ‘Gesamtheit der Honoratioren eines Ortes’
und seit Mitte 19. Jh. Honoratiorentum N. (-s; ohne Pl.).
Vgl.
daneben etliche, z. T. zersprochene, ebenfalls überwiegend im Pl. verwendete
(lautliche) Nebenformen wie seit spätem 18. Jh. häufig nachgewiesenes
(vereinzelt lat. flekt.) Honoration2 F. (-; -en) (vgl. dagegen
Honoration1, → honorieren), seit Mitte 19. Jh.
(latinisierendes) Honoratoren Pl. sowie seit späterem 19. Jh.
nachgewiesenes Honorität2 F. (-; -en) (vgl. dagegen
Honorität1, → honorig).
Belege
Wächtler 1709 Manual 153
Honoratiores, die fürnehmsten/ ansehnlichsten
Leute;
1721 (Paulsen 1897 Gesch. d. gel. Unterr. II 93)
[die hessische
Verordnung verbietet] Bürgern oder Bauern und herrschaftlichen Livreebedienten,
ihre Kinder von den gemeinen Hantierungen ab und zum Studium oder gar zu dem
Stande der sogenannten Honoratiorum zu erziehen;
1722 (1929 Festschr. auf
Judeich 213)
honnête Assembleen . ., welchen Professores, Doctores und
andere Honoratiores benebst denen studiosis beywohnen;
Treuer 1733
Märtens-Mann 18
erhellet klar, dass Ministeriales gemeiniglich die
honoratiores und vornehmen Dienstleute bedeutet;
Oetter 1751 Gesch. d.
Burggr. zu Nürnb. I 241
übersende . . demjenigen, der aus dem Rathscollegio
oder auch ein honoratior, aus der Stadt . . dahin das erstemal komt, ein oder
zwei Stücke [Münzen];
Michaelis 1768 Raisonnement I 54
[in
Universitätsstädten] werden auch manche Honoratiores sich weniger entziehen, ein
. . ledig stehendes Zimmer [an Studenten] zu vermiethen;
1779 Dtsch. Museum I
482
So klein die Stadt ist, wohnt doch eine ziemliche Anzahl von
Honoratioren darin, denn es ist hier eine Regierung und Kammer;
Timme 1785
Luftbaumeister I 693
Ein sogenannter Honoratior trat zum Altan;
1787
Journal d. Moden II 302
Überhaupt treibt die zweyte Classe, die sogenannten
Honoratiores, nach Verhältnis mehr Luxus, als der Adel selbst;
1790
Beobachter 83
nicht nur auf den niedrigsten Pöbel, sondern auch auf Leute,
welche sich unter die Honorazioren gezählt wissen wollen;
Cramer 1794
Geniestreiche I 41
dann setzten sich die Herrn Honoratiores, als nämlich er
und der Herr Schulmeister, in den Wagen;
Laukhard 1799 Schilda II 87
die
Gesellschaften der Honoratioren, d. i. der Professoren, Magistratspersonen und
der vornehmeren Fabrikanten, Kaufleute, Mechaniker usw.;
Goethe 1809 Dichtung
u. Wahrh. (HA IX 74)
Von Zeit zu Zeit lud er die Honoratioren zum
Mittagessen, und war auf eine eigne achtsame Weise wohltätig;
ebd. IX 8
wie der Tag wuchs, so vermehrte sich die Anzahl der Honoratioren. Erst
erschienen die Vertrauten und Verwandten, dann die untern Staatsbeamten; die
Herren vom Rate selbst verfehlten nicht ihren Schultheiß zu begrüßen;
Jean
Paul 1812 Fibel 301
reichlich genoß ich die Gesellschaft jedes Honoraziors;
Meisl 1820 Quodlibet (I 120)
die Honorazioren von Petersdorf haben beim
lilafarbenen Bock suppiert;
1839 DVjS I 245
Den ersten Stand bilden die
Honoratioren. Dahin gehören die Beamten, bei deren Anstellung eine
wissenschaftliche Vorbildung vorausgesetzt wird, ferner Geistliche, Aerzte,
Rechtsgelehrte, Officiere, Kapitalisten, größere Kaufleute, Güterbesitzer und
Fabrikanten;
Mügge 1843 Novellen IV 410
Honoratioren der Badegesellschaft
[in Swinemünde];
Kompert 1856 Gräfin (Ges. Schr. VII 153)
Tafel der
Honoratioren;
Suckow 1862 Soldatenleben 153
einen festlichen Ball zu
veranstalten und Einladungen dazu an alle Honoratioren, selbstverständlich mit
ihren tanzlustigen Töchterchen, ergehen zu lassen;
Stolz 1867 Witterungen
(Ges. W. V 425)
wenn ein Honoratior . . die Leute ansieht, ob sie ihn auch
ansehen, wie er so weltsicher rauche;
Dingelstedt 1877 Künstler-Gesch. (S. W.
