Europäische Union
Die „Welt“ bietet Ihnen News & Informationen zur Europäischen Union - EU-Politik, Europawahlen und Beitrittskandidaten.
Europa erfreut sich seit mehr als 60 Jahren eines dauerhaften Friedens und großer Stabilität. Mit rund 500 Millionen Menschen bildet die Europäische Union (EU) heute den größten Binnenmarkt der Welt.
Gleichzeitig steht die EU am Beginn des 21. Jahrhunderts vor gewaltigen Herausforderungen: Schulden- und Eurokrise, die Folgen der Krimkrise, terroristische Anschläge im Inneren, gescheiterte Referenden in den Mitgliedsstaaten und Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer erschüttern die Integrität europäischer Politik. Europa ringt nach Antworten in Fragen der Sicherheits-, Energie-, Finanz- und Integrationspolitik.
Wir berichten aus den Zentren europäischer Politik in Brüssel und Straßburg, bieten Hintergründe zu den Europawahlen, politischen Entscheidungen, Krisengipfeln und EU-Verordnungen und informieren über aktuelle Debatten der Europapolitik und den Beitrittsgesuchen der Türkei und anderer Anrainerstaaten.
Ursprünge und Gründung der Europäischen Union
Die Grundlagen für die Europäische Union bildeten die Römischen Verträge von 1957, mit denen Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gründeten.
Schritt für Schritt ist seitdem die heutige Europäische Union (EU) mit derzeit 28 Mitgliedsstaaten entstanden. Ziele und Organisation des Staatenverbundes wurden im Vertrag von Maastricht festgelegt, der 1993 in Kraft trat. Innerhalb der EU bilden 19 Staaten die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion. Sie haben seit 2002 eine gemeinsame Währung, den Euro.
Institutionen und Organisation der EU
Das institutionelle System der Europäischen Union beruht auf EU-Organen mit spezifischen Aufgaben: Der Europäische Rat gibt die allgemeine politische Richtung der EU vor. Unter Leitung des Ratspräsidenten treten die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder und der Kommissionspräsident mindestens zweimal alle sechs Monate für einige Tage zusammen.
Drei Institutionen teilen sich die Rechtsetzungsgewalt in der EU: Das Europäische Parlament in Straßburg, das alle fünf Jahre von den EU-Bürgern direkt gewählt wird, der Rat der Europäischen Union, in dem die Regierungen der einzelnen Mitgliedsländer vertreten sind und die Europäische Kommission, die - derzeit unter Kommissionspräsident Junker - als Exekutive Gesetzesvorschläge einbringt und das EU–Recht umsetzt.
Darüber hinaus nehmen in der Verwaltung und Organisation der EU-Gerichtshof, der als Judikative für die Einhaltung europäischen Rechts sorgt, der Rechnungshof, der Ausgaben der EU-Institutionen prüft, und die Europäische Zentralbank (EZB), die für die europäischen Währungspolitik verantwortlich ist, bedeutende Rollen ein.
Alle Daten und Grafiken im Überblick:
Hochrechnung und Ergebnisse der Europawahl 2024
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