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„Alman“-Beleidigungen

Ist es Rassismus, Deutsche als Kartoffeln zu bezeichnen?

Eigentlich sind sie ja aus den Anden importiert: Kartoffeln Eigentlich sind sie ja aus den Anden importiert: Kartoffeln
Eigentlich sind sie ja aus den Anden importiert: Kartoffeln
Quelle: Getty Images/Westend61
„Alman“, „Kartoffel“, „deutsche Dreckskultur“: Im Internet tobt im Zusammenhang mit dem Fall Mesut Özil gerade eine Debatte um Beleidigungen gegen Deutsche. Wir reagieren oft verletzt, wenn man uns herabwürdigt. Aber ist es auch Rassismus?

Schämen Sie sich eigentlich für Ihr Weißsein? Und ist Ihnen Ihre deutsche Dreckskultur manchmal unangenehm? Würden Sie lieber als Alman, als Biodeutscher oder als Kartoffel bezeichnet werden – oder gar als almanische Biokartoffel? Hauptsache, Sie sind jetzt nicht beleidigt! Weiße Deutsche, die beleidigt reagieren, sind die schlimmsten Almans, das wissen wir spätestens seit der „Habibitus“-Kolumne der „Taz“-Autorin Hengameh Yaghoobifarah, einer Deutsch-Iranerin, die uns „Almans“ regelmäßig mit Schmähungen überzieht und dafür allerlei Kritik erntet.Weil Deutsche auf solche Beleidigungen hin allenfalls traurig den Kopf schütteln dürfen, sprang nun die „Neue Zürcher Zeitung“ für unser kartoffelgesichtiges Kollektiv in die Bresche: in einer Replik auf einen „Spiegel“-Leitartikel, die den Umgang der Herkunftsdeutschen mit dem gerade zurückgetretenen Nationalspieler Mesut Özil geißelte.Und schon entspann sich ein Streit über die Frage, ob solche Formulierungen nun Rassismus gegen Weiße/Deutsche darstellen.

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