II 96)
die kleine Haube . ., wodurch die Bürgermädchen von den
Honoratioren-Töchtern sich unterschieden;
Raabe 1879 Zum wilden Mann 90
Nach den Honoratioren des Dorfes kamen die Gutsbesitzer und reichen
Domänenwächter der Umgegend an die Reihe;
Kist 1888 Erlebnisse 60
eines
Mannes, der sich zur Klasse der Honoratioren, der Gebildeten zählt;
Behr 1898
Armee-Humor 94
sassen die Honoratioren beim Abendschoppen;
Woldeck um
1900 Sie 33
da der gesamte umwohnende Landadel, ja sogar die Honoratioren
aus den umliegenden kleinen Städten neugierig geworden waren;
Th. Mann 1918
Reden u. Aufs. (W. XII 72)
das intellektuelle Europa, mit dem der
Mittelstadt-Honoratiore nervös sympathisierte;
Sperl 1922 Ahnenbilder 214
Wir gehörten zu den Honoratioren, einer Menschenklasse, von der man eigentlich
nie recht weiss, wo sie anfängt und wo sie aufhört;
Halbe 1935
Jahrhundertwende 139
die ungezwungene Gemütlichkeit seiner [eines
gutbürgerlichen Hotels] unteren Gaststuben, in deren Honoratiorenabteilung
schlemmerisch veranlagte Freunde . . dem Weingenuss fröhnten;
1947 Zwieblturm
II 199
sassen . . beim Posthalter . . die Dorfhonoratioren am warmen Ofen;
Klemperer 1949 Tagebücher 624
Während wir aßen, saßen auserwählte Schüler
an der Längswand des Zimmers, u. mit uns um den runden Tisch ein paar
Honoratioren u. Honoratiorinnen;
Süddtsch. Ztg. 21. 8. 1950
die
Honoratioren, die mehr von der Pflicht als von der Lust hierher gebracht, auf
dem regennassen Grase . . herumsitzen;
Stuttg. Ztg. 21. 6. 1966
In der
Union . . stellten die Arbeitnehmer zwar die Hälfte aller Mitglieder, aber in
der Führung dominierten die „Honoratioren des Mittelstandes und Akademiker“;
ebd. 5. 7. 1968
Nach altem Brauch zogen am Nachmittag die Trommler- und
Pfeifenkorps der Jugend . . durch die ganze Stadt, um die Honoratioren mit
Ständchen zu ehren;
Welt 12. 12. 1974
Die ländlichen Honoratioren,
Pfarrer, Wirte, Müller und Grundbesitzer, eiferten dem höfisch-bürgerlichen
Lebensstil nach;
Zeit 13. 9. 1985
Am Aschermittwoch dieses Jahres, als
sich lokale Politiker, Schützenhauptleute und Honoratioren zu einem Gottesdienst
„für Volk und Heimat“ in der Hofkirche zu Innsbruck versammelten;
taz
24. 3. 1994
Der gewünschte Effekt: Die konservative Mehrheit war verläßlich
und die wohlhabende Oberschicht unter sich. Der Senat bestand aus 18 auf
Lebenszeit gewählten Honoratioren, ausschließlich Repräsentanten der
lutherischen Oberschicht;
ebd. 22. 4. 1994
das sind zum größten Teil so
jazzige HonoratiorInnen wie „Ella . . The Duke, Miles“;
ebd. 12. 11. 1997
dafür wurde Schopf auch noch von der Bremer Politik als Honoratior und Kaufmann
alter Schule hofiert;
Zeit 22. 5. 2001
Student der Jurisprudenz in
Leipzig und Erfurt, Dr. jur., schließlich Oberamtsadvokat in Zittau, fast schon
ein Honoratior;
taz 23. 10. 2002
Im Kaminsaal des Bremer Rathauses unter
den Porträts altvorderer Honoratioren ist die geballte Weisheit der Wittheit
versammelt. Am Kopfende der Tafel sind Professores Doctores Doctores honoris
causae aufgereiht: die Haare ebenso grau wie die Anzüge.
Fleischhauer 1939 Bildnis in Württ. 80
Mit
dem etwas steif würdigen, honoratiorenhaften Gebaren und Gehaben der
Familienbilder;
Gross 1969 D. Deutschen 91
Da er sich nicht als
Intellektueller geben konnte wie Heuss und ihm dessen gesellige, wenn auch
honoratiorenhafte Kommunikation mit dem geistigen Leben nicht gegeben war,
verschwand die Repräsentanz des Staates auf vielen Feldern;
taz
2. 5. 1990
Mit aggressivem, professionellem Marketing und einem schier
unstillbaren Expansionsdrang mischt der Newcomer Fielmann seit einigen Jahren
eine bis dahin beschauliche, ständisch-honoratiorenhafte Branche mächtig auf;
Zeit 8. 11. 1996
Das mittlere Bürgertum in Deutschland ist nicht
honoratiorenhaft-konservativ, nicht mehr staatstragend auf Regierungsbeteiligung
fixiert;
taz 28. 5. 2002
Die FDP verändert sich. Sie verliert ihre
altliberalen, honoratiorenhaften, ein wenig elitären, dabei aber auch seriösen
Wesenszüge;
ebd. 5. 1. 2005
Viele Gestalten dieses Kalibers hatte der oft
honoratiorenhaft behäbige Liberalismus in Deutschland nicht hervorgebracht.
Zang 1978 Provinzialisierung 254
Diesen Bestrebungen und Bemühungen um Fachkräfte liegt die Gesamttendenz der
liberalen Politik der Konstanzer neuen Ära zugrunde, von der Freiwilligkeit und
Honoratiorenhaftigkeit des politisch-öffentlichen Engagements wegzukommen;
taz 3. 12. 2004
In Baden-Württemberg abseits der Städte hält man auf
Ehrpusseligkeit, auf Honoratiorenhaftigkeit und den Vorsatz zur
Gemächlichkeit.
Eberhard 1830 Verm. Ged.
I 135 f.
und darum – Heil dir, Deutschland! – hat/ Krähwinkel selbst, die
gute Stadt,/ ihr Männchen, das, als Stadtpoet,/ auf’s Versemachen sich
versteht,/ und mit gewandter Geisteskraft/ die Honoratiorenschaft,/ bei jedem
Lust- und Trauerfest/ sein Mitgefühl vernehmen läßt;
Fontane 1856 Tagebücher
88
Adel und Honoratiorenschaft vertreten Kunst und Wissenschaft und sind
reich an feinen Köpfen und festen Charakteren;
ders. 1894 Kinderjahre (S. W.
XIV 58)
Zwanzig Familien also bildeten die Honoratiorenschaft der Stadt
(DiBi 125);
Köllmann 1960 Sozialgesch. Barmen 223
Der Stadtrat nahm von
diesen Vorfällen keine Notiz, und es entsprach dieser Haltung, wenn gerade die
Honoratiorenschaft 1842 scharf jegliche Lockerung der Pressegesetze ablehnte;
Gall 1990 Stadt u. Bürgertum 43
Der relativen Unabhängigkeit von der
stadtbürgerlichen Honoratiorenschaft entsprach auf der anderen Seite die
Entfaltungsmöglichkeit in einen noch weitgehend rechtsfreien Raum hinein. Die
politische Bindung der hochqualifizierten Verwaltungsleute trat nun stärker in
den Vordergrund gegenüber der bloßen Repräsentanz einer großbürgerlichen
Honoratiorenschaft;
Zeit 14. 10. 1999
Seine periodisch zu Büchern
gebundenen Reden der letzten Jahre lesen sich, als wären sie ohne Umweg über ein
intellektuelles Publikum gleich unmittelbar an die angetretene
Honoratiorenschaft aus Wirtschaft und Klerus, Regierung und Opposition
adressiert;
taz 9. 6. 2007
Die Mitglieder des Osmani-Clans, die
prominente Gebäude auf der Reeperbahn besitzen, waren solche edlen Aufhübscher;
durch ein Verfahren im letzten Jahr wurden auch ihre mannigfaltigen Verbindungen
zur hanseatischen Politik und Honoratiorenschaft offen gelegt.
Kurz 1855 Sonnenwirt 121
Aus Rücksicht auf
den dem Honoratiorentum verwandten Stand des Sonnenwirts wurde die Sache nicht
auf dem Rathaus, sondern im Amthause verhandelt (DiBi 125);
Fontane 1894
Kinderjahre (S. W. XIV 66)
das eine Zeitlang um sein Ansehen besorgt
gewesene Honoratiorentum führte nun das bis dahin so stolze Roß ruhig und sicher
am Zügel (DiBi 125);
Klocke 1927 Soest 89
Freiwillig zog er sich aus der
Magistratur zurück, in der nun das Honoratiorentum mit jedem Jahrzehnt an Boden
gewann;
Rumpf 1955 Handwerkerleben 196
Dann folgt eine Schilderung des
Honoratiorentums, des städtischen und des ländlichen: Vom städtischen
Honoratiorentum weiß die Wissenschaft bislang noch nicht viel;
Zeit
8. 11. 1996
Das wäre dann endgültig der Abschied vom gesellschaftlich längst
verblichenen Honoratiorentum und von der politischen Unentschiedenheit des nach
allen Seiten prinzipienlos offenen Genscherismus.
taz 2. 11. 1990
Jugendpresseball ist angesagt, der Eintritt . . ist
happig, und die Jungjournalisten dürfen sich im edlen Ambiente schon einmal so
richtig honoratiorig fühlen.
Schlettwein 1780
Archiv II 186
jedermann kann es beobachten, daß honoratiorische Aeltern ihre
Söhne nur deswegen der Schreiberey widmen, weil diese entweder zu dumm oder zu
arm zum studiren . . sind;
1892 Gesellschaft VIII 1,191
ein freches
Bürschchen, das lustig mitschrie, ohne recht zu wissen warum. Er fühlte sich
sicher in seiner honoratiorischen Unantastbarkeit;
1990 Franziskan. Studien
LXXII 7
Außerdem stammten viele der führenden frühen Franziskaner Westfalens
selbst aus patrizischen und honoratiorischen Familien.
Moritz 1785 Reiser I 105
Dann
besuchten sie den Prediger und die Honorationen des Orts, wo Reiser allenthalben
mit ins Gespräch gezogen wurde, und sich auch, weil ihm diese Behandlung
Selbstzutrauen einflößte, dabei ganz gut nahm;
1800 Jahrbücher d. preuß.
Monarchie III 196
Da diese Glieder zu den reichsten und angesehensten
Honorationen des Plazzes gehören, so ist es billig zu verwundern, daß noch so
manche Kleinlichkeit angetroffen wird, die bei gemeinsamer Unterstüzzung und
Theilnahme eigentlich nicht gelten könnte;
1813–15 Prinzenbr. 67
Um
11 Uhr grande Parade der Garden nebst Hurrah, um 2 Uhr Diner der Honorationibus
bei uns auf dem Hatzfeld und den Abend Schauspiel mit Prolog;
taz
11. 6. 1988
den gestern unter Teilnahme vieler gewiß nicht mehr
pedaltretender älterer Honorationen von Zehlendorfs Bezirksbürgermeister Klemann
eingeweihten kombinierten Rad- und Gehweg zwischen den U-Bahnhöfen;
ebd.
26. 8. 1989
Im Oktober vergangenen Jahres im bayerischen Wirtshaus mit den
örtlichen Honorationen des Reit- und Fahrvereins legt der fränkische
CSU-Bürgermeister Werner Weber los;
ebd. 9. 5. 1995
als dann die Toten
Hosen über die Bühne tobten, da ließ sich die eine oder andere geladene
Honoration zu einem distinguierten Naserümpfen hinreißen;
Frankf. Rundsch.
6. 1. 1999
Anlaß, sich an verstorbene Honorationen aus jüngerer und älterer
Geschichte und ihre Bedeutung für Oberursel zu erinnern, gibt es zuhauf;
Salzb. Nachr. 13. 5. 2000
Die übrigen Karten werden an Fanklubs sowie an
Vorstandsmitglieder, Sponsoren und Honorationen verteilt;
Mannh. Morgen
29. 6. 2002
Mit Pauken und Trompeten hatte die Brass Band die Gurkenkönigin
und ihre Ehrendamen, Bianca und Stina, und die Honorationen des Wirtschafts- und
Verkehrsvereins (WVB) zur Festbühne geleitet;
ebd. 15. 10. 2004
Die
Honorationen haben bereits am vergangenen Wochenende offiziell ihren Segen
erteilt . . nun darf die Öffentlichkeit beim „Tag der offenen Tür“ ab 16 Uhr
einen Blick hinter die Kulissen des Mannheimer Musikparks in der Hafenstraße
werfen;
Lenz 2009 Treffsicher 91
Eine Honoration in Robe/ hält die
Laudatio zum Lobe/ und würdigt jeden Kandidaten/ für vollbrachte
Forschertaten/Heldentaten.
v. der Traun 1848
Oberösterreich 210
die Töchter der Kaufleute und anderer Honoratoren
versuchen sich nach großstädtischen Mustern zu kleiden und auf großstädtische
Weise zu leben, zu sprechen und sich zu benehmen;
1865 Allg. Ztg. d.
Judenthums XXIX 275
Schließlich wurde dem Jubilar für seine Verdienste im
Namen der Stadt ein silberner Pokal präsentirt. Um Mittagszeit versammelten sich
die christlichen und jüdischen Honoratoren zu einem fröhlichen Male[!];
Zierer 1979 Abenteuer 112
Da kam dann zum Beispiel jener „Herr Schulrat“
vor, der in der Stadt als Zylinder-Honorator mit der Prozession gegangen [war];
Presse 15. 7. 1996
[die] österreichische Winzerkönigin . . läßt . . die
Honoratoren mit nachsichtigem Lächeln Revue passieren;
St. Galler Tagbl.
2. 2. 1998
Sichtlich gelöst findet Karl Moik Zeit, Honoratoren und
Ehrengäste zu begrüssen;
Tiroler Tagesztg. 5. 12. 2000
Der langjährigen
Tradition entsprechend wurden auch im Jubeljahr alle Landesmeister, verdiente
Honoratoren, Sportler und Funktionäre geehrt;
Mannh. Morgen 15. 9. 2004
Zu den Gästen zählten Schönauer Honoratoren ebenso wie Carolins Lehrer und ihr
Rektor.
1868 D. Kaisersberger Doktor
u. d. kleine Matthis 14
Da für den heutigen Sonntag, dem Doktor zu Ehren,
Meister Anselmus sämmtliche Honoritäten von Kaisersberg zum Mittagessen geladen;
Schaffner 1912 Goldene Fratze 26
Sie erbitterte sich gefährlich gegen die
ganze verwelschte Honorität;
Bredel 1946 Prüfung 161
Sie sind also
gewissermaßen die Honorität des Hauses. Reichstagsabgeordnete haben wir weiter
keine;
St. Galler Tagbl. 9. 11. 1998
So schien es, man komme rasch ans
Ende der Reden, doch dann erstieg doch noch eine „Honorität“ nach der anderen
die Bühne;
Schreyyögg 2002 Konfliktcoaching 201
Zu seinem 50. Geburtstag
fand ein rauschendes Fest statt, zu dem nicht nur seine Familie und die
Mitarbeiter eingeladen waren, sondern auch etliche Honoritäten der Stadt;
taz
16. 3. 2004
vergangenen Freitag übergaben die versammelten Honoritäten am
ITB-Stand der Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein . . offiziell ihre
Bewerbungsschrift